Enzo. Die Kunst, ein Mensch zu sein - Garth Stein

  • Garth Stein - Enzo Die Kunst, ein Mensch zu sein



    Meinung
    Das Buch handelt um Denny, einen leidenschaftlichen Rennfahrer. Er erlebt im laufe seines Lebens viele Höhen aber auch Tiefen. Er muss einen Schicksalsschlag überstehen und sich mit den Schwiegereltern abmühen.
    An seiner Seite ist immer sein treuer Hund Enzo, der so seine ganz eigene Art hat, die Dinge zu sehen.
    Seinen Gedankengängen zu folgen und die Metaphern zu lesen bringt in den meisten Fällen Spaß und reizt hin und wieder zu einem sehr breiten Schmunzeln.


    Zum Anfang hatte ich etwas Probleme mit Enzo, da er , von den Gedanken her, sehr vermenschlicht ist. Doch im laufe der Geschichte fand ich einen Zugang zu seinen Gedanken und konnte mit ihm fühlen, wenn er z.B. dem Geschwindigkeitsrausch verfällt.
    Die Geschichte ist sehr einfühlsam geschrieben und hat, für mich ein großes Plus, ein Happy End ( wenn das auch fast schon ein bisschen zuviel war).


    Fazit
    Eine gefühlvolle, leichte und manchmal nachdenkliche Geschichte, die sich sehr flüssig liest und den Leser auch mitreißen kann.
    Ich hatte viel Spaß mit Enzo.


    Da ich etwas Schwierigkeiten hatte rein zu kommen und die Geschichte ein paar kleine Längen hat, gebe ich die Note 2.

  • Enzo habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Es ist ein Erlebnis, die Welt mit seinen Augen zu sehen. Enzos Erzählung ist traurig und humorvoll zugleich.


    Es geht um das Leben, und ums Rennfahren, und eigentlich ist das Leben wie ein Autorennen. So sieht es jedenfalls Enzo.


    Denny ist Rennfahrer, und zwar ein richtig guter, vor allem, wenn es um die Kunst, im Regen zu fahren geht. Und auch Dennys Leben ist eine einzige Fahrt im Regen, zumindest, als Eve, seine Frau, schwer erkrankt. Gerade diese Übertragung der Rennsituationen auf das tägliche Leben ist eine der Stärken des Buches, ebenso wie Enzos Art von Humor. Das Buch hat mich zum Lachen gebracht und mich sehr berührt. Dies gilt vor allem für die erste Hälfte.
    Die war so gut, dass leider die zweite Hälfte nicht ganz mithalten konnte. Kam die erste Hälfte eher ruhig daher, überschlagen sich in der zweiten Hälfte die Ereignisse, da wäre für mich weniger mehr gewesen.


    Insgesamt hat mir das Buch ein paar tolle Lesestunden verschafft und es war schön, Enzo kennen lernen zu dürfen. Nach der ersten Hälfte hätte ich glatt 10 Punkte vergeben, nach der zweiten werden es „nur“ 8 Punkte.

  • Ein nettes Buch, nachdem ich hier ja vorgewarnt war habe ich mir auch genügend Taschentücher bereitgestellt. Die ich aber nicht brauchte. Es war einfach gut geschrieben und als Hundehalter bin ich mehrmals ans Grübeln gekommen.
    Da habe ich mich also trocken durch das ganze Buch gelesen und auf den letzten 10 Seiten hat es mich dann doch noch erwischt und die Tücher kamen zum Einsatz.
    Alles in allem fühlte ich mich gut unterhalten, wenn mich manchmal auch die Rennfahrerstorys etwas gestört haben.

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Das Buch war total anders als ich es mir vorgestellt habe. Ich habe förmlich dran geklebt.


    Und am Ende hab ich ein paar Tränchen vergossen.
    Anfangs dachte ich, dass Geschwafel über die Rennen würde mir auf den Keks gehen - war aber nicht so. Teilweise musste ich lachen, was Enzo für Ideen hat.... Köstlich.


    Das Buch bekommt von mir die volle Punktzahl und könnte sogar mein Monatshighlight werden - mal sehen, was sonst noch so vor meine Augen kommt :lache

  • Ich mochte Enzo von den ersten Seiten weg. Allerdings war von Beginn an klar, dass er sterben würde und das hat mich gleich ganz traurig gemacht.
    Sein Wunsch als Mensch wiedergeboren zu werden, ist so eindringlich und er glaubt, so fest daran, dass ich keine Minute gezweifelt habe, dass dem auch so sein wird.
    Das Schicksal hat es nicht gut gemeint mit Denny, aber sein Hund Enzo hält zu jederzeit zu ihm.
    Am besten haben mir die Rennrunden mit "angefesselten" Enzo gefallen, einmal Bellen für langsamer und zweimal Bellen für schneller. Enzo bellte immer zweimal!
    Am Ende flossen die Tränen. Er konnte sein Leben beenden, in den Armen seines besten Freundes und das ist für Tierbesitzer der ultimative Liebesbeweis!


    bei mir gibts 9 von 10 Punkten

    Who is Keyser Soze?


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  • Also ich kann hier keine objektive Beurteilung schreiben. Ich bin mit zwei Hunden aufgewachsen und meine Eltern haben eine mittlerweile 13 jährige Labradorhündin. Als Tiernarr lese ich das Buch wahrscheinlich aus einer etwas anderen Sicht als ein Leser der nie ein Haustier besessen hat.


