Hier kann zu den Kapiteln 44 - Ende geschrieben werden.
'Enzo. Die Kunst, ein Mensch zu sein' - Kapitel 44 - Ende
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Ein Buch das ich typischerweise nach guten Rezis mir geschmacksbekannter Eulen gekauft hätte, das aber sonst nicht in mein klassosches Beuteschem aeört. Mir hat es sehr gefallen, ein trauriges Buch mit tiefen Gedanken und schönen Bildern und einem doch runden (wenn auch sehr amerikanischen, soll heissen leicht kitschigem) Ende..
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Mir hat das Buch vor allem wegen der letztendlich vielen tiefsinnigen Vergleiche gefallen. Wenn man sich den Verlauf eines Lebens mal als Rennstrecke vorstellt, passt es auch mit den Kurven.
Bei einem Hund, der sich auf sein nächstes Leben als Mensch vorbereitet, hätte ich eher ein lustiges Buch erwartet. Daher war ich auch überrascht, als es diese traurige Wendung nahm. Das Ende ist bestimmt etwas hollywoodlike, für mich aber dringend nötig.
Ich habe Denny den glücklichen Ausgang seiner Probleme wirklich gegönnt. Da ich persönlich nicht an Wiedergeburt glaube, hätte für mich aber auch ein Kapitel eher Schluss sein können. -
So, bin durch. Es war kurz, daher ärgere ich mich nicht groß, Lesezeit an ein Buch verschwendet zu haben, das vielversprechend anfing und mir dann immer weniger gefiel.
Ich hatte eine humorvolle, leichte Lektüre erwartet, keine Aneinanderreihung deprimierender Dramen, deprimierender Figuren und einem aus dem Hut gezauberten Kitsch-Ende.
Passt für mich hinten und vorne nicht, der Stil war flüssig, aber mehr auch nicht, dazu kommt noch, dass ich die Ich-Form so gar nicht mag und mich daher schon schwer getan habe, mich mit dem Buch anzufreunden.Dass Enzo dann als Mensch wiedergeboren wird, war mir sowas von klar, darauf lief doch das ganze Buch hinaus. -
Zitat
Original von Büchersally
Mir hat das Buch vor allem wegen der letztendlich vielen tiefsinnigen Vergleiche gefallen. Wenn man sich den Verlauf eines Lebens mal als Rennstrecke vorstellt, passt es auch mit den Kurven.Ja, wenn man am Ende alles im Zusammenhang sieht, dann paßt es ganz wunderbar, das hat mir auch an dem Buch gefallen.
ZitatOriginal von Büchersally
Bei einem Hund, der sich auf sein nächstes Leben als Mensch vorbereitet, hätte ich eher ein lustiges Buch erwartet. Daher war ich auch überrascht, als es diese traurige Wendung nahm. Das Ende ist bestimmt etwas hollywoodlike, für mich aber dringend nötig.Ich habe Denny den glücklichen Ausgang seiner Probleme wirklich gegönnt. Da ich persönlich nicht an Wiedergeburt glaube, hätte für mich aber auch ein Kapitel eher Schluss sein können.Und auch hier stimme ich Büchersally voll zu. Das letzte Kapitel war überflüssig.
Daß Denny aus der Sache heil herauskommt, war mir eigentlich klar.Auch ich hatte ein eher amüsantes Buch erwartet, keine amerikanische Hollywood-modernes Märchen-Geschichte. Und es drückt ja schon mächtig auf die Tränendrüse, dieses Heulbuch, das man besser nicht im Bus lesen sollte.
Der philosophierende Enzo hätte einen anderen Plot verdient, denn er hat seine Sache wirklich gut gemacht :-). Und ob es wirklich so erstrebendswert ist, als Mensch wiedergeboren zu werden, das sei dahingestellt, sieht man sich die Personen im Buch so an.
Insgesamt schnell, leicht und flüssig zu lesen, doch je weiter ich vorankam, desto mehr nahm meine Begeisterung ab.
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Gut dass mich hier keiner sieht. Den letzten Abschnitt habe ich fast ununterbrochen geheult.
Kitschig? Ja
Vorhersehbares Ende? JaUnd doch packen mich solche Geschichten. Dass das eine traurige Geschichte ist, hatte mir vorher schon ein Vögelchen geflüstert. Dass mich das so mitnimmt, hätte ich allerdings nicht gedacht.
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Jau, auch ich hab fast in einem durchgeheult im letzten Teil des Buches. Passiert mir ja nicht selten und das an sich find ich auch nicht problematisch. Ich hatte allerdings auch das Gefuehl hier etwas mit diversen Klischees manipuliert zu werden. Und das ist dann schon eher enttaeuschend und nicht mehr wirklich "tiefsinnig".
