600 Seiten
Erschienen bei: Knaur
Originaltitel: "To My Doughter in France"
Über die Autoren:
Barbara und Stephanie Keating sind in Kenia aufgewachsen. Die eine lebt in Frankreich, die andere in Dublin. "Damals in jenem Sommer" ist ihr erster Roman.
Der Klappentext:
Warum hat Vater uns das nur angetan? Diese Frage stellt sich Eleanor Kirwan, als sie bei der Testamentseröffnung ihres Vaters erfährt, dass sie eine Halbschwester in Frankreich hat. Schockiert und verletzt reagiert auch die unbekannte Schwester und will nichts von Eleanor wissen.
Doch Eleanor findet keine Ruhe. Sie will den Vater verstehen. Sie bedrängt alle, die um sein Geheimnis wussten. Dabei erfährt sie von Schicksalen voller Leidenschaft und Entsagung und voller Mut.
Und sie lernt, dass die Liebe Grenzen, Krieg und Zeit überwinden kann.
Meine Meinung:
Zwei Familien, die eine in Irland und die andere in Frankreich kommen durch die Testamentseröffnung des verstorbenen Richard Kirwan erstmalig in Kontakt. Richard Kirwans Kinder und Ehefrau erfahren bei der Testamentseröffnung von einer weiteren Tochter in Frankreich. Eleanor, seine älteste Tochter nimmt Briefkontakt mit ihrer Halbschwester Solange in Frankreich auf, die nichts von ihren Halbgeschwistern wissen möchte.
Nach und nach wird der Leser in die Geschehnisse der Familien kurz vor dem 2. Weltkrieg bis zur Testamentseröffnung eingeführt und erfährt dabei, wie Richard zu einer Tochter in Frankreich kam.
Leider hat das Buch ein fürchterliches Cover, das so gar nicht den Inhalt des Buches wiederspiegelt, sondern abschreckend wirkt, da es wie ein Pilcher Buch aufgemacht ist.
"Damals in jenem Sommer" hat aber auch gar nichts mit Pilcher Büchern zu tun. Allein die Beschreibung des 2. Weltkrieges, die Familien, jüdische Freunde, etc., sind viel zu ernsthaft.
Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Die letzten 400 Seiten mußte ich nachts zu Ende lesen, weil ich so gefesselt vom Buch war. Absolut empfehlenswert!