Meine Rezension
Die Geschichte des 11-jährigen, leukämiekranken Sam ist in der Ich-Geschichte geschrieben, was manchmal nervig sein kann, aber hier hat es für mich gepasst. Sam hat so eine Ahnung, daß er es womöglich nicht schaffen könnte und führt ein Tagebuch über sein Leben: über seine Familie, über den Schulunterricht zuhause mit seinem ebenfalls an Krebs erkrankten Freund Felix und über seinen Gesundheitszustand. Er stellt sich Fragen, die man normalerweise nicht stellt und auf die es teils auch keine Antwort zu geben scheint und er schreibt eine Liste von Dingen, die er gerne machen würde, auch wenn darauf scheinbar unerfüllbare Sachen wie z.B. eine Fahrt mit dem Luftschiff stehen.
Mir hat Sams Geschichte gut gefallen. Es ist eine traurige Geschichte, aber auch eine sehr schöne Geschichte, denn obwohl Sam weiß oder zumindest ahnt oder fühlt, wie es um ihn bestellt ist, verläßt ihn nie der Mut. Ein Buch, das Kindern möglicherweise das Leben im Angesicht einer sehr schweren Krankheit und - leider - auch den Tod zeigen kann. Es ist aber auch ein Buch, das Erwachsenen ans Herz geht.