'Das Hexenmal' - Kapitel 40 - Ende

  • Hab das Buch gerade beendet:-] . Es ist bis zum Schluss spannend geblieben. Schön fand ich wie die 5 Hauptpersonen zusammen gefunden haben. Ein schönes Ende.


    Clemens und Burghard wollen vom Hülfensberg ins Hessenland verschwinden, genau wie Johann und Franziska.
    Katharina lernt in der Kirche Burghard kennen und findet in ihn sowas wie einen Seelenverwandten. Kurzentschlossen geht sie mit Burghard und Clemens. Ich habe mich gefreut das in den letzten Kapiteln Katharina etwas mehr "Platz" bekam.
    Anna und Friedrich werden bestimmt eine glückliche Zukunft haben.


    Einzig interessant wäre es, wie es mit Bonner, Barnabas, Servatius und den anderen weitergegangen wären.


    Wundervolles Buch...danke für das Lesevergnügen.

    LG Melanie
    :lesend


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“


  • Liebe Melmarsmile!
    Vielen Dank für Dein Lob...gern geschehen! :knuddel1
    Liebe GRüße
    Deana

    Der Pestreiter 2014
    Der Hexenschwur 2013
    Das Pestzeichen 2012
    Der Schwur der Sünderin 2011
    Der Hexenturm 2010
    Die Gabe der Jungfrau 2010
    Das Hexenmal 2008
    Fliegen wie ein Vogel 2006
    Der Duft der Erinnerung 2006

  • Ich hab das Buch heute Nachmittag beendet. Für die Rezi brauche ich noch etwas, aber ein kurzes Fazit kann ich zumindest schon geben. Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen und sie war auch durchgängig schlüssig. Mir waren es nur definitiv zu viele Protagonisten und Nebenfiguren. Wirklich auf der Strecke geblieben ist dadurch zwar keiner, aber dieses ständige herausreißen, wenn man sich gerade auf einen der Protas konzentriert hat, hat mich schon gestört. Dafür habe ich im Mittelteil keine Länge gespürt, wie ich das hier oder auch bei Amazon in den Rezis gelesen habe.


    Eine Sache habe ich noch, die mich eigentlich durch den ganzen Roman beschäftigt hat. Die Ehe von Katharina und ihrem Schwager ist eigentlich von Anfang an ausgeschlossen gewesen. Nach katholischem Kirchenrecht ist die Ehe mit dem eigenen Schwager verboten. Das ist noch heute so. Will man trotzdem heiraten, benötigt man eine Dispens.


    Ich vermute, Deana, dass Du hier aufgrund der Dramaturgie zwei Augen zugedrück hast, oder? :-)

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Ich hab das Buch heute Nachmittag beendet. Für die Rezi brauche ich noch etwas, aber ein kurzes Fazit kann ich zumindest schon geben. Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen und sie war auch durchgängig schlüssig. Mir waren es nur definitiv zu viele Protagonisten und Nebenfiguren. Wirklich auf der Strecke geblieben ist dadurch zwar keiner, aber dieses ständige herausreißen, wenn man sich gerade auf einen der Protas konzentriert hat, hat mich schon gestört. Dafür habe ich im Mittelteil keine Länge gespürt, wie ich das hier oder auch bei Amazon in den Rezis gelesen habe.


    Eine Sache habe ich noch, die mich eigentlich durch den ganzen Roman beschäftigt hat. Die Ehe von Katharina und ihrem Schwager ist eigentlich von Anfang an ausgeschlossen gewesen. Nach katholischem Kirchenrecht ist die Ehe mit dem eigenen Schwager verboten. Das ist noch heute so. Will man trotzdem heiraten, benötigt man eine Dispens.


