Enzo. Die Kunst, ein Mensch zu sein - Garth Stein

  • Es gibt Bücher, auf die wartet man ungeduldig und sobald sie erscheinen, verschlingt man sie in einem Rutsch und manchmal wird man auch von ihnen verschlungen... Enzo gehört dazu! :-]



    Enzo. Die Kunst ein Mensch zu sein - Garth Stein


    OT: The Art of Racing in the Rain


    Kurzbeschreibung:
    Im nächsten Leben, da ist sich Enzo sicher, wird er ein Mensch sein. Deshalb beobachtet der kluge Hund die Welt um sich herum genau - und er kommt zu erstaunlichen Einsichten. Sein großes Vorbild ist Herrchen Denny: Familienvater, Rennfahrer und der zuverlässigste Freund, den ein Hund haben kann. Doch dann gerät Dennys Leben plötzlich aus den Fugen ...


    Über den Autor:
    Garth Stein, in Seattle geboren, hat in New York studiert und arbeitet seit Jahren als Filmregisseur, Produzent und Schriftsteller. "Enzo. Die Kunst ein Mensch zu sein" ist in über 20 Länder verkauft worden. Garth Stein ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Seattle.


    Meine Rezension:
    Dies ist die Geschichte von Enzo und Denny. Enzo ist ein Mischlingshund mit einer Labradorhündin als Mutter und unbekanntem Vater. Seit Denny ihn als Welpen von dem Bauernhof geholt hat, auf dem er geboren wurde, ist er für Enzo das Maß aller Dinge. Enzo selbst ist ein guter Zuhörer und so klug, dass er Dinge längst erkennt, bevor sie die Menschen überhaupt bemerken. Beide sind die besten Freunde und geben sich Halt in jeder noch so schweren und schlimmen Situation, und von denen gibt es einige im Leben von den beiden. Enzo, der liebenswerte Mischling, den man schon auf den ersten 5 Seiten in sein Herz schließt, erzählt Dennys Geschichte aus seiner eigenen Sicht - was für ein Mensch er ist, was er erlebt, was er denkt, sagt und handelt. Diese Geschichte geht schon objektiv betrachtet ans Herz, doch aus Enzos Sicht erzählt, gespickt mit seinen Beobachtungen und Gedanken, verliert man sich sofort in seiner Welt und erkennt, dass Enzo nicht nur Dennys Geschichte, sondern viel mehr durch das Beschriebene auch die gemeinsame Geschichte erzählt. Die Geschichte einer Freundschaft, die Schlimmes erleiden und Großes vollbringen muss, in der beide über sich hinauswachsen müssen. In dem Buch spielt der Rennsport eine große Rolle, doch selbst wer damit (wie ich) nicht viel anfangen kann, lässt sich von Enzos Erzählweise mitziehen und versteht die Vergleiche, Bemerkungen und Metapher ohne Probleme. Wer sich damit noch auskennt, wird die entsprechenden Szenen natürlich noch besser verstehen.
    Eine wunderbare, zu Herzen gehende und trotz der Vorhersehbarkeit einiger weniger Szenen zu keinem Zeitpunkt kitschige Geschichte, die eine zauberhafte Leichtigkeit mit nachdenklicher Tiefgründigkeit kombiniert. Ein MUSS für alle, die Hunde lieben, die sich von dem Rausch der Geschwindigkeit faszinieren lassen und/oder die, die an die Macht der Freundschaft glauben.
    Achtung: Wer zu diesem Buch greift, sollte unbedingt Taschentücher bereit liegen haben!


