Hier kann zu den Kapiteln 30 - 39 geschrieben werden.
'Das Hexenmal' - Kapitel 30 - 39
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Ich frag einfach mal schnell hier. Wann wurden denn Flaschen erfunden? Und waren die 1617 aus Glas oder aus einem anderen Material?
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Hier findest Du eine schöne Seite zu dem Thema:
http://www.ud.camcom.it/guidavini/de/storia.htm
Die Frage hatte sich mir seinerzeit bei der Madonna von Murano gestellt
Flaschen an sich gibt es schon sehr lange. Glasflaschen kamen ab dem 13. Jahrhundert auf.
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Vielen Dank für den Link:knuddel1 . Dann gibt es ja Flaschen schon viel viel länger als ich gedacht hätte
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Lansam laufen die Fäden zusammen. Immer noch fesselt mich das Buch, so dass ich es kaum aus den Händen legen kann. Johann und Franziska sind auf der Flucht. Wilhelms Plan Clemens aus den Weg zu räumen hat gott sei dank nicht geklappt.
Ich wusste das Burghard den richtigen Weg finden würde:-] .
Katharina hat von allen Hauptpersonen für meine Begriffe die kleinste Rolle und scheinbar, so hat es momentan den Anschein, löst sich ihr Schicksal am einfachsten auf.Ich glaube, ich werde heute nicht einschlafen können, solange ich nicht weiß wie es ausgeht:lache .
Liebe Deana, immernoch bleib ich bei meiner Meinung, dass dies ein ganz wundervoll spannendes Buch ist. Seit April hab ich das über keinen historischen Roman mehr gedacht.
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Liebe Melmarsmile!
Zeitweise musste ich über die anderen Protagonisten mehr erzählen, da bei ihnen zuviel passierte und es sonst auseinandergerissen worden wäre. Außerdem - bei 5 Hauptfigueren gibt es auch einige Nebendarsteller, die interessant sind. Deshalb hat es/man nur den Anschein, dass über Katharina nicht so viel erzählt wird. Aber keine Angst - Katharina ist ebenfalls eine Hauptfigur und kommt noch zum Zuge!
Danke für Deine Meinung.
Liebe GRüße
Deana -
Nun laufen die Fäden zusammen und der Hülfensberg ist das Ziel aller Protagonisten.
Franziska ist mir leider seit der Flucht ein bisschen unsympathisch. Sie wirkt zickig und Johannes macht alles für sie. (ich meine speziell die Szene, in der sie die harte Wurst nicht mehr mag und er ein Kaninchen jagt). Sie wirkt für mich wie ein Prinzesschen!
Schade, dass Annerose den Tod finden musste. War es denn wirklich Selbstmord? Wie ging das denn von statten? Ist sie erst gestorben, als Bronner die Tür (nach außen) geöffnet hat?Ganz wunderbar sympathisch sind mir Clemens, Friedrich und der Milchkarl, Burghard natürlich auch :anbet. Mich würde außerdem interessieren, was das für ein Kräutersud ist, den Wilhelm Anna zuführt. Irgendeine mittelalterliche Droge?
Naiv sympathisch wirkt auch Gudrun. Im Grunde sind ihre Gedanken ja positiv für Katarinas weitere Entwicklung (auch wenn sie ihr den Mann "ausspannen" will).Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und ob sich alle Protagonisten kennenlernen dürfen. Schade, dass ich nur noch etwa 100 Seiten vor mir habe, ich genieße das Buch sehr.
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Zitat
Original von Dani
Franziska ist mir leider seit der Flucht ein bisschen unsympathisch. Sie wirkt zickig und Johannes macht alles für sie. (ich meine speziell die Szene, in der sie die harte Wurst nicht mehr mag und er ein Kaninchen jagt). Sie wirkt für mich wie ein Prinzesschen!