    Ich vermute, Deana, dass Du hier aufgrund der Dramaturgie zwei Augen zugedrück hast, oder? :-)


    Hallo Bouquineur!
    Soweit ich weiß, galt das nur bei Blutsverwandten (z.B. bei der Heirat der Base oder des Vetters) Sogar nach dem zweiten Weltkrieg haben jüngere Brüder die Schwägerinnen heiraten 'müssen', wenn die Brüder/Ehemänner im Krieg geblieben sind, um die Familie versorgt zu wissen. Natürlich war es nicht die Regel, ist aber passiert. Trotzdem werde ich einen Fachmann diesbezüglich nochmals fragen und die Antwort hier posten. Danke aber für Deinen Einwand!
    Was die Menge der Figuren betrifft: ich denke, dass ist eine reine 'Geschmacksfrage'. Dem Goldmann-Verlag hat der Roman gerade deshalb gefallen, weil es dadurch Abwechslung bietet. Aber wie gesagt...
    Schön ist es jedenfalls, dass 'Das Hexenmal' Dir 'trotzdem' gefallen und Dich unterhalten hat - und das war meine Absicht :-]
    Liebe Grüße
    Deana

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  • Hallo Deana,


    danke für die Antwort :-)


    ich hatte das im Hinterkopf durch die Ehe Henry VIII mit der Witwe seines verstorbenen Bruders, die nach Can. 1092 des Codex Iuris Canonici ( Die Schwägerschaft in der geraden Linie verungültigt die Ehe in allen Graden) von der Kirche abgelehnt wurde. (Henry hat sich m. W. dann auf das Buch Mose berufen, in dem es heißt: Wenn Brüder zusammen wohnen und einer von ihnen stirbt und hat keinen Sohn, dann soll die Frau des Verstorbenen nicht auswärts einem fremden Mann angehören. Ihr Schwager soll zu ihr eingehen und sie sich zur Frau nehmen und mit ihr die Schwagerehe vollziehen).


    Möglicherweise hat die Kirche nach dem zweiten Weltkrieg ob der besonderen Situation ausnahmen gemacht, sofern die Ehen wirklich kirchlich gechlossen wurden und es nicht nur zivilrechtliche Trauungen waren. Das wäre auf jeden Fall interessant zu wissen.


    EDIT:


    Nach der Grafik hier könnte es eine Schägerschaft zweiten Grades gewesen sein.


    http://upload.wikimedia.org/wi…0/Schw%C3%A4gerschaft.png


    Damit dann möglicherweise kirchenrechtlich "unbedenklich".


    Viele Grüße


    Anke

  • Ich habe das Buch heute morgen auf dem Weg in die Arbeit beendet. Ein guter, stimmiger Schluss, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt ;-)
    Es ist ein schönes Bild, wie die fünf jungen Leute auf dem Fluss in ein hoffentlich besseres Leben treiben.
    Eine Frage ist bei mir nur offen geblieben: wer hat von Hanstein erschossen?

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Hallo Nachtgedanken!
    Das wurde nie geklärt! :-(
    Liebe Grüße
    Deana

    Der Pestreiter 2014
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    Der Duft der Erinnerung 2006

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  • Das Buch lässt mich unbefriedigt zurück. Wäre ich mir sicher den Auftaktband einer Trilogie gelesen zu haben, würde ich jetzt begeistert von meiner Spannung auf die Folgebände berichten- so aber haben sich auf den letzten Seiten alle Protagonisten gefunden- und schwupp entschwinden in eine offene Zukunft. So was mag ich nicht. Das Buch ist nicht "rund".


    Generell hat es mir sehr gut gefallen, ich hatte auch kein Problem mit der Anzahl der Figuren, auch die Behauptungen die Figuren seien nur gut oder nur böse teile ich nicht. Barnabas z.B. ist ein Mensch, der sich selbst der Nächste ist und der keine Skrupel hat - allerdings um selbst zu überleben. Ausserdem zeigt er durchaus auch Mitleid und Güte. Von Servatius (welch sprechender Name!) wissen wir wovon sein Hass kommt, der Notar ist ein berechnender Meuchelmörder, aber ganz Kind seiner Zeit. Otto weiß nicht recht, aber seine Liebe zu Gudrun ist wohl echt, aber auch er ist in seiner Zeit gefangen, ein Töpfer und eine Schneiderstochter geht eben nicht. Meine Lieblingsfigur war der Milchkarl.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Das Buch lässt mich unbefriedigt zurück. Wäre ich mir sicher den Auftaktband einer Trilogie gelesen zu haben, würde ich jetzt begeistert von meiner Spannung auf die Folgebände berichten- so aber haben sich auf den letzten Seiten alle Protagonisten gefunden- und schwupp entschwinden in eine offene Zukunft. So was mag ich nicht. Das Buch ist nicht "rund".