    Volle 10 Punkte! :anbet

  • Vielen Dank, milla für die schöne Rezension.
    Eigentlich fällt der Titel ja nicht in mein Beuteschema, aber ich bin trotzdem schwach geworden und hab mich für die Leserunde eingetragen.
    Ich freue mich schon :-]



    überzeugte Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Danke für die Rezi!!
    Das ist bestimmt was für mich. :grin

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Enzo ist ein Hund. Aber Enzo ist kein gewöhnlicher Hund.Enzo glaubt, er würde im nächsten Leben als Mensch wiedergeboren. Und Enzo tut alles, um im nächsten Leben ein wirklich guter Mensch zu werden. So beobachtet er seine Umgebung sehr genau, lernt aus den Fehlern der Menschen, lernt, was es heißt zu lieben und er lehrt sein Herrchen Denny um das zu kämpfen, was man liebt. Enzo philosophiert über das Leben und über den Tod und gibt uns in dieser Geschichte das ein oder andere Stückchen Weisheit zum Nachdenken mit auf den Weg.


    Indem wir Enzos Schilderung der Geschehnisse um sein Herrchen folgen, folgen wir auch der Geschichte von Enzos eigenem Leben. Wir begleiten ihn als Welpen, sind bei ihm wenn er erwachsen wird, sind bei ihm, wenn er alt wird, sind bei ihm, wenn er ... aber das sollte der geneigte Leser selber herausfinden.


    Garth Stein hat eine wunderbare und kluge Geschichte geschrieben. Er spielt mit dieser Geschichte auf der Klaviatur der Gefühle seiner Leser, er lässt uns schmunzeln, er lässt uns lachen, er lässt uns wütend sein, er lässt uns himmelhoch jauchzend und zu tode betrübt sein. Wer eine durchgängig lustige Geschichte erwartet, sollte dieses Buch nicht lesen. Es ist eigentlich eine traurige Geschichte voller Abschiede, die durch Enzos unnachahmliche Erzählweise zwar auch häufig heitere Moment erfährt, hinter der sich aber letzendlich ein Drama verbirgt.


    Mich hat sie sehr berührt und tief bewegt zurückgelassen.

  • Danke, das ist lieb von Dir :knuddel
    Mein Taschentuch-Vorrat ist heute ordentlich geschrumpft.


    Ich hätte mir das Buch vermutlich nicht selbst gekauft, da es nicht unbedingt in mein Beutschema fällt. Ich bin froh, dass ich mich für die Leserunde gemeldet habe. Mir wäre ansonsten wirklich was entgangen :-)

  • Ein armer Hund, wer auf den Mensch gekommen ist. Sicher, der Hund steht dem Mensch am nächsten und Hunde werden, wenn sie dazu bereit sind als Menschen wiedergeboren- aber sind wir Menschen bereit unserem Hund das anzuerkennen?
    Wir tun immer so als wäre unser nächster Verwandter ein Affe- völliger Blödsinn, warum wird in diesem Buch bewiesen, soll aber hier nicht verraten werden. Enzo ist ein Hund, ein Mischling. Geboren von einer Labradormutter, Vater unbekannt, aber Enzo ist sich ganz sicher Terrierblut in den Adern zu haben. Enzo wird der Hund eines Rennfahrertalents, er berichtet dem Leser vom Leben in der Familie dieses Menschen und von dessen Familientragöde- deren größte Tragödie es ist, dass Enzo keinen Daumen hat und eine zu große Zunge- also weder greifen kann noch sprechen. Enzo muß alles still erleben und erleiden, egreift und fühlt alles mit und kann nicht eingreifen, nicht handeln. Ein Buch zum Weinen und zum Platzen vor Wut, zum Mitzittern und zum Mitfreuen, zum Mitleiden, Leiden wie ein Hund und zum getröstet werden. Ein einfach wundervolles Buch.

  • Nachdem ich das Buch auch zu Ende gelesen habe, möchte ich meine Meinung loswerden :wave


    Ich habe das Buch gewonnen und kann nicht sagen, ob ich es sonst gekauft hätte, weil es meinem "Beuteschema" nicht entspricht.
    Es war aber mal was Anderes und eine gelungene Abwechslung.


    Ich fand das Buch insgesamt schön. Der Schreibstil ist flüssig und recht einfach (mir persönlich manchmal zu einfach, zu flach :gruebel) und das Buch liest sich sehr schnell.