Ich werd mal bis morgen warten bevor ich eine abschliessende Rezension schreibe. Mal sehen wie sich bis dann meine gemischten Gefuehle ordnen lassen.
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Eigentlich mache ich ja nicht mit, weil ich das Buch *schluchz* schon durch hab, aber ich lese natürlich alle eure Kommentare! Deshalb interessiert mich:
Habt ihr das wirklich als tatsächliche und explizite Wiedergeburt empfunden? Für mich blieb das offen - wer es so interpretieren will, darf es, aber wer nicht, der nicht.
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So habe ich es auch empfunden. Es könnte sein, dass es der wiedergeborene Enzo ist, es könnte aber auch genauso gut sein, dass er durch den Namen und die Leidenschaft fürs Rennen einfach nur an Enzo erinnert wird.
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Zitat
Original von milla
Eigentlich mache ich ja nicht mit, weil ich das Buch *schluchz* schon durch hab, aber ich lese natürlich alle eure Kommentare! Deshalb interessiert mich:Habt ihr das wirklich als tatsächliche und explizite Wiedergeburt empfunden? Für mich blieb das offen - wer es so interpretieren will, darf es, aber wer nicht, der nicht.
Nein, ich persönlich habe es nicht so empfunden. Ich glaube aber, daß Stein das sehr bewußt so formuliert hat, daß jeder reininterpretieren kann, was er möchte.
Ich hab es nachts im Bett zu Ende gelesen, da fiel das Heulen nicht so auf. Das passiert mir eher selten bei Büchern, aber hier war es perfekt darauf angelegt. Ich konnte gar nicht anders
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Mir sind am Schluß des Buches auch die Tränen gekommen, ich gebe es zu. Enzo war aber auch wirklich ein Lieber.
Zum Ende: Ich bin zwíegespalten, ja, man kann es auslegen, wie man möchte - für mich tendiert es aber schon in Richtung Wiedergeburt.
Und es war natürlich typisch amerikanisch und kitschig. Leider, oder zum Glück: ich bin mir noch nicht sicher.
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Ich habe es gestern abend beendet und natürlich auch ein paar Tränen vergossen.
Ich fand das letzte Kapitel nicht überflüsig, weil Enzo ja das ganze Buch über immer wieder von der Wiedergeburt erzählt und so habe ich erwartet, dass da irgendein Hinweis auf einen wiedergeborenen Enzo kommt. Sonst wäre ich enttäuscht gewesen.
Dass Stein die Interpretation des Endes letzlich dem Leser überlassen hat, finde ich sehr gut, denn so kann sich jeder das Ende wählen, dass ihm gefällt. Und ich gestehe, da ich Enzo ins Herz geschlossen hatte, habe ich ihn natürlich am Schluss als wiedergeborenen Menschen gesehen und so mir mein ganz persönliches happy end gebastelt.Mein Fazit: Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und auch, wenn ich viele amerikanische Bücher unausstehlich kitschig finde, so war es hier "wohldosierter" Kitsch, den ich gern und mit Genuss ertragen habe.
Ein schönes, ein warmherziges Buch... -
So, dann schreib ich auch mal was zum Ende.
Ende gut, alles gut
Ok, dass Denny am Schluss aus der Sache gut rauskommt, das hab ich auch erwartet. Alles andere hätte ich Garht Stein nicht verziehen.
Dass er dann im Berufsleben auch noch soviel Glück hat, freut mich für ihn. War wohl Steins geheimer Traum, hab ich mir so gedachtMit dem kleinen Enzo - ich denke schon, dass es auf Wiedergeburt auslief (eben wegen des Alters des Jungen und so), aber man kann es ja auch anders interpretieren und das find ich gut gemacht.
Was ich persönlich sehr schön fand, war der Ayrton Senna-Abschnitt. Schon bei dem Satz "Ayrton Senna hätte nicht sterben müssen" dachte ich, ich klapp das Buch wieder zu, bevor ich losheule. Und wie es in Verbindung mit Enzos Gefühl gebracht wurde, fand ich echt rührend.
Insgesamt fand ich das Buch recht schön. Nicht supergut, dafür war es mir dann doch irgendwie zu einfach geschrieben. Aber eben sehr schön. Und der Vergleich von Rennstrecke und Leben gefällt mir sehr.