Das hat bis jetzt noch keiner so gesagt/gesehen
Allerdings kann ich ihr Verhalten nachvollziehen. Wenn man tagelang immer dasselbe isst, dann finde ich es nicht abwägig, wenn man Lust auf etwas anderes bekommt - ich mache öfters Diät und kenne das nur zu gutZitatOriginal von Dani
Schade, dass Annerose den Tod finden musste. War es denn wirklich Selbstmord? Wie ging das denn von statten? Ist sie erst gestorben, als Bronner die Tür (nach außen) geöffnet hat?
Nein, Annerose war bereits tot als Bonner die Tür geöffnet hat. Wenn man in einer Schlinge hängt und keine Luft mehr bekommt, dann kann man sich auch nicht mehr hochziehen. Man findet weder mit den Füßen noch mit den Händen Halt. Man wedelt praktisch in der Luft - besser kann ich es leider nicht erklären Aber dieser Fall ist passiert, sogar 2 Mal - leider!
Liebe GRüße
Deana -
Zitat
Das hat bis jetzt noch keiner so gesagt/gesehen
Allerdings kann ich ihr Verhalten nachvollziehen. Wenn man tagelang immer dasselbe isst, dann finde ich es nicht abwägig, wenn man Lust auf etwas anderes bekommt - ich mache öfters Diät und kenne das nur zu gutEcht nicht? Aber die anderen mag ich wirklich lieber Ich habe mir nur gedacht, dass die eintönigen Mahlzeiten das kleinste Problem sind, wenn man der Hexerei angeklagt ist ;-).
Zitat[
Nein, Annerose war bereits tot als Bonner die Tür geöffnet hat. Wenn man in einer Schlinge hängt und keine Luft mehr bekommt, dann kann man sich auch nicht mehr hochziehen. Man findet weder mit den Füßen noch mit den Händen Halt. Man wedelt praktisch in der Luft - besser kann ich es leider nicht erklären Aber dieser Fall ist passiert, sogar 2 Mal - leider!
Liebe GRüße
DeanaAch so, ich habe angenommen, dass Annerose durch das Öffnen der Tür gestorben ist (also den Gürtel an der Tür befestigt hat, damit sie sich durch das Öffnen zusammenzieht).
2x wirklich so passiert? Echt übel -
Zitat
Original von Deana
Das hat bis jetzt noch keiner so gesagt/gesehen
Allerdings kann ich ihr Verhalten nachvollziehen. Wenn man tagelang immer dasselbe isst, dann finde ich es nicht abwägig, wenn man Lust auf etwas anderes bekommt - ich mache öfters Diät und kenne das nur zu gut
DeanaAber immerhin bekommt sie doch was zum Essen und muss nicht hungern, oder? Johannes erweist sich ja hier wirklich als findiger Bursche, von dem Moment an hatte ich eigentlich keinen Bedenken mehr, dass die beiden sich eine gemeinsame Zukunft erschaffen können.
Zitat
Nein, Annerose war bereits tot als Bonner die Tür geöffnet hat. Wenn man in einer Schlinge hängt und keine Luft mehr bekommt, dann kann man sich auch nicht mehr hochziehen. Man findet weder mit den Füßen noch mit den Händen Halt. Man wedelt praktisch in der Luft - besser kann ich es leider nicht erklären Aber dieser Fall ist passiert, sogar 2 Mal - leider!
Liebe GRüße
DeanaJa, um Annerose tat es mir auch leid, sie hatte sich ganz stark entwickelt. Ich hatte eigentlich gehofft, dass sie ihren Mann verlässt, auch wenn das zugegebenermaßen irgendwie unrealistisch war.
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Zitat
Original von Nachtgedanken
Ja, um Annerose tat es mir auch leid, sie hatte sich ganz stark entwickelt. Ich hatte eigentlich gehofft, dass sie ihren Mann verlässt, auch wenn das zugegebenermaßen irgendwie unrealistisch war.
Ja, arme Annerose! Aber es gab wohl wirklich kaum realistische Alternativen aus ihrer Sicht!
Doch Bonner ist ein Beispiel für wirkliche Verrohung.
