Also ich fand das auch ganz toll. Die Aufmachung des Buches ist einfac klasse... ich hab zwar auf den ersten Blick auch gedacht, dass das Buch kaputt wäre und hab schon Schweißausbrüche bekommen, weil es ein Wanderbuch war
Firmin - Sam Savage
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Ich fand das mal eine tolle Sache, vor allem auch, weil ich das vorher noch nie bei einem anderen Buch bemerkt hatte.
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Ich kannte das schon, die Septimus Heap Bücher sind in der englischen Ausgabe auch im Roughcut, ich finds toll.
Bei Amazon liegt da auch immer ein Zettel bei: BUCH IM ROUGH CUT, keine Beschädigung vorhanden!!! -
Zitat
Original von Batcat
Ich fand das mal eine tolle Sache,Ich fand das auch eine tolle Sache - aber leider hat mir das Buch deswegen auch nicht besser gefallen.
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Als dreizehntes Kind einer Rattenfamilie wird Firmin geboren, in den 60ern des vergangenen Jahrhunderts in Boston. Sein Geburtstort und seine erste Heimat sind eine Buchhandlung. Kaum alt genug, geht Firmin auf Entdeckungsreise und knabbert die ersten Bücher an.
Er findet Geschmack an der Literatur; zuerst frisst er die Bücher, später liest er in ihnen. Und er beobachtet das Treiben im Laden, schaut sich die Menschen an, die die Bücher kaufen, hört Norman, dem Buchhändler zu, wenn er ihnen ein Werk empfiehlt.
Als Norman die Ratte entdeckt, legt er Gift aus. Firmin überlebt, verlässt enttäuscht den Laden und landet nach einigen aufregenden Erlebnissen bei einem Schriftsteller.Firmin ist eine wirklich ungewöhnliche Geschichte. Die Ratte erzählt in Ich-Form, was ausgezeichnet zum Text passt. Der Schreibstil ist auch sehr gut, aber vor allem gefiel mir diese Liebe zu Büchern. Der Roman ist voll von Zitaten und Hinweisen auf bekannte Werke, sodass man direkt Lust bekommt, welche davon zu lesen.
Etwas gestört hat mich, dass Firmin ab und zu mal ins Schwafeln kommt, so dass der Roman einige eher langweilige Abschnitte hat. Trotzdem aber ist es ein wunderschönes Buch über Bücher und die Liebe zum Lesen.
Sehr gelungen ist auch die Aufmachung des Buches, allein das Cover ist schon toll.Ich vergebe 8 von 10 Punkten.
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Hier meine Rezension:
Firmin - Ein Rattenleben
Story
Firmin, die 13. Ratte eines Wurfes kommt im Keller einer Buchhandlung zur Welt. Da das Futter nie für alle reicht, beginnt Firmin schon früh, seine Liebe zur Literatur zu entdekcne.
Ernährt er sich erst noch von Buchseiten, fängt er doch bald auch an die Bücher zu lesen - und wagt sich auch heraus aus seiner Welt in die Welt der Menschen...
Immer in Verbindung mit der Literatur erzählt dieses Buch Firmins Erlebnisse in der Welt der Menschen und der Welt der Literatur.
Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden.Erzählweise und Sprache
Die Sprache lies mich erst einige Zeit an diesem Buch zweifeln. Zu schwerfällig und zu gewöhnungsbedürftig fand ich sie zu Beginn. Auch die Erzählperspektive aus Sicht von Firmin selbst war eine zwispältige Erfahrung.
Die Art, mit der eine Ratte (wenn auch Literarische Ratte) von sich selbt spricht und seine Handlungen beleuchtet, war doch sehr ungewöhnlich.
Dennoch machte die Erzählweise und auch die etwas altertümliche und von Lautmalerei geprägte Sprache des Autors das Leseereignis zu etwas besonderem, sobald man einmal in das Buch eingetaucht ist.
Die Sprache machte somit etwas den geringen Umfang des Buches mit guten 200 Seiten wettAufmachung
Der Umschlag und das Umschlagbild konnten mich auf Anhieb übrzeugen. Die Gestaltung passt zum Inhalt, wirkt fast schon antiquarisch und edel.
