'Enzo. Die Kunst, ein Mensch zu sein' - Kapitel 27 - 43

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    Original von beowulf
    Ich finde eigentlich nicht, dass die Rennfahrerstellen nicht passen- selbst für nicht Rennfahrerbegeisterte sind es doch Bilder, die nachvollziehbar sein sollten. Es geht doch darum sein Leben zu meistern und das Ziel zu erreichen. Dabei ist Danny ein Meister fürs Fahren bei Regen- also ein Mensch, der mit Tiefschlägen und Widrigkeiten umgehen kann.


    Das hast du schon Recht, aber manchmal ist es auch notwendig, den Kurs zu korrigieren bzw. zu ändern, um ans Ziel zu gelangen. :grin
    (... aus dem Nähkästchen einer Büchereule geplaudert :chen)


    Ich würde mir wünschen, der Autor hätte sich mehr auf eine Handlung konzentriert, anstatt ständig neue Wendungen zu produzieren und diese dann etwas umständlich in die Geschichte hineinzupressen.


    Von Seite zu Seite komme ich mehr zu der Überzeugung, dass sich dieser Stoff geradezu ideal für eine amerikanische Verfilmung eignen würde. Ein perfekter Stoff, von Extremsport über das Raubtier im Haustier :lache, menschlicher Niedertracht, Krankheit und Tod. Und das alles garniert mit Lebensweisheiten.
    Mir ist das etwas zuviel des Guten!

  • Zitat

    Original von Eli

    Von Seite zu Seite komme ich mehr zu der Überzeugung, dass sich dieser Stoff geradezu ideal für eine amerikanische Verfilmung eignen würde. Ein perfekter Stoff, von Extremsport über das Raubtier im Haustier :lache, menschlicher Niedertracht, Krankheit und Tod. Und das alles garniert mit Lebensweisheiten.
    Mir ist das etwas zuviel des Guten!


    Und außerdem noch ein paar Gerichtsszenen, die dürfen ja in einem perfekten amerikanischen Film nicht fehlen.

  • Diesen Abschnitt finde ich ein wenig schwächer als die vorangegangenen, ich hoffe, dass Enzo im nächsten Abschnitt wieder mehr in den Mittelpunkt rückt. Vieles, was in diesem Abschnitt geschah, konnte er nicht miterleben.


    Ich fühle in diesem Abschnitt sehr mit Denny: Erst verliert er seine Frau, dann will man ihm noch mit allen Mitteln seine Tochter nehmen und hängt ihm noch ein Strafverfahren wegen Vergewaltigung an den Hals. Ich hatte ja schon befürchtet, dass der Vorfall noch Probleme bereiten würde.


    Das Verhalten der Zwillinge kann ich absolut nicht nachvollziehen. Sicherlich trauern sie selbst, aber sie verlieren dabei auch Zoes WOhlergehen aus den Augen, denn sie ist bei ihren Großeltern nicht glücklich und möchte nach Hause. Das aber bekommen sie in ihrem Wahn gar nicht mit. Auch wie sie Denny behandeln, finde ich schlimm. Schließlich hat ihre Tochter ihn geliebt, und das sollten sie respektieren. Treibende Kraft scheint hier jedoch Maxwell zu sein, Trish scheinen langsam Zeifel zu kommen, ob ihr Vorgehen das Richtige ist.


    Die Rennszenen gefallen mir immer noch sehr, weil sie sich wunderbar in die Handlung einfügen. Ich finde es sehr interessant, wie Parallelen zwischen den Lebenssituation und Rennsituartionen gezogen werden.

  • Zitat

    Original von Bookworm
    Diesen Abschnitt finde ich ein wenig schwächer als die vorangegangenen, ich hoffe, dass Enzo im nächsten Abschnitt wieder mehr in den Mittelpunkt rückt. Vieles, was in diesem Abschnitt geschah, konnte er nicht miterleben.


    Ja, schon nicht einfach, wenn das Buch aus der Sicht eines Hundes geschrieben wird und der Hund dann nicht dabei ist, wenn wichtige Dinge geschehen :lache

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Ich fand diesen Abschnitt wesentlich spannender und ereignisreicher als die beiden vorhergehenden. Hat man vorher "nur" auf Eves Tod gewartet, spitzen sich jetzt die Ereignisse zu. Die Entscheidung der Zwillinge, ihrer Enkelin den Vater zu nehmen ist einfach abscheulich. Dass sie dabei nur an sich selbst denken, macht die Situation auch nicht besser. Es wird zwar nicht direkt gesagt, aber so wie Eves Vater auf die Bedenken seiner Frau reagiert, drängt sich mir einfach der Verdacht auf, dass die Familie Anika bewusst zu dieser Klage angestiftet hat.

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Dieser Abschnitt hat mich zum Großteil einfach nur wütend gemacht.


    Was sind das für Menschen, die die Unterlagen für einen Sorgerechtsstreit schon zusammenstellen, bevor ihre Tochter überhaupt gestorben ist?
    Daß die Geschichte mit Annika ihnen auch noch in die Hände spielt, war mir fast klar.


    Auch die Szene auf dem Friedhof fand ich einfach nur schrecklich.Da wird Denny einfach die Möglichkeit genommen, sich von seiner geliebten Eve zu verabschieden.
    Genial fand ich auch die Szene mit der zweiten Pfefferschote. Besser hätte isch Enzo wirklich nicht rächen können. Ich hatte schon befürchtet, daß er irgendetwas "dummes" anstellt und dann Zoe nicht mehr besuchen darf.
    Aber da habe ich Enzo wohl unterschätzt.

  • Auch ich bin fassungslos, was alles in diesem Abschnitt an schlimmen Sachen passiert!!!!


    Ich gestehe, dass ich normalerweise eher ein "Sonnenschein-Leser" bin und lieber etwas über die Sonnenstunden im Leben lesen möchte und daher denke ich, dass es für mich ein bißchen too much ist.......


    Der Tod einer geliebten Frau hätte für mich an Tragik gereicht.....
    hinzu kommen aber:
    Vorwurf einer sexuellen Straftat......
    die Großeltern wollen Denny das Sorgerecht streitig machen...
    Enzo geht es gesundheitlich auch nicht so doll.....


    Normal heisst es doch so schön: Schlimmer geht immer..... aber das kann ich mir hier gar nicht mehr vorstellen.


    Trotzdem lese ich das Buch natürlich weiter... auch wenn ich es persönlich ein bißchen zu negativ geschrieben finde....