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'Sturmwelten' - Seiten 099 - 197
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Ich hätte Wissen müssen, dass es bis zu einer Affäre zwischen Rahel und Jaquento eigentlich nur eine Frage der Zeit ist. Damit wäre Sex & Crime ja abgehandelt.
In den Jaquento-Kapiteln kommt eine richtige Piraten-Stimmung auf und langsam wird er mir sympathisch. Ich in gespannt auf das, was er ausgefressen hat, bevor er auf Rahel traf, oder wie so ein Vigoris-Sturm entsteht.
Die Echse ist aber mein persönliches Highlight in diesem Teil, besonders, weil sie die Farbe wechseln kann!Roxane tut mir ein bisschen Leid, nicht nur, dass sie auf ihrer ersten Fahrt in der neuen Position so eine schlechte Stimmung zu ertragen hat, sie erregt auch aus eher nichtigen Gründen das Missfallen des Kapitäns. Anfangs wirkte der ja noch richtig nett...
Was mich noch interessieren würde: als Franigo im Gefängnis an diese Frau gerät sagt sie ja, dass sie im Körper einer Frau und mit den Kräften eines Caserdoten geboren wurde. Für mich liest sich das so, als wären normalerweise nur Männer Caserdoten. Stimmt das? Immerhin gibt es ja auch Maestras...
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Ich habe jetzt die Hälfte des zweiten Leseabschnitts geschafft und bin sehr froh, dass sich die "Grundlagenarbeit" des ersten Leseabschnitts so langsam auszahlt. Die einzelnen Handlungsstränge haben jetzt deutlich an Fahrt aufgenommen, um mal im Schiffahrtsjargon zu bleiben.
Jetzt liest es sich sehr flüssig, ich muss kaum noch etwas Nachschlagen und einige phantastische, mystische Elemente tauchen auf. Die Atmosphäre in den Handlungssträngen um Jaquento und Roxane ist jetzt richtig klasse. Einerseits das scheinbar unerschlossene Eiland mit dem Schlangen-Echsen-Wesen, andererseits der unerklärlich heftige Sturm und Roxanes überraschende Erkenntnisse im Hinblick auf Kapitän Harfells Führungsstil.
Die Geschehnisse um die Sklaven Sinao und Majagua lassen befürchten, dass hier noch blutige Auseinandersetzungen mit Tangye zu erwarten sind.
Viele Grüße
Xyrion -
Da der Band als erster Teil einer Trilogie gedacht ist, habe ich mir für die Einführung von Welt, Atmosphäre und Protagonisten einige Zeit genommen. Da ein Großteil der Konflikte nicht unbedingt äußerlicher Natur ist, war eine sorgfältige Figurenzeichnung unbedingt erforderlich. Auch wenn ich mich natürlich an den klassischen Abenteuerromanen orientiert habe, spielt mehr als nur Abenteuer eine Rolle.
Ich weiß, dass dieses langsame Tempo nicht jedem gefällt; gerade in der Fantasy gibt es ja sehr action-getriebene Geschichten. Aber mir war die Darstellung der Hintergrundwelt und gerade der Atmosphäre sehr wichtig.
Lieben Gruß,
Christoph
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Ist es nicht schwierig, so viele unterschiedliche Figuren so ausführlich zu zeichnen und darauf zu achten, dass jede ihren eigenen Charakter bekommt? Bei so vielen parallelen Handlungssträngen stelle ich mir das sehr schwer vor...
Ja..jetzt hat auch Jaquento kapiert, dass er auf einem Piratenschiff gelandet ist. Ich bin mir aber sicher, dass er bleiben wird. Der Kapitän hat ja bereits gemeint, dass man das an Jaquentos Augen sehen würde. Ich hoffe auch, dass man noch mehr über seine Vergangenheit erfährt.
Die Figur Sinao gefällt mir sehr gut. Majagua weckt in ihr die Fragen, weshalb sie die Sklaverei über sich ergehen lässt und ob es keinen Ausweg gibt. Und außerdem scheint sie ihn auch recht attraktiv zu finden
Es gibt also genügend Gründe weiter zu lesen
ach ja: Das Chamäleon (ist es überhaupt eines ?) hat es mir auch angetan. Ich bin mir sicher, dass sich Jaquento nicht davon trennen wird...
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Ich habe irgendwie noch Probleme mit der aktuellen politischen Situation dieser Welt.... wer da wen besiegt hat, was nun die Bezeichnung für ein Land und was die Bezeichnung für einen ganzen Kontinent ist (z.B. reime ich mir das so zusammen, daß Corbane soetwas wie die Bezeichnung "Alte Welt" für Europa ist und es innerhalb von Corbane verschiedene Länder gibt).