Erst hätte er am liebsten nach der Toten getreten und dann:
"Dieses verfluchte Miststück!" dachte er. Selbst im Tode macht sie mir nichts als Ärger. Hätte sie nichts ins Wasser gehen können, anstatt sich mit meinem wertvollen Preisgürtel zu erhängen?" (Zitat aus S.379)An dieser Stelle hätte ich am liebsten die Seite aus den Buch gerissen.
Also Emotionen setzt dieser Roman auf jeden Fall frei!
ZitatOriginal von Dani
Ganz wunderbar sympathisch sind mir Clemens, Friedrich und der Milchkarl, Burghard natürlich auch :anbet.
Burghard macht mir in diesen Abschnitt viel Freude.
Er liest z.B. die Akte von dem 11jährigen Mädchen, dass sich selbst der Hexerei bezichtigt hatte. Dieses Schicksal bewirkt bei Burghard die entgültige Gewissheit, dass Hexenverfolgung ungerecht ist. Ein weiterer Beweis, wie wichtig solche Aufzeichungen sind.
In der allgemeinen Hexenhysterie musste es wohl zwangsläufig zu Selbstanklagen aus Aberglauben und Angst komen. Ich stelle mir vor, dass Thea Hoffmann kein Einzelfall war. -
Zitat
Original von Herr Palomar
Also Emotionen setzt dieser Roman auf jeden Fall frei!
So soll es sein, denn sonst wäre es langweilig!ZitatOriginal von Dani
Er liest z.B. die Akte von dem 11jährigen Mädchen, dass sich selbst der Hexerei bezichtigt hatte. Dieses Schicksal bewirkt bei Burghard die entgültige Gewissheit, dass Hexenverfolgung ungerecht ist. Ein weiterer Beweis, wie wichtig solche Aufzeichungen sind.
In der allgemeinen Hexenhysterie musste es wohl zwangsläufig zu Selbstanklagen aus Aberglauben und Angst komen. Ich stelle mir vor, dass Thea Hoffmann kein Einzelfall war.
Ja, das stimmt. Sogar kurz vor Ende der Hexenverfolgung sollten 10! Kinder aus einem Ort so getötet werden, weil man sie der Hexerei bezichtigte. Ein 'weiser' Kirchenmann konnte die Ankläger aber überzeugen, dass sie sich irren und die Kinder wurden 'nur' verbannt ( ich bin mir aber nicht mehr ganz sicher) aber, sie haben auf alle Fälle überlebt.
Es gibt auch den Fall, in dem die Eltern aufgefordert wurden ihre beiden Töchter zu vergiften, weil sie Hexen sein sollten. Eine Tochter starb rasch, nachdem sie das Gift geschluckt hatte, die andere hat 2 Monate unbeschreibliche Qualen erlitten, bis sie erlöst wurde... Die Recherche hat mir manch schlaflose Nacht gebracht - einiges wollte und konnte ich nicht lesen, weil es einfach zu schrecklich gewesen ist.
Liebe GRüße
Deana -
In deiesm Abschnitt ist mit Bucrghard endlich sympatisch geworden.
Ich muß ja gestehen, dass ich ihn vorher nicht so mochte und ihn eher uninteressant fand.
Aber dadurch dass sich hier die Geschicke von ihm, Friedrich, Clemens und Milchkarl kreuzen und er beginnt eine wichtige Rolle zu spielen, mag ich ihn auch.Dass er zum zeugen des Mordkompltts wird und daraufhin im Ort bleibt finde ich sehr sympathisch.
Anneroses Schicksal empfand ich auch als sehr traurig. Wie wird das wohl Johann verkraften, sollte er es jemals erfahren?
Und weshalb hatte sie nicht die Idee, zu ihrem Bruder zu gehen und ihren Mann zu verlassen. Ich hätte ihr ein schöneres Leben gegönnt.Schade, dass ich nur noch wenige Seiten vor mir habe - ich habe schon mit dem letzten Abschnitt begonnen.
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Münzbacher schreckt wirklich vor nichts zurück, nun hat er auch noch Marga getötet, und es bei Clemens zumindest versucht. Gut, dass Burghard ihn gefunden hat, sonst wäre er vermutlich wirklich gestörben.