    Generell hat es mir sehr gut gefallen, ich hatte auch kein Problem mit der Anzahl der Figuren, auch die Behauptungen die Figuren seien nur gut oder nur böse teile ich nicht. Barnabas z.B. ist ein Mensch, der sich selbst der Nächste ist und der keine Skrupel hat - allerdings um selbst zu überleben. Ausserdem zeigt er durchaus auch Mitleid und Güte. Von Servatius (welch sprechender Name!) wissen wir wovon sein Hass kommt, der Notar ist ein berechnender Meuchelmörder, aber ganz Kind seiner Zeit. Otto weiß nicht recht, aber seine Liebe zu Gudrun ist wohl echt, aber auch er ist in seiner Zeit gefangen, ein Töpfer und eine Schneiderstochter geht eben nicht. Meine Lieblingsfigur war der Milchkarl.


    Lieber Beowulf!
    Zuerst danke für Dein Resumé. 'Das Hexenmal' war nicht von Beginn an als Mehrteiler ausgelegt, doch während des Schreibens kam der Gedanke: Wohin fliehen diese jungen Menschen? In den Dreißigjährigen Krieg - sehr schlimm, sehr ungewiss, aber erzählenswert. Deshalb ist ein zweiter Teil angedacht und wird auch kommen. Allerdings - da meine 'Familiensaga' schon ein Zweiteiler war, wollte ich nicht sofort den zweiten Teil meines Buches bringen, denn dann hätte ich sicher den Vorwurf gehört, dass ich nur Zweiteiler schreiben könnte.
    Deshalb fanden Verlag und ich, dass die Schlusssequenz sehr schön ist (wie bei einer Filmausblende) und somit das Buch 'rund' macht. Du siehst - jeder ist anderer Meinung.
    Danke für Deine Meinung.
    Herzliche Grüße nach Leipzig
    Deana :wave
    P.S. ja, den Milchkarl fand ich auch sehr nett

    Der Pestreiter 2014
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    Die Gabe der Jungfrau 2010
    Das Hexenmal 2008
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    Der Duft der Erinnerung 2006

  • ..das meine ich ja. Wenn bei dieser Filmausblende ein "To be continued" drübersteht ist es ein guter Schluß, so aber mit "vielleicht einmal -nicht so genau- mag sein- fortgesetzt" ein nicht so guter.

  • Zitat

    Original von beowulf
    ..das meine ich ja. Wenn bei dieser Filmausblende ein "To be continued" drübersteht ist es ein guter Schluß, so aber mit "vielleicht einmal -nicht so genau- mag sein- fortgesetzt" ein nicht so guter.


    Mensch Beowulf!
    Jetzt freu Dich doch einfach, dass Dein Wunsch in Erfüllung geht! ;-)
    Liebe GRüße
    Deana :write

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  • *Schleicht sich hier mal kurz herein*


    Ich habe die Leserunde weitgehend still mitgelesen und war "leider" zu dem Ergebnis gekommen, daß ich das Buch doch lesen möchte (wenngleich auch nicht jetzt). Da kommt das mit dem offenen Ende - sowas mag ich nun überhaupt nicht (und ist für mich ein K.O.-Kriterium). Verstehe ich das richtig:

    Zitat

    Deana
    Deshalb ist ein zweiter Teil angedacht und wird auch kommen.
    (...)
    Jetzt freu Dich doch einfach, dass Dein Wunsch in Erfüllung geht!


    Es kommt ein zweiter, dann abgeschlossener Teil? Wann etwa? Dann würde ich die nämlich direkt nacheinander lesen. Danke für die Antwort. :wave


    *Schleicht sich wieder heraus*

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von beowulf


    :bruell WANN


    @ Lieber (?) Beowulf!
    Du bringst mir ja die Leute durcheinander :hau
    @ Lieber SiCollier! DAS BUCH HAT EIN ABGESCHLOSSENES ENDE!!!! Nur BEOWULF möchte ein anderes haben. Bis jetzt hat niemand - AUSSER BEOWULF - nach einem anderen Ende verlangt!!! Es gab eine Leserin, die gerne ein weiteres Buch über die Protagonisten lesen möchte - sie hatte sich aber nicht über das Ende beschwert. Im Gegenteil!!!
    So, mein lieber BEOWULF, Hexenmal II gibt es 2010 - ZUFRIEDEN? DAS ist eigentlich noch ein 'Betriebsgeheimnis' und ich bekomme jetzt sicher Ärger, denn der Verlag liest hier mit :hau *nochmals Haue*
    Erschöpfte Grüße
    Deana :kopfschmerz

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  • Ich habe das Buch gerade bei einem Glas Wein auf der Terrasse beendet und es hat mir sehr gut gefallen :-]. Ich glaube, "Das Hexenmal" hat mir historische Romane wieder näher gebracht (normalerweise meide ich diese, bis auf Wolfram Fleischhauers historische Werke).