    Aus der Sicht eines Hundes wird die Geschichte einer Familie erzählt, in der der Vater im Autobereich arbeitet und nebenbei Rennen fährt und in der die Mutter schwer erkrankt.
    Die Handlung an sich ist zum Großteil traurig, wird aber meiner Meinung nach oft mit Enzos Sprüchen erheitert und über seine Sicht der Dinge kann man desöfteren schmunzeln. Aber auch hin und wieder paar Tränchen vergießen ;-)


    Sehr oft treten Passagen auf, in denen das Geschehen auf einer Rennstrecke geschildert wird. Könnte den einen oder anderen auch stören, aber selbst als Nicht-Renn-Fan werden einem (spätestens im Laufe der Zeit) die Zusammenhänge klar und so finde ich die Parallelen zwischen Leben und der Rennstrecke sehr gelungen.


    Und auch wenn mir der Originaltitel viel besser gefällt, berücksichtigt die Übersetzung wenigstens dieser Parallele.


    Es wird nicht mein Lieblingsbuch werden, dafür find ich viele Sachen zu wenig überlegt und zum Teil schwer nachvollziehbar. Aber die Geschichte und die Art und Weise, wie sie erzählt wird, hat mich schon sehr berührt und auch die Rennstrecken-Parallele gefällt mir sehr.


    Ich würd das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, weil es einfach mal etwsa anderes ist.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Enzo ist ein Hund, der nicht vom Autor vermenschlicht wird sondern der sich selbst vermenschlicht. Denn er hat in einer Doku im Fernsehen gesehen, dass einige Hunde in ihrem nächsten Leben als Menschen wiedergeboren werden und da wird ihm bewusst, dass er es ja schon immer geahnt hat und dass er anders ist. Geradezu verächtlich blickt er manchmal auf seine tierische Herkunft, an anderer Stelle jedoch ist er wiederum sehr stolz darauf "Terrierblut" in sich zu haben.


    Enzo erzählt uns in diesem Buch nicht nur seine Geschichte, sondern vor allem die seiner Familie, der Swifts. Denny der Mechaniker und Rennfahrer hat ihn als Welpen zu sich geholt, etwas später Eve geheiratet und wurde schließlich auch Vater der kleinen Zoe. Doch das Glück der drei ist nur von kurzer Dauer. Enzo ist der erste der es riecht, doch kann er sich niemandem mitteilen. Irgendetwas stimmt nicht in Eves Kopf. Und so sieht sich Denny mit einer schwerkranken Frau konfrontiert. Wie soll er damit umgehen? Enzo versucht der Familie in dieser schweren Zeit beizustehen und kommt vor allem Eve sehr nahe. Doch die Krankheit, kann er nicht aufhalten, Eve stirbt. Aber damit fangen die eigentlichen Probleme erst an.


    Dieser bittersüße Roman berichtet manchmal ergreifend traurig, manchmal humorvoll gewürzt und mit einem Hauch von Kitsch von den Ereignissen im Leben der Swifts. Bedingt durch Enzos und Dennys Begeisterung für den Rennsport werden häufig Vergleiche zwischen Situationen des Lebens und Situationen des Rennens gezogen. Meistens sind diese gut verständlich und ergeben auch für den Laien Sinn. Nur an ein oder zwei Stellen wurde es mir persönlich dann doch etwas zu viel mit den Details über diesen Sport.


    Auch wenn Enzo sicherlich nicht als typischer Hund durchgeht hat mir dieses Buch doch recht gut gefallen. Einige kleinere Schwächen sind beim Gesamtbild leicht verziehen und von mir gibt es immerhin 8 von 10 Punkten.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Die Kunst ein Mensch zu sein – Wenn er diese Kunst entschlüsselt hat, so ist sich Enzo sicher, wird er in seinem nächsten Leben als Mensch wiedergeboren. Dass er wiedergeboren wird, hat er aus dem Fernsehen, denn sein Herrchen Denny lässt ihm den Fernseher an, während er bei der Arbeit ist und so bildet sich Enzo weiter. Am meisten liebt er die Abende, an denen er mit seinem Herrchen Videos von Rennen ansieht, denn Denny ist Rennfahrer und so entwickelt sich auch sein Hund zum Experten, was Autorennen angeht.