Ich lese gerne Bücher, die sich am Anfang etwas Zeit lassen und dafür die handelnden Personen genauer zeichnen. Ich schätze mal, dafür werden wir allerspätestens im nächsten Teil mit bombastischen Seeschlachten belohnt. Bei einer Trilogie (wird doch eine oder habe ich das falsch mitgekriegt?) muß man ja immer auch den gesamten Spannungsaufbau im Auge behalten.
Die "Echse" gefällt mir auch gut (wobei ich mir in Anbetracht des Buchcovers vorstellen könnte, daß sie nicht so klein bleibt :-])
Die anderen, menschlichen Figuren sind allesamt nachvollziehbar gezeichnet und man kann schon jetzt v.a bei Sinao und Majagua sowie Roxane bemerken, daß sich eine innere Entwicklung vollzieht und ein Denkprozess angestoßen wurde. Bin mal gespannt, wie das ausgeht. Ich hoffe mal, falls es irgendwann ein Zusammentreffen der verschiedenen Personen geben sollte (z.B. Roxane und Jaquento) endet das nicht in einem Blutbad. Dazu sind sie mir alle schon zu sehr ans Herz gewachsen. -
Na, offensichtlich trennt sich die Echse nicht von Jaquento. Ich bin sicher sie wird irgendwann nochmal etwas wesentliches zur Handlung beitragen.
Ich hätt auch gern so eine das wäre bestimmt cool, wenn sie auf Arbeit auf meiner Schulter sitzt.Irgendwie, ich kann nichtmal sagen weshalb, ist mir Roxanne unsympathisch. Sie hat zwar nichts getan um das zu verdienen aber trotzdem. In diesem Handlungsstrang befürchte ich z.B eher eine blutige Auseinandersetzung, der Kapitän scheint ja ein ziemlicher Choleriker zu sein...
Sinao dagegen ist mir sympathisch, sie hat anscheinend trotz ihres Sklavenlebens den Kopf oben behalten und hat, auch wenn sie das nicht will, immer noch Mitgefühl mit ihren Leidensgenossen.
Der Einzige den ich samt seines Handlungsstrangs noch überhaupt nicht unterbringen kann ist dieser Poet. Seinen Platz in der Geschichte sehe ich bisher noch nicht, denn alle anderen haben im weitesten Sinne mit Wasser zu tun nur er (noch) nicht. Bin gespannt wie er reinpasst.
Bisher bin ich ziemlich zufrieden, auch was die Verbindung Meer, Schiffe und Fantasy betrifft.
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Zitat
Original von ratta
Der Einzige den ich samt seines Handlungsstrangs noch überhaupt nicht unterbringen kann ist dieser Poet.
Franigo, der Poet, erinnert mich irgendwie an Sargan aus den Troll-Büchern. Der war ähnlich geheimnisvoll, hinterlistig und mysteriös und nahm auch so eine Sonderstellung in der Geschichte ein. Man wusste nie genau, was er plant, wo er herkommt und was die Motive für sein Handeln sind. Ob diese Ähnlichkeit Zufall ist?Viele Grüße
Xyrion -
Stimmt, Franigo ist so undurchsichtig wie Sargan. Aber der hatte ein Ziel, von Fangiro ist bisher ja nur bekannt, dass er berühmt werden will und so langsam pleite wird. Was er evtl. daurch verhindern kann, dass er schlüpfrige Verse dichtet
Was mir als Vorstellung BTW wirklich gut gefällt. -
Die genaue Bedeutung der Begriffe Vigoris, Traumstaub und Arsanum hat sich mir bislang noch nicht erschlossen.
Ist Vigoris ein Feld mit magischer Energie, welches ein Maestre für eigene Magie nutzen kann? Dient Traumstaub der Steigerung der Sinneswahrnehmung bzw. verleiht es seherische Fähigkeiten? Und wofür genau will Maestre Groferton Arsanum einsetzen?
Vermutlich muss ich einfach schneller weiterlesen...
Viele Grüße
Xyrion -
Zitat
Original von ratta
Der Einzige den ich samt seines Handlungsstrangs noch überhaupt nicht unterbringen kann ist dieser Poet.Da schließe ich mich an. Bei den anderen kann man sich schon ein bisschen ein Bild über sie machen, aber bei dem ist alles noch etwas verschwommen.
Xyrion
Vigoris habe ich für mich jetzt einfach mit "Magie" übersetzt, der Traumstaub scheint eine Art Droge oder sowas zu sein... -
Zitat
Original von grottenolm
Ich habe irgendwie noch Probleme mit der aktuellen politischen Situation dieser Welt.... wer da wen besiegt hat, was nun die Bezeichnung für ein Land und was die Bezeichnung für einen ganzen Kontinent ist (z.B. reime ich mir das so zusammen, daß Corbane soetwas wie die Bezeichnung "Alte Welt" für Europa ist und es innerhalb von Corbane verschiedene Länder gibt).Das ist korrekt.