    Ich fand das Ende zwar ein wenig "zu viel des Guten", also damit meine ich, dass zu viele Geschehnisse in zu wenigen Sätzen beschrieben wurden (die vielen Städte, die sie im Hessenland bereisen, etc.). Hätte gerne mehr darüber gelesen, aber das hätte viell. den Rahmen gesprengt ;-), aber die Story um die fünf Figuren wurde wirklich zu einem kompletten Ganzen, d.h. also die fünf Protagonisten haben mich gar nicht gestört, im Gegenteil!


    Im Nachhinein sind meine Lieblingsfiguren die um Clemens, Anna und Co. Die Geschichte um die Geschwister hat mir am Besten gefallen und die Figuren waren mir am sympathischsten. Mit Franziska und Johann konnte ich mich leider bis zum Schluss nicht anfreunden, diese Liebesgeschichte war mir ein bisschen zu schmalzig. Da Johann immer alles für seine Franziska macht, kam er mir ein bisschen wurstig vor :chen. Ich habe ja schon in einem der anderen Leserunde-Threads geschrieben, dass ich ihren Wunsch nach etwas anderem zu essen ziemlich daneben fand. Genauso betrachte ich auch in diesem Abschnitt ihren Wunsch, nicht aus ihrer Heimat wegzugehen (so in der Art: "ich mag aber nicht ins Hessenland") als naiv und unreif. Das Aufstampfen mit dem Fuß bestätigte dann meine Gedanken ;-).
    Mich würde interessieren, wie Anna in ihrer Stadt aufgenommen wurde. Wird es gebilligt, dass sie nach dem Tod ihres Gatten mit Friedrich zusammenlebt? Außerdem wüsste ich auch gern, was aus Bonner geworden ist. Dem wurde sicherliche der Prozess gemacht?


    So, und nun die interessanteste Figur: Barnabas. Diese Figur wurde so authentisch dargestellt, dass ich nicht sagen kann, ob ich ihn den Guten oder den Bösen zuordnen soll. Er ist ja wirklich sehr gelehrt für seine Zeit, schlägt daraus aber Kapital. Ist das nun verwerflich oder schlau? Auch sein "Desinteresse" an Burghardt und der Pakt, diesen Namen nicht mehr zu erwähnen, sprechen für ihn. Andererseits ... warum gibt er sich mit Servatius ab? Echt ein sehr interessanter vielseitiger Charakter, den du da geschaffen hast Deana :knuddel1.


    Ich habe noch eine Frage (bin historisch nicht so auf der Höhe *schäm* ?(): Ist es denn wirklich so, dass die fünf im Hessenland sicher sind? Hat diesen Landstrich wer anderes regiert? Wurden die Namen der Gesuchten nicht über die Grenzen hinaus getragen? Ich kann mir halt irgendwie nicht vorstellen, dass Franziska beispielsweise wirklich irgendwo sicher ist, denn die Leute geben doch keine Ruhe, wenn eine Hexe flüchtig ist? ?(


    beowulf : du hast geschrieben, dass Servatius ein sprechender Name ist. Wie kommst du darauf. Ich habe google befragt, konnte aber deine Gedankengänge nicht nachvollziehen!? Danke für die Beantwortung im Voraus :-)


    Also liebe Deana, danke nochmal für das schöne Leseerlebnis und die nette Begleitung. Bei der Leserunde zu deinem nächsten Buch (ich hoffe, dass es eine gibt!) bin ich wieder gerne dabei!


    :wave
    Dani

    Aktuell: Anne Hertz - Flitterwochen
    Gelesen 2013: 13 Bücher
    Alt-SUB-Abbau 2013: 2/12

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  • Zitat

    Original von Dani
    Ich habe das Buch gerade bei einem Glas Wein auf der Terrasse beendet und es hat mir sehr gut gefallen :-]. Ich glaube, "Das Hexenmal" hat mir historische Romane wieder näher gebracht (normalerweise meide ich diese, bis auf Wolfram Fleischhauers historische Werke).