    Als Denny eines Tages Eve mit nach Hause bringt, beginnt für die Enzo und seinen Besitzer ein neues, ein anderes Leben. Bald stellt sich Nachwuchs ein und Enzo schließt die kleine Zoe schnell in sein großes Hundeherz. Diese ersten Jahre mit Eve und Zoe wird er nicht vergessen, denn schon bald beginnt eine schlimme Krankheit das Leben von Eve zu bedrohen und auch andere sehr traurige Ereignisse lassen Denny nicht zur Ruhe kommen.


    Aus der Sicht von Enzo erleben wir die Geschichte von Denny und seiner Familie. Trotz des gelungenen Humors, den der Erzähler besitzt, ist aus allem, was er berichtet, ein wehmütiger Unterton heraus zu hören. Der Hund blickt auf sein Leben zurück, er hat sein Leben gelebt und die Ahnung seines nahenden Todes schwebt über seinen Berichten. Geschickt hat Stein hier mit unseren Gefühlen als Leser gespielt – hat immer, bevor es zu traurig wurde, einen kleinen Lichtblick, etwas Humor eingewoben und uns durch diese Höhen und Tiefen ein Wechselbad der Gefühle durchleben lassen. Man liebt und leidet mit den Protagonisten, ist entrüstet, wenn ihnen Unrecht geschieht und traurig, wenn sie traurig sind und so hat dieses Buch mich nicht mehr losgelassen, bis ich die letzte Seite umgeblättert habe.
    Mein Fazit: Ein Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe und dass mich berührt hat – ein wundervolles Buch, das mehr vom Leben erzählt, als es vielleicht oberflächlich betrachtet den Anschein hat.

  • Danke der Testleserunde bin ich in den Genuss gekommen Enzo lesen zu dürfen. Das war auch gut so. In mein Beuteschema hätte diese Buch nämlich auch nicht gepasst und im Buchhandel hätte ich das Buch wohl kaum beachtet.


    Die Geschichte ist streckenweise amüsant, da sie ja aus der Sicht von Enzo, dem menschlich denkenden Hund geschrieben worden ist. Ich denke mal jeder Hundebesitzer fragt sich nun, wie viel Mensch wohl in seinem Hund steckt und überlegt nun genau, welche Sendungen im TV sich sein Hund anschauen darf. :grin


    Die Geschichte ist aber auch tragisch. Es werden viele Vergleiche mit dem Rennsport heran gezogen, auf den ersten Blick mir nicht ersichtlich, auf dem zweiten Blick allerdings doch nachvollziehbar.
    Die Geschichte war ganz nett (wenn man eine tragisch traurige Geschichte so nennen darf), aber so ganz konnte sie mich nicht überzeugen.


    Der Funke ist leider nicht übergesprungen. Es war eher ein kleiner Schwelbrand, kein großes Feuerwerk. Durch den flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch relativ schnell lesen und streckenweise fand ich die Geschichte richtig gut.


    Im Rennsport reicht es für die Bestnote natürlich nicht nur streckenweise gut zu sein. :-]


    Von mir gibt es 7 Punkte.

  • Meine Rezension:
    Enzo ist ein Hund – aber ein Hund, wie es keinen zweiten gibt. Und er ist fest davon überzeugt, dass er im nächsten Leben als Mensch wiedergeboren wird. Und um dies zu erreichen, bemüht er sich darum, besonders „gut“ zu sein.


    Zusammen mit seinem Herrchen Denny bildet er ein richtig gutes Kumpelteam, bis Eve in ihr Leben tritt. Denny heiratet Eve und sie bekommen die gemeinsame Tochter Zoe. Sie führen – bedingt durch Dennys Job als Rennfahrer – ein etwas bewegtes, aber glückliches Ehe- und Familienleben, bis Eve eines Tages an Krebs erkrankt.