Eine Verbindung zwischen Sargan und Franigo habe ich gar nicht gesehen. Nun gut, sie haben beide eine etwas zynische Ader ...
Man sollte nicht vergessen, dass es Band Eins einer Trilogie ist. Obwohl sich der größte Teil der Handlung auf ein Gebiet konzentriert, war es mir wichtig, auch schon Hintergründe für die große Rahmenhandlung darzustellen.
Vigoris ist die magische Energie, Arsanum das dahinter liegende Mysterium, die Magie, die Macht. Es bezeichnet den ganzen Komplex um die Magie, während Vigoris nur schnöde magische Energie ist. Traumstaub ist einfach ein Mittelchen, mit dem man sich selbst dieser Energie "weiter öffnen" kann. Das hat selbstverständlich ein paar Nebenwirkungen ...
Lieben Gruß,
Christoph
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Zitat
Original von ChristophH.
Eine Verbindung zwischen Sargan und Franigo habe ich gar nicht gesehen. Nun gut, sie haben beide eine etwas zynische Ader ...
Kann ich dann davon ausgehen, dass Fangiro auch irgenwann nochmal enttdeckt, dass es nicht nur ihn und seine teuren Kleider und seinen vollen Bauch gibt...?
Ich hab mich langsam richtig festgelesen was insofern ein Problem wird als dass ich nicht immer einen Abschnitt gleich kommentiere, hoffentlich komm ich nicht durcheinander.
Jaquento scheint mir ziemlich zwiespältig, auf der einen Seite mag er ja das Freibeuterdasein, Schiffe, Abenteuer usw. auf der anderen Seite plagt ihn aber doch ssein Gewissen, ganz so klatschnäuzig wie er als Pirat sein müsste ist er dann doch nicht.
Und ich wusste es doch, die Echse hat ne Aufgabe. Und wenn es nur ist, dass sie auf Jaquento aufpasst. Wenigstens hat sie jetzt einen Namen (oder bin ich da schon zu weit?)Roxannes Kapitän... holla die Waldfee, der ist ja schön schräg drauf. Gibt bestimmt ne Meuterei. *nick*
Jetzt so am ende des 2. Abschnitts hab ich den Eindruck die Figuren sind in Stellung gebracht, jetzt kann es los gehen. Nur Fangiro, der hat noch kein Ziel.
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@ ratta: Kann es sein, dass du einen Buchstabendreher liest? Du hast zwei mal Fangiro geschrieben. Eigentlich heißt er aber Franigo...
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Zitat
Original von ChristophH.
Vigoris ist die magische Energie, Arsanum das dahinter liegende Mysterium, die Magie, die Macht. Es bezeichnet den ganzen Komplex um die Magie, während Vigoris nur schnöde magische Energie ist. Traumstaub ist einfach ein Mittelchen, mit dem man sich selbst dieser Energie "weiter öffnen" kann. Das hat selbstverständlich ein paar Nebenwirkungen ...Also doch Drogen.
Ach ja, zu diesem Traumstaub hätte ich noch eine spezielle Frage: Warum bekommen diese Leute in dem Gefängnis (diese Maestres) Traumstaub zur Beruhigung? Macht mehr Energie sie ruhiger oder ist das eine Nebenwirkung? (Ich hoffe ich habe das jetzt noch richtig zusammen bekommen, dass das wirklich Traumstaub war..)
[edit] Stuss korrigiert.
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Franigo kann man zwar wirklich noch nicht so richtig einordnen und weiß noch nicht so viel über ihn, aber er gehört schon zu meinen Lieblingscharakteren. Eigentlich schon seit seinem ersten Kapitel
Mir gefällt seine Art so gut. Er weiß, dass er ein Niemand ist und trotzdem versucht er nach außen wie jemand Wichtiges zu wirken. Quasi schonmal zum Üben bis endlich sein Talent entdeckt wird und er einen Platz am Königshof ergattertIm Gegensatz zu Majagua, der ist mir total unsympathisch. Stolz ist zwar nichts Schlechtes, aber bei ihm ist es einfach zu viel. Seiner Meinung nach steht er über allen Menschen auf der Insel, egal ob "Blassnasen" oder Sklaven, auch wenn diese ebenfalls Paranao sind
Wenigstens zeigt sich schonmal ein guter Einfluss durch Sinao (die auch zu meinen Lieblingscharakteren gehört), für mich sind die beiden wie Topf und Deckel, sie ergänzen sich super, bei Majagua kommt durch Sinao auch mal eine menschlichere Seite durch und Sinao kann durch ihn mehr Stolz entwickeln und aus ihrer Unterwürfigkeit ausbrechen.Die Echse finde ich auch klasse. Ich liebe anhängliche Tiere
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Ganz im Gegenteil zu vielen, ist mir die Einführung noch nicht ausführlich genug. Es bleiben für mich viele Fragen bezüglich der geographischen und politischen Situation. Ich hoffe, dass vorallem noch mehr fantastische Elemente auftreten, denn wo es Magie gibt, da muss es auch eine Vielzahl anderer abnormitäten geben.