Es wurde dickes Papier verwendet, ja fast schon Bütten-Papier. Auch der 'rough cut', der mich erst einmal zögern lies, passte schließlich doch zum Charakter des Buches und seinem Inhalt.Fazit
Dieses Buch ist ein außergewöhnliches Buch. Mögen Sprache und Aufmachung zuerst vielleicht abschreckend wirken, bietet es, sobald man einmal einen Zugang gefunden hat, eine Fülle von literarischen Geschichten, die sowohl traurig, lustig und, obwohl aus rättischer Sicht erzählt, ungeheuer menschlich sind. -
Meine Meinung
Sam Savage gelingt mit seinem Debüt ein kurioser Einblick in das Leben der 60er Jahre – durch die Augen einer Ratte. Firmin begeistert sich für die Helden des gegenwärtigen Kinos, findet in Fred Astaire seinen Helden. Immer wieder träumt er sich an dessen Stelle oder nimmt die Rolle bekannter Schriftsteller ein, interessiert sich letztendlich sogar für Jazz-Musik. Der Leser bleibt innerhalb dieses Schauspiels keineswegs außen vor, er wird vielmehr von der Ratte wiederkehrend ins Auge gefasst und direkt angesprochen. Der Autor bindet so seinen Leser in die Handlung ein, man ist hautnah dabei im täglichen Tagesablauf der Ratte zwischen Bücherregalen, Kino, seinem geheimen Versteck und dem seltsamen Zimmer mit der Aufschrift „Toilette“, in dem sich in den Augen des Tieres ganz sonderbare Dinge abzuspielen scheinen.Die Ratte weiß ihren Zuhörer in hanebüchene Geschichten zu verstricken und erinnerte mich dadurch des Öfteren an Hildegunst von Mythenmetz, eine für meisterhafte Lügen bekannte Figur von Walter Moers. Firmin ist zudem überaus sympathisch und seine Träume, die ihn an die Stelle großer Schauspieler und Denker setzen, kann man nur belächeln, ist es doch eine sonderbare Vorstellung, den Nager vor dem inneren Auge mit Ginger Rogers tanzen zu
Fazit
Firmin – Ein Rattenleben beleuchtet das Leben der von Menschen meist unliebsam betrachteten Tiere aus einem neuen Licht und lädt in eine Fantasiewelt der besonderen Art ein. Wenn man sich auf diese einlässt, wird das Buch zu einer unterhaltsamen Reise in eine amerikanische Großstadt der 60er Jahre.Wertung
8/10 Punkten -
Meine Meinung:
Ich fesselt besonders der Aspekt, dass die Geschichte aus Sicht einer Ratte erzählt wird. Das alles um im Grunde die Geschichte einen bostoner Viertels zu erzählen. Das ist mal was anderes...
Nebenbei werden immer wieder Bücher beschrieben, die wohl alle zur Weltliteratur zählen dürften. Leider kannte ich selbst noch nicht alle. Aber dieses Buch hat Lust auf mehr gemacht.
Leider hatte ich Firmin einige Tage zur Seite gepackt, da mich ein anderes Buch mehr gefesselt hat; dies lag aber an mir persönlich und hatte nichts mit Firmin zu tun. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde es bestimmt zu einem anderen Zeitpunkt erneut lesen, als kleinen Zeitvertreib.
Auch die Gestaltung des Buches ist ein Pluspunkt. Es wirkt alt und erfahren; was ja auch zum Inhalt passt.
Bin schon gespannt auf weitere Bücher von Sam Savage.
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Trotz neuer Chance, leider nicht meinen Geschmack getroffen
Überraschenderweise erhielt auch ich (damals von vorablesen.de) ein Buch von Firmin. Nach dem ersten Leseeindruck dachte ich, das das Buch nichts für mich ist - gab ihm jedoch trotzdem eine Chance. Jetzt nach knapp 80 Seiten gebe ich jedoch auf. Eine niedliche Story bei der es jedoch irgendwie an der Umsetzung hapert. Vieles erschien mir einfach zu langatmig. So stellt sich Firmin am Anfang des Buches erst einmal selbst vor. Wie er geboren wurde, wie seine zahlreichen Geschwister so lebten und wie er auf den "Geschmack" von Büchern kam. Alles in allem eine wirklich gutausgedachte Geschichte. Jedoch gefallen mir längere Ausschweifungen einfach nicht. Um vieles wird einfach zu lange drumherumgeredet anstatt es auch mal kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen. So bin ich nach 80 Seiten (ich denke eine faire Chance für das Buch um mich in Begeisterung zu stürzen) einfach der Meinung, das das Buch nichts für mich ist.