    Als die Krankheit sie besiegt, bricht Dennys Welt zusammen. Und damit nicht genug: Eve ist noch nicht unter der Erde, da bemühen sich Eves Eltern bereits mit allerlei wirklich schmutzigen Tricks um das Sorgerecht.


    Zu Dennys unendlicher Trauer um Eve kommt nun auch noch die Sorge um Zoe, um ihr Familienleben und letztlich sogar um seine Freiheit. Doch Denny, der Rennfahrer, gibt nicht klein bei…. Er nimmt den Kampf gegen die scheinbar übermächtigen Gegner auf.


    Eine sehr, sehr traurige Geschichte ist es, die uns Garth Stein hier erzählt. Auch wenn immer wieder einmal lustige kleine Anekdoten eingeflochten werden oder der Autor sehr metaphorische Passagen aus dem Rennfahrerleben einflicht, ist es doch ein trauriges Buch über verlorenes Glück, verlorene Liebe, übers Kämpfen und Nichtaufgeben, über Abschiede und nicht zuletzt die ganz wunderbare Geschichte über eine Freundschaft.


    Ein ganz wunderbares Buch – ich bin jetzt noch ganz gefangen und berührt davon. :cry

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich schliesse mich den positiven Rezensionen hier an.
    Mir hat das Buch auch gut gefallen, es war leicht zu lesen und die Vergleiche bzw. Metaphern in Bezug auf den Rennsport waren sehr passend und geschickt umgesetzt.


    Enzo schliesst man schon mit den ersten Sätzen ins Herz. :-)


    Ein wirklich nettes Buch, welches ich mir selbst aufgrund der Beschreibung oder des Covers sicher nicht gekauft hätte.
    Von daher war es sehr schön, dass ich das Buch im Rahmen dieser Vorableserunde gewonnen habe. :-]


    Ich gebe dem Buch 8 von 10 Punkten.

  • Ein einfühlsames, berührendes, amüsantes Buch, das ich ursprünglich ganz anders erwartet hätte. Die Charaktere der einzelnen Personen kommen sehr stark zum Ausdruck. Der Hund Enzo ist sehr liebevoll beschrieben. Obwohl Autorennen mich nicht gerade begeistern können, fand ich die Parallelen zwischen einer Rennstrecke und dem Lauf des Lebens sehr treffend dargestellt. Ich erwartete eher ein leichtes, lustiges Buch, was dann zum Vorschein kam war traurig und tiefsinnig gepaart mit Vorhersehbarkeit und etwas Kitsch. Liest man den Klappentext genauer, dann weiß man, dass nicht nur Sonnenschein herrscht. Glücklicherweise wurde ich mit der Nase auf das Buch gestoßen, denn sonst hätte ich es wohl eher nicht gelesen. Es wäre schade gewesen, denn im Großen und Ganzen eine wunderbar erfundene Geschichte.
    Dafür gebe ich 9 Punkte.

  • Auch ich habe das Buch im Rahmen der Leserunde gewonnen und mich auf das Abenteuer eingelassen, einen Roman zu lesen, der eigentlich nicht in mein Beuteschema fällt. Tiere, die denken und Geschichten erzählen, sind irgendwie nicht mein Ding. Auch das Cover, was allerdings sehr gelungen ist, wenn man die Geschichte kennt, wäre mir normalerweise nicht positiv ins Auge gesprungen.


    Enzo, ein schlauer Hund, der vieles von seinem Wissen aus dem Fernsehen gelernt hat, erzählt uns die Geschichte von Denny und seiner Familie. Gewürzt mit Witz und Augenzwinkern schafft es Enzo, den Leser trotz der tragischen Ereignisse doch immer wieder aufzuheitern.


    Leider war mir die Story zu vorhersehbar, es war nichts überraschend dabei, wie Denny den Tod seiner Frau, den Entzug seiner Tochter und so manch anderes bewältigt. Doch wie die Geschichte erzählt wird, das ist das Besondere an dem Buch. Und so ist mir Enzo ans Herz gewachsen.


    Das gibt von mir 7 Punkte.