An diesem Punkt muss ich gestehen, dass diese Mischung aus Fiktion und Historie eine ganz eigene Sparte der Fantasy darstellt, der ich sehr zugetan bin.Die Handlungsstänge gestalten sich mehr und mehr action geladener und Spannender. Nur die Geschichte um den hiscadischen Dichter bleibt mir noch etwas fremd.
Ich bin sehr gespannt wie Jaqentos Geschichte weitergeht und ob Majagua eine Möglichkeit findet sich zu retten.
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Der Traumstaub sorgt bei Maestre dafür, dass sie visionäre Eingebungen bekommen, allerdings ungebeten und nicht unbedingt zielführend oder erklärbar. In dieser Zeit können sie selbst kaum Magie wirken. Menschen ohne die nötige Ausbildung erhalten durch den Traumstaub zwar auch Visionen, können diese aber noch weniger kontrollieren. Übermäßiger Gebrauch kann zur Abhängigkeit und körperlichem und geistigem Verfall führen ...
Franigo ist etwas losgelöst vom Rest der Handlung. Für die Serie aber wird er natürlich wichtig werden.
Majagua stammt aus einer Kriegerkultur, in der er zu den angesehenen Personen gehört. Zudem ist er jung. Vielleicht ist er aber auch lernfähig?
Lieben Gruß,
Christoph
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Endlich bin ich auch durch... da hat man schon Semsterferien, kommt aber trotzdem nicht zum Lesen
Mir hat der Abschnitt sehr gut gefallen und ich finde es gut, dass jetzt alles etwas tiefer geht!
Franigo ist mir auch noch ein Rätsel und ich frage mich, wie er in die ganze Geschichte passt, aber das wird sich wohl noch rechtzeitig ergeben!
Siano gefällt mir auch immer besser... ich finde es besonders gut, wie sie sich entwickelt und das alles nur wegen eines aufmüpfigen Sklaven, den sie wohl doch irgendwie mag
Jaquento wird mir auch immer sympathischer und ich gehe fest davon aus, dass er auf dem Schiff bleibt und selbst ein Pirat wird... seine Echse ist auch wirklich klasse... so eine hätte ich auch gerne ich kann mir das Tier nur leider nicht so richtig vorstellen...
Die gesamte politische Situation ist mir auch irgendwie noch etwas fremd und ich blicke noch nicht wirklich durch... aber Politik ist so oder so nichts für mich
Dann werd ich mich mal schnellst möglich in den dritten Abschnitt begeben und ich hoffe, dass ich jetzt bald mal etwas mehr Zeit zum Lesen finde!
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Nun, der erste Gockelkampf für Jaquento ist mal überstanden... Er wird richtig sympathisch, kunststück: piraten waren mir schon immer lieber als die marine, und er hat jetzt auch noch einen drachen! Endlich ein drache! Sie scheinen verdammt rar zu sein, wenn sie nicht auf den ersten blick als solche erkannt werden.
Irgendwie schreit der Roxane-Faden reibt mich nervlich auf; ihr kapitän scheint kein dichter zu sein – ich mein, es leckt in seinem gebälk, das schreit ja nach meuterei. Aber ich konnte der britischen marine noch nie viel abgewinnen
Und von den magiern sind mir bislang sowohl die sacerdoten wie auch die meister äusserst suspekt... ich trau keinem von beiden an bord über den weg...Der piratenkapitän heisst Daguay, und der alte Sklave Dagüey... ich kann sie mit meinem schlechten namensgedächtnis nicht auseinanderhalten, und fragte mich grad, was der kapitän plötzlich bei den sklaven macht...
Der Sklavenstrang gewinnt mit Sinao auch an fahrt, und sie ist inzwischen meine lieblingsfigur im buch.Bei Franigo, der mich immer an den Witcher-Rittersporn erinnert, obwohl er ausser seinem künstlerischen selbstbewusstsein mit ihm nichts zu tun hat, fühl ich mich immer etwas an Cyrano - und auch an den film Ridicule erinnert; weil ich Dumas so heiss liebe, bin ich hier goldrichtig