Einen großen Pluspunkt erhält das Buch allerdings für das sehr gelungene Cover und die Optik mit den Seiten. Wirklich ein Augenschmaus. Schade das es in der Umsetzung nicht so überzeugt hat.
Würde ich dem Buch, gemessen an Schulnoten eine Bewertung geben, erhielte es von mir eine 4.
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Liebe zu Büchern ist nicht nur Menschen vergönnt
Als eines der 13 Geschwister wird Firmin geboren. Firmin ist der Kleinste und Schwächste von allen und geht um im Kampf um Nahrung unter. Überleben kann er nur indem er die Bücher frisst, die sich überall um ihn herum befinden. Mit der Zeit merkt Firmin, dass das was er da frisst auch was anderes ist als nur "Nahrungsersatz". Er liest sich durch die Literatur und lernt diese lieben. Dem Autor ist ein sehr schönes aber auch überaus trauriges Buch gelungen.
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Endlich bin ich durch! Also wirklich toll fand ich es nicht.
Ich fand die Erzählung aus der Sicht einer
Ratte keine schlechte Idee.
Und das Cover find ich auch sehr schön.
Das war es aber auch schon für mich.
Sehr langatmig, z.T. schwermütig, wird
dieses Rattenleben beschrieben.
Ich habe keine Action erwartet, aber etwas
mehr Handlung wäre schon nett gewesen.
Das letzte Drittel war dann tatsächlich auch etwas
weniger schleppend. Rettete das ganze aber auch nicht mehr für mich. -
Im Oktober kommt übrigens das TB
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Eine kurze nette Lektüre für zwischen durch!
Aber sie hatte auch ihre hoch und tiefs. Der Anfang, die Geburt von Firmin und wie er aufgewachsen ist, war gemischt. Mal sehen, was weiter passiert. Wenn dies jedoch alles war, ist es nichts. Aber die Erzählung der Buchhandlung und seine Beobachtungen fand ich ganz nett. Das hat mir gefallen. Dann wieder ein Tief. Zu erst war es mit dem Autor auch ganz nett, aber es wiederholte sich und blieb irgendwie stecken. Auf den letzen 50 Seiten hab ich das Ende herbei gesehen. Und das bei nur 202 Seiten!Aber im großen und ganzen war es ganz nett. 202 Seiten kann man da schon schafen durchzulesen. Mehr wäre nicht gut gewesen!
Ganz am Ende war es doch etwas verwirrend. Firmin war ein wenig
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Mir hat Firmin gut gefallen; der Blick auf die Menschen durch die Augen einer Ratte... das hat schon was.
Und der Blick auf das Innenleben einer Ratte durch die Buchstaben eines Autors; das war interessant.
Die Nüchternheit der Beschreibung seines Rattenlebens hat die Geschichte für mich jetzt nicht soooo traurig gemacht. Und zum Leben gehört nun einmal auch der Tod.
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Man merkt, daß "Firmin" ein Vorablesen-Buch war, gibt es doch gleich einen ganzen Rattenschwanz an Eulen-Rezis dazu, die - soweit ich mich eingelesen habe - sehr unterschiedlich ausfallen. Ich gehöre zur Fraktion, der das Buch gut gefallen hat. Klar ist es handlungsarm, sehr ruhig und vielleicht stellenweise auf den ersten Blick trivial, aber es handelt sich hier ja auch nicht um einen Krimi, sodaß ich gut ohne atemlose Spannung ausgekommen bin. Ich mag melancholische, traurige Bücher, die zwar auch amüsante Stellen aufweisen, im Kern jedoch tragischer Natur sind, und genau das ist "Firmin". Eine nette kleine Geschichte, die einem dank einer großartigen Grundidee (literaturverliebte Ratte mit zynischer Weltsicht) und einer vor allem sprachlich sehr gelungenen Umsetzung einige nette Lesestunden bereitet - 8 Punkte.
Und die Aufmachung des TB ist auch interessant, das Titelblatt sieht aus, als ob es an den Rändern von einer Ratte angeknabbert worden wäre und die Zeichnung ist auch toll. Der Rough Cut des ursprünglichen HC ist aber etwas anderes, oder?
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Ich bin auf das Buch eigentlich nur wegen des Covers und der Aufmachung aufmerksam geworden.