Es gefällt mir, wie sich hier die verschiedenen Handlungsstränge langsam zusammenfügen. Burghard trifft Clemens, und sie wollen alle an der Prozession teilnehmen, zu der auch Franziska und Johann unterwegs sind. Schön, dass die beiden endlich zusammengefunden haben.
Wirklich traurig fand ich Anneroses Selbstmord, ich hätte mir gewünscht, dass sie zusammen mit ihrem Sohn geflohen wäre. Hoffentlich muss Johann nie von diesem Tod erfahren.
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Ich kann kaum noch das Ende des Buches abwarten und werde wohl heute noch alles lesen... es ist einfach absolut spannend dieses Buch und ich mag es kaum aus der Hand legen!
Nun aber zum Abschnitt: Auch ich finde es sehr traurig, dass Annerose sterben musste... es war ja klar, dass sie wohl kaum zu ihrem Mann zurück kann, aber sie hätte doch mit Johann und Franziska fliehen können... aber wahrscheinlich wusste sie, dass sie die beiden aufhalten würde, wenn sie auf Grund ihres Alters nicht mehr so kann... und bei ihrem Bruder wäre sie wahrscheinlich nicht sicher gewesen... Ich kann ihren Schritt verstehen...
Burghard wird mir in diesem Abschnitt auch immer sympathicher... gut dass er Clemens gefunden hat und dass er dem Milchkarl vertraut hat, das scheint ja eine gute Entscheidung gewesen zu sein...
Langsam laufen die Handlungsstränge alle zusammen und ich bin sehr gespannt, wer wie auf wen noch treffen wird und wie sich alles noch entwickelt!
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Ich habe gestern abend die letzten beiden Abschnitte in einem Rutsch gelsen, daher möchte ich hier eigentlich nichts schreiben, weil ich nicht mehr weiss, wo der Abschnitt geendet hat....
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so ging´s mir auch, deswegen hab ich das posten hier übersprungen
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Wie die Geschichten der 5 Protagonisten sich jetzt nach und nach verbinden finde ich total klasse und spannend. Ich bin auf die restlichen 100 Seiten tierisch gespannt.
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Ich habe es bisher tatsächlich geschaftt, mir die letzten Seiten immer ncoh aufzubewahren.
Das passiert mir selten.
Aber da ich vorher nicht die Zeit hatte, sie dann auch "genießend" zu lesen, dachte ich mir, :"warte lieber, bis du die Zeit dafür hast und es auch dann in aller Ruhe ohne Störungen zu lesen"
Dafür werde ich sie heute abend in vollen Zügen genießen. -
Die letzten Seiten flogen nur so dahin. Deshalb hier auch nur kurz meine Eindrücke:
Johannes und Franziska sind auf der Flucht - als Ehepaar. Haben sie sich endlich bekommen. Das hat mich gefreut. Weniger gefreut hat mich das Ende von Annerose. Ich hatte einen richtigen Kloß im Hals. Traurig. War das wirklich der einzige Weg um sich von Bonner zu lösen? Hätte sie nicht mit flüchten können?
Was mich noch mehr erschreckt hat war die Tochter Katharina. Auch wenn sie das Ebenbild ihres Vaters ist, kann ich diese kaltblütige Reaktion der Tochter nicht nachvollziehen.Um Clemens hatte ich zeitweise auch Angst. Allerdings war ich mir dank des Klappentextes relativ sicher, dass er überleben musste. Aber nicht jeder Klappentext stimmt ja. Dieser hier stimmte zum Glück. Endlich kreuzen sich die Weg der einzelnen Personen. Welch schicksalhafte Fügung, dass ausgerechnet Burghard den schwer verletzten Clemens findet.
Ich fand ja Burghard schon von Anfang an sehr interessant und war neugierig auf seine Entwicklung. Da hatte ich wohl das richtige Näschen.Das Zusammentreffen der einzelnen Personen fand ich übrigens sehr geschickt gelöst. Aus Fremden werden Freunde, Retter, Weggefährten. Sehr schön gemacht.