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Irgendwie war klar dass es auf ein Happy-End hinausläuft. Fand ich persönlich auch ganz gut, wenn auch ein wenig unglaubwürdig. Meistens läuft es im Leben nicht so. Aber egal. Ist ja nur ein Roman.
Ich fand ihn ganz nett, mehr aber nicht. Ich habe übrigens nicht geweint im letzten Abschnitt. Ich hatte ein leichtes Grinsen im Gesicht und gut war.
Ob der kleine Junge Enzo ist bleibt jedem selbst überlassen. Ich glaube nicht daran.
Alles in allem ein nettes Buch. Es war schön bei der LR dabei zu sein. Mehr aber auch nicht.
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Happy End und alles ist gut. Also kurzfristig war ich mir gar nicht so sicher, ob Denny nicht vielleicht doch schuldig gesprochen wird (vor allem weil am Anfang von dem aus der Rückblick startete Zoe zwar erwähnt wurde, sie aber nicht da war, jetzt wissen wir ja warum). Aber Annika hat, zweifellos durch Enzos Aussage ;-), endlich erkannt, dass sie die Wahrheit sagen muss. Zoe darf wieder zu Papa, und Denny bekommt das Angebot aus Maranello, weil der nette Herr von Ferrari etwas von dem Glück das ihm zuteil wurde mit der Welt teilen will. Ach ist das nett. Ja, irgendwie ist es schon kitschig, aber noch in einem erträglichen Maß. Heulen musste ich jetzt nicht, dafür wars mir dann doch schon etwas zu dick.
Der "Epilog" hat dann noch mal eins draufgesetzt. Der "alte Mann" kommt aus dem Nichts und wird Formel 1-Champion. Und dann ist da dieser kleine Junge Enzo. Klar kann der Leser reininterpretieren ob er es nun ist oder nicht. Aber da das Buch bisher das Ende schon so schön kitschig gemacht hat, gehe ich zu 100% davon aus, dass es die Wiedergeburt ist. Ich gehe mit denen konform, die auf dieses letzte Kapitel hätten verzichten können. Es wäre schöner gewesen, wenn das Buch mit Enzos schneller Runde auf den Feldern geendet hätte.
Schön fand ich übrigens noch Enzos letzten großen Kraftakt, als er Denny die Vereinbarung aus den Händen gerissen hat, damit durch die Gegend rannte und schließlich draufgepieselt hat. Deutlicher kann man seine Gestik wirklich nicht machen. Oder auch die Gedanken, als Denny mit Annika und ihrer Freundin sprach (S. 276: "Dieses Mädchen versteht die englische Sprache! Die rösten wir erst morgen!").
Ein bisschen... hm... dazugeklatscht fand ich die Szene mit Dennys Eltern. Erst hört man ewig nichts von ihnen, dann tauchen sie auf, geben ihm Geld und sind wieder weg. Nachträglich erfährt man von einem Gespräch mit Mike, dass sie zerstritten waren und die Oma doch so gerne ihre Enkelin fühlen wollte also haben sie mal eben das ganze Haus und die Farm an die Bank überschrieben. Das hat den Fluss der Geschichte für mich gestört. Entweder man hätte sie ganz weggelassen oder man hätte die Sache ausführlicher machen sollen. So wirkte es irgendwie halbherzig auf mich.
Fazit: Alles in allem eine süsse, manchmal traurige, manchmal nachdenkliche und manchmal humorvolle Geschichte. Ein bisschen Kitsch und eine Menge Rennfahrer-Philosophie. Ich hab mich auf jeden Fall gut unterhalten gefühlt und habe alles in allem doch ein angenehmes Gefühl bei diesem Buch. 8 von 10 Punkten von mir.
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Die Tatsache, dass die Zwillinge des Grauens auch noch Unterhalt fordern, schlägt dem Faß doch glatt den Boden aus. Daß die beiden Horrorgestalten so gar keinen Funken Anstand im Leib haben! Und nun kriegt Denny auch noch einen neuen Anwalt – ist das nun gut oder schlecht?
Für Zoe opfert Denny alles – doch die Szene, als Enzo sich die Papiere schnappt, fand ich zu schön. Und Denny gibt doch nicht auf!
Sehr interessant fand ich auch die Szene, als er zufällig auf Annika und ihre Freundin trifft. Er bringt sie zum Nachdenken und ich hoffe, es reicht und sie hat den Mumm, ihre falsche Aussage zu revidieren, wenn ihr erst einmal wirklich bewusst ist, was die damit bewirken kann.
Auch die Szene mit Dennys Eltern war überraschend…. Aber schön. Denny kann also weiterkämpfen