... dann las ich die ersten 5 Seiten und sagte mir... "...oohooo.. sehr bedeutungsschwangerer Einstieg." (wie auch der Autor schrieb).
Das klingt interessant......Und von da an hat mich das Buch durchgehend gefesselt.
Ob es die vielen Kleinigkeiten die mir Leseratte/Büchereule im Zusammenhang mit Büchern allgm. , dem Lesen und Büchereien gefallen haben.
Oder auch die vielen kleinen Hochs und Tiefs die Firmin in seinem täglichen Kampf mit der gemeinen Umwelt erlebte.
Oder der wunderbare Schreibstil der sich einerseits sehr leicht lesen lässt aber es dennoch schafft vom Schreibstil sehr anspruchsvoll - oder besser ausgedrückt - sehr ELEGANT zu sein.
Oder die Geschichte um Firmins Leben die immer melancholischer und trauriger wird.
und vor allem ... die vielen Gedankenspiele die sich aus den Zitaten der Weltliteratur im Zusammenhang mit Firmins Situation ergeben.So wie es in der Einleitung im Buch steht, stellt sich mir am Ende des Buches auch die Frage:
Zitat[...] ob er ein Mensch war, der träumte, er sei ein Schmetterling, oder ein Schmetterling, der träumte, er sei ein Mensch[...] - TSCHUANG TSE, Das wahre Buch vom südlichen Blütenland
Buchdruck/Cover: 10/10
Schreibstil: 10/10
Inhalt/Story: 9 /10
Das Ende: 9/10Gesamt: 10 von 10 Punkten (eigentlich 9 von 10, aber ich fühle mich verpflichtet so ein gutes Buch ein bisschen zu pushen )
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Was für ein wunderschönes, aber auch trauriges Buch.
Dieses Buch ist die Geschichte eines Außenseiters, der seit seiner Geburt anders war als andere, der in seiner eigenen Welt lebt, und der am Ende daran zu Grunde geht, weil er die wahre Welt nicht mehr von seiner eingebildeten Welt unterscheiden kann. Das Ende ist wirklich traurig.
Ich konnte mich in Firmin sehr gut einfühlen, weil ich ihm ähnle. Auch ich lebe in meiner eigenen Welt, eine Welt, die ich mir durch meine Bücher erschaffe…
Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen, und ich fand seine Figur Firmin von Anfang an sympathisch, eben weil ich seine Gedankengänge sehr gut verstehen konnte .Von mir gibt es 9 Punkte, weil ich am Anfang leichte Probleme hatte, mich in das Buch einzufinden. Mir hat es aber trotzdem sehr gut gefallen.
(Auch wenn ich es wohl in meiner momentanen Situation besser nicht hätte lesen sollen. ) -
Eigentlich habt ihr schon alles geschrieben, also nur noch kurz mein Eindruck zu dem Buch: Ich fand es wundervoll. Mich hat die Ratte und ihre Geschichte bewegt. Irgendwie lässt mich die Geschichte nicht los. Die wunderbare Erzählung über Verlust und Genuss, über Freude und Trauer... und über Vergänglichkeit.
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Habe gerade Kapitel 6 beendet und finde es bisher
richtig toll zu lesen :-]Ich lese viel Belletristik und
Firmin gehört wohl zu den besten, meiner Meinung nach.
An vielen Stellen kann man auch mal lachen und manchmal
ist es ein bisschen traurig! Kann es nur empfehlen -
Außen top – innen flop
Ich habe mir dieses Buch privat besorgt, obwohl ich schon einige negative Rezensionen darüber gelesen hatte. Aber eigentlich bekommt bei mir jedes Buch eine Chance. Ich breche auch nie ein Buch ab, sonst hätte ich das hier sicher getan.
Sehr ansprechend ist das Äußere des Buchs: das Cover und der Rough Cut passen super zu der Geschichte einer Ratte.
Toll ist auch die Idee: das Leben einer lesenden Ratte in einer Buchhandlung, wobei sich die Ratte durch die gesamte Weltliteratur frisst bzw. liest. Da hätte man sehr viel mehr draus machen können.
Das Ganze ist allerdings absolut langweilig geschrieben, da ist keine Spannung drin, nur viele Wiederholungen. Es passiert nicht wirklich etwas, es gibt keine Dialoge, und die Literatur bleibt leider nur im Hintergrund