Kurzbeschreibung
Dr. Stephen Seager beschließt mit 38, nach acht Jahren als Spezialist für Unfalltraumata, sich einem für ihn neuen Fachgebiet der Medizin zuzuwenden: Der Psychiatrie. Ein Jahr praktiziert er in der geschlossenen Abteilung eines Krankenhauses in Los Angeles.
Dabei begegnet er vielen interessanten Menschen: Dem Massenmörder Ricky, der zur Gefahr für alle wird, als er seine Medikamente verweigert; die manisch-depressive Bess, die überzeugt ist, ein Kind von Prinz Charles zu erwarten und einigen mehr.
Meine Meinung
Das Buch beruht auf wahren Begebenheiten. Dr. Seager beschreibt sein erstes Jahr als Intern in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik in einem Armenviertel von Los Angeles.
Dabei bekommt man nicht nur einen Eindruck in die Eigenarten und Gefühle der Patienten sondern auch in die des Personals und der Angehörigen. Vor allem die Ängste, Zweifel und Unsicherheiten, die ein Umgang mit solchen besonderen Menschen auch bei Fachpersonal hervorruft, werden eindrucksvoll und vor allem ehrlich beschrieben.
Eine spannende und ergreifende Dokumentation- eine Art moderne Version von "Einer flog über das Kuckucksnest" ähnlich den Büchern von Oliver Sacks.
Von mir gibt es 9 Punkte