Von schlecht zu wundervoll

Gab es bei mir (soweit ich mich erinnere) noch nie.
Wenn ich ein Buch "mistig" finde, lege ich es weg und nehme es nicht mehr in die Hand ...
Ich schaffe es ja nicht mal, die Bücher, die mich beeindruckt haben, nochmal zu lesen ...

Mir ist das auch noch nie so ergangen.
Wenn ich ein Buch schlecht fand, dann ist es für's ganze Leben, denn angucken tu ich es danach nie wieder.

Bei mir gab es sowas auch noch nie! Wie Seestern sagt, wenn mir ein Buch nicht gefällt, nähme ich es nicht noch einmal in die Hand!

Aber was Bücher angeht die mir sehr, sehr gut gefallen, die könnte ich schon öfters lesen. Habe z.B. allein Harry Potter 3 Mal gelesen, bin nämlich ein großer Fan!

Ich habe bis jetzt nur ein Buch nochmal angefangen obwohl ich es im ersten Anlauf schlecht fand. Aber auch beim 2. Versuch zeigte sich das ist nicht für mich geschrieben.
Also seit dem keine Experimente mehr. Was schlecht ist fliegt raus

An dem Kleinen Prinzen und am Herrn der Ringe hatte ich mich bereits mit 10 bzw. 14 Jahren versucht, konnte damit aber so gar nichts anfangen. 10 bzw. 20 Jahre später wurden beide zu meinen Lieblingsbüchern.

Doch, ich erinnere mich. Dieses hier hat mir beim ersten Lesen gar nicht gefallen, bis ich kurzfristig etwas unglücklich verliebt und in einer ähnlichen Situation wie die Protagonisten war...da passte es und auf einmal fand ich es richtig gut...

Ich hatte das mit mit "Der Schatten des Herrn". Einmal hatt eich es angefangen und wieder weg gelegt, weil ich irgendwie nicht reingekommen bin. Irgendwann später, ich weiß auch nicht warum, habe ich es dann noch mal zur Hand genommen und habe es begeistert bis zum Schluss gelesen...

Ich habe noch nie ein Buch, dass ich schlecht fand, ein 2. Mal zur Hand genommen. Will mich doch nicht zweimal langweilen

Wenn ich ein Buch richtig schlecht finde, lese ich es nicht nochmal. Mir ist es aber schon mit ein paar Büchern so gegangen, dass ich es beendet habe, nicht wirklich gut fand, und später nochmal gelesen habe - mit dem Ergebnis, dass es zu einem meiner Lieblingsbücher wurde.

Das war bei den letzten beiden Harry-Potter-Bänden so (was wohl daran lag, dass im Vorfeld so viel spekuliert wurde und mir beim Lesen vieles irgendwie bekannt vorkam, besonders bei Band 7).

Bei "Der Herr der Ringe" hab ich mich stellenweise durchgequält, weil es so langatmig war, und eigentlich hat es mir gar nicht gefallen. Als ich fertig war, habe ich (keine Ahnung warum) sofort wieder die erste Seite aufgeschlagen und das Buch von vorn gelesen. Inzwischen gefällt es mir richtig gut, was unter Anderem daran liegen könnte, dass ich inzwischen die alte Übersetzung entdeckt habe.

Also bei mir war sowas mit einem buch auch noch nie jedoch mit einem film. Ich hatte 2 mal "Das Haus Am See" geschaut und bin beide male eingeschlafen. Ich sachte ne, ich will den nicht noch einmal gucken, habe mich aber dann noch einmal ran getraut, und fande ihn dann total toll

Dito bei mir auch nicht. Wenn ich ein Buch absolut nicht mag, dann werde ich es nie als wundervoll bezeichnen. Denn dann gab es gravierende Gründe dafür, dass ich es nicht leiden konnte und das ändert sich nie.

Einen Unterschied würde es geben, wenn es darum geht, ob ich ein abgebrochenes Buch nochmal versucht habe und nun richtig gerne mag. Das gab es, da ich evtl. noch zu "jung" dafür war und später erst die wahre Kraft dieses Buches entdeckt habe. Aber wie gesagt, dass ist ein anderes Thema.

Ich kenne das auch..

Folgendes Buch habe ich das erste mal gelesen und nach etwa einem Drittel abgebrochen, es war so schlecht.
Irgendwann habe ich mich nochmal zusammen genommen und wollte es lese...denn die ersten beiden Bände der Saga waren ein Geschenk, und irgendwie fühlte ich mich schlecht es nicht zu lesen daher (ich war so 15 damals glaub ich).
Also nahm ich es nochmal zur Hand und zwang mich am Ball zu bleiben. Und was soll ich sagen, mir haben dann die Diagloge so gut gefallen, ich fands so witzig.. ich hab seitdem beschlossen, jedes Buch auszulesen, egal ob ich es schlecht finde oder nicht (hab ich aber nicht durchgehalten, Herr der Ringe hab ich noh nicht geschafft )

Mit 14 habe ich mich zum ersten mal an "Schwarz " versucht, habe es dann aber recht schnell weggelegt und habe gedacht was ist das denn für ein verschwurbelter Unsinn.
Sechs Jahre später hat mein damaliger Freund so sehr davon vorgeschwärmt das ich es dann nochmal versucht habe, ich hatte das Gefühl ein vollkommen anderes Buch zu lesen. Ich kann nur sagen "Ich liebe diese Reihe"

Ging mir bis jetzt nicht so.

Philip Pullmans "His Dark Materials" ("Der goldene Kompass" usw.) fand ich beim ersten Mal so schlecht, dass ich nie über den ersten Teil hinausgekommen bin und jetzt mag ich die Trilogie total gern.

Das hatte ich bei "Die rote Prinzessin" von Paul Biegel. Ich habe es zum 8. Geburtstag bekommen und da gefiel es mir nicht. Ich habe ja auch nur den Anfang gelesen. Und dann, etwa 1 - 1,5 Jahre später, wagte ich einen zweiten Anlauf und da hat es mir plötzlich super gefallen.

Eddie