    Schön das zu hören.

    Zitat

    Original von Dani
    Mich würde interessieren, wie Anna in ihrer Stadt aufgenommen wurde. Wird es gebilligt, dass sie nach dem Tod ihres Gatten mit Friedrich zusammenlebt? Außerdem wüsste ich auch gern, was aus Bonner geworden ist. Dem wurde sicherliche der Prozess gemacht?


    Da es ja nun - Dank Beowulf :hau - kein Geheimnis mehr ist - warte bis 2010 - dann werden deine Fragen beantwortet :-]

    Zitat

    Original von Dani
    So, und nun die interessanteste Figur: Barnabas. Diese Figur wurde so authentisch dargestellt, dass ich nicht sagen kann, ob ich ihn den Guten oder den Bösen zuordnen soll. Er ist ja wirklich sehr gelehrt für seine Zeit, schlägt daraus aber Kapital. Ist das nun verwerflich oder schlau? Auch sein "Desinteresse" an Burghardt und der Pakt, diesen Namen nicht mehr zu erwähnen, sprechen für ihn. Andererseits ... warum gibt er sich mit Servatius ab? Echt ein sehr interessanter vielseitiger Charakter, den du da geschaffen hast Deana :knuddel1.


    Nunja, er war die Idee meines Hexenhistorikers - ich habe Barnabas nur Leben 'eingehaucht' :-)

    Zitat

    Original von Dani
    Ich habe noch eine Frage (bin historisch nicht so auf der Höhe *schäm* ?(): Ist es denn wirklich so, dass die fünf im Hessenland sicher sind? Hat diesen Landstrich wer anderes regiert? Wurden die Namen der Gesuchten nicht über die Grenzen hinaus getragen? Ich kann mir halt irgendwie nicht vorstellen, dass Franziska beispielsweise wirklich irgendwo sicher ist, denn die Leute geben doch keine Ruhe, wenn eine Hexe flüchtig ist? ?


    Das habe ich mit allen Historikern abgeklärt, die mir zur Seite standen. Die Gerichtsbarkeit auf dem Eichsfeld hatte im Hessenland ´keine Handhabe', da es eine andere Regierung gab. Allerdings - wie in der heutigen Zeit auch - konnten/könnten Verleumdungen über die Grenze getragen werden...

    Zitat

    Original von Dani
    Also liebe Deana, danke nochmal für das schöne Leseerlebnis und die nette Begleitung. Bei der Leserunde zu deinem nächsten Buch (ich hoffe, dass es eine gibt!) bin ich wieder gerne dabei!


    Ich danke Dir für Deine Meinung und freue mich wieder von Dir zu hören, wenn es nächstes Jahr heißt...und das bleibt noch ein Geheimnis, denn sonst... :hau
    Liebe Grüße :wave
    Deana

    Der Pestreiter 2014
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  • Ich habe leider auf meiner Reise keine Notizen machen können. Habe das Buch überwiegend auf der Fahrt und immer wenn ich Zeit hatte zwischendurch gelesen. Ich werde deshalb leider auf das Posten in den einzelnen Beiträgen verzichten müssen.


    Deana, dein Buch hat mich begeistert. Ich bin sehr froh, dass ich mich für die Leserunde noch angemeldet habe. Mir wäre wirklich ein super Buch entgangen.
    Ich habe es schon öfter mal erwähnt, die historischen sind nicht mein bevorzugter Lesestoff. Aber wenn alle Bücher so wären wie deine, würde sich das sicherlich ändern.
    Auch kann ich Beo, was den Schluss angeht, nicht zustimmen. Für mich war das Ende ok.
    Das Annerose sich umgebracht hat, hat mir sehr leid getan. Aber die damalige Zeit war sicher sehr hart und so konnte auch im Buch nicht alles Friede, Freude Eierkuchen sein.
    Mit den Haßfiguren gehe ich mit den anderen hier konform. Man konnte auch gar nicht anders. Zu schändlich waren deren Taten.


    Ich freue mich jetzt auf die nächsten Bücher von dir, die ich mir sicherlich ansehen und evtl. auch kaufen werde. :wave