Das Buch ist bisher nur als Club-Ausgabe erschienen und hat bis dato noch keine ISBN-Nummer. Sobald das Buch im regulären Handel erhältlich ist (als Taschenbuch für Frühjahr 2009 geplant), werde ich diese aber nachtragen.
Kurzbeschreibung:
2004. Flugzeugabstürze, Schiffskatastrophen und Überschwemmungen gefährden die Weltbevölkerung. In einer kleinen Kirche in Venedig »weint« die Jungfrau eines Altarbildes blutige Tränen und prophezeit eine neue Sintflut. Sind das die Vorboten einer gigantischen Klimaveränderung? Doch wie sind andere seltsame Vorkommnisse zu erklären, wie der komaähnliche Schlaf, in den zwei Astronauten gefallen sind? Die Wissenschaftler Brian Saint-Clair und Suzannah Shane sollen den Phänomenen auf den Grund gehen und entdecken ein ungeheures Experiment, das nicht nur ihr Leben bedroht ...
Über den Autor:
Während Ulrich Hefner bisher hauptsächlich klassische Kriminalromane geschrieben hat, ist die dritte Ebene das erste Werk, welches mehr in die Richtung Thriller geht.
Eigene Meinung:
Nach einer Leseprobe wollte ich dieses Buch haben, weil es mich sehr an "Der Schwarm" erinnerte. Und tatsächlich ist es ebenso brisant und hochaktuell wie schon "Der Schwarm".
Beginnende Klimakatastrophen, mysteriöse Zwischenfälle und charakteristische Hauptfiguren führen zunächst in kleinen Episoden und scheinbar erst einmal unzusammenhängend durch die Geschichte, bis schließlich alles zusammen trifft. Die erschreckende Wahrheit, dass der Mensch hinter dem sogenannten Klimawandel die Schuld trägt, spielt auch hier eine Rolle, allerdings anders und aggressiver, als bisher angenommen.
Die Auflösung an sich ist nicht allzu fesselnd, dafür aber die ganze Story drum herum und das Wissen, bzw. das Nicht-Wissen, ob und inwieweit die Wissenschaft tatsächlich einmal zu solchen Experimenten in der Lage ist.
Dafür, dass "Die dritte Ebene" Ulrich Hefners Erstlingswerk in der Kategorie Thriller ist, ist ihm eine äußerst spannende Geschichte gelungen und wer sich schon von Schätzings "Der Schwarm" unterhalten fühlt, der wird auch dieses Buch lieben, obwohl der wissenschaftliche Aspekt in dieser Geschichte auf ein Minimum reduziert wurde.