    Erst war ich etwas überrascht des Enzo auf dieselbe Art und Weise denkt wie ein Mensch. Aber muss ja auch so sein sonst wären die 314 Seiten nicht lesbar. Enzo der Labradormischling (sein Vater war ein Terrier!) erzählt sein Leben mit seinem Herr(chen) Denny dem Rennfahrer. Dies tut er auf eine äusserst unterhaltsame Art und Weise. Ich mag wie er über das Verhalten, die Marotten der Menschen und das Leben im Allgemeinen philosophiert und wie er bedauert seine Meinung und sein Wissen nicht besser mitteilen zu können.


    Dies alles ist eingebettet in eine typisch amerkanische Geschichte. Im zweiten Teil des Buches meint es das Schicksal dann etwas zu viel des schlechten mit Denny. Schlussendlich geht die Familiengeschichte für Denny dennoch gut aus. Was folgt ist der :heul Schluss.


    Ich gebe dem Buch sehr gute 9 von 10 Punkten.


    PS dies ist für alle Krähen und Stoffzebras :zwille :schlaeger

  • Das Buch habe ich heute morgen zu Ende gelesen und habe diesen
    Hund in mein Herz geschlossen. Er ist ein sehr lieber Hund, der seinem
    Herrchen Denny treu ist. In so manchen Situationen würde Enzo
    gerne sprechen können, doch er ist ja "nur" ein Hund. Z. B.


    Enzo lernt die Berufswelt seines Herrchens kennen, denn Denny ist
    Rennfahrer. Oftmals sitzen sie zusammen und schauen sich Rennen
    von ihm an. Enzo wird ein wahrer Spezialist auf diesem Gebiet, denn
    Herrchen erzählt ihm was man als Fahrer wissen muß. Rennfahren
    ist schließlich kein Sport für Dumme meint er.


    Enzo ist sich sicher im nächsten Leben ein Mensch sein wird. Er sieht
    das Positive als auch das Negative, was damit verbunden sein wird.
    Er weiß auch, was er besser machen würde.


    Am Anfang hatte ich einige Startschwierigkeiten mit dem Buch, was sich
    aber mit der Zeit legte. Je mehr ich las um so spannender wurde es
    für mich. Ich spürte förmlich das starke Band, dass zwischen Denny
    und Enzo bestand. Umso trauriger


    Ob er es schafft ein Mensch zu sein? Lest selbst!


    Tschüss Enzo...


    Hallo woman42, ich habe in deinen Beitrag einige Sätze gespoilert, weil sie recht viel vom Inhalt verraten und denjenigen, die das Buch noch nicht kennen, einige Wendungen vorwegnehmen, was sehr schade ist. Bitte achte zukünftig darauf, nicht zuviel zu verraten! Danke! LG, milla

  • Auf "Enzo" hatte ich mich lange gefreut, wurde aber mein Lesen sehr schnell ernüchtert.


    Die Grundidee laut Klappentext ist ja sehr reizvoll, bloß wurde es einfach viel zu "amerikanisch" umgesetzt - zuviel Dramatik (Erkrankung der Frau, bösartige Schwiegereltern, Sorgerechtsstreit, ungerechtfertigte Sexualverbrechensanschuldigungen, daraus resultierende finanzielle Not, usw) und viel zu sehr auf die Tränendrüse drückend; das Ende ist ja nur mehr lächerlich.
    Ich mag Tiere sehr gerne, bin zwar Katzenmensch, finde aber auch Hunde toll; doch bloß einen solchen als Erzähler einzusetzen, ein wenig pseudophilosophieren zu lassen und dann noch einen Klappentext zu fabrizieren, der etwas ganz anderes suggeriert als der Leser tatsächlich bekommt und eine richtige Hollywood-Story runterschreiben - ne, so was geht gar nicht. Die Passagen übers Rennfahren waren ganz passabel, aber auf Dauer auch nicht überdrüber.


    Positiv zu erwähnen: das Buch läßt sich schnell lesen (sonst hätte ich es auch abgebrochen, aber bei gerade einmal etwas über 300 Seiten hielt ich - mit einigem Querlesen in der 2. Hälfte - durch) und Enzos Beziehung zu seinem Herrchen weckt durchaus meine Sympathien. Der ganze Rest allerdings: nichts für mich.


    Schade, da wäre mehr drin gewesen, von mir gibt´s enttäuschte 4 Punkte.

  • Ich habe das Hörbuch gehört - und das fand ich richtig gut. Karl Krauss ist die perfekte Enzo-Stimme. Gestört hat mich allerdings ein wenig, dass das Thema Autorennen so viel Raum einnimmt.


    Nichts für Heulsusen. Oder - gerade etwas für Heulsusen. :-]

  • Ich habe Enzo Die Kunst, ein Mensch zu sein von meiner Tante geliehen bekommen. Sie war hin und weg von dem Buch und meinte, dass mir als Hundehalterin, das Buch bestimmt sehr gefallen wird.


    Das war die ersten 100 Seiten auch der Fall. Ich war direkt in der Geschichte und habe Enzo, wie auch Dennis direkt ins Herz geschlossen.
    Die Rennfahrer-Einschübe fand ich ganz interessant und konnte damit als Laie im Rennsport durchaus was damit anfangen.


    Aber nachdem nun wirklich jegliches Elend von Krankheit, Tod, Missbrauch, Geldnot, Verlust und Hass auftauchte war es bei mir vorbei.
    Dieses Buch berührte mich nicht mehr. Die zweite Hälte habe ich nur noch quergelesen.
    Das war einfach viel zu viel des Guten - oder hier eher des Schlechten.


    Schade, ich hatte mir durch den Klappentext wirklich erhofft gut unterhalten zu werden.


    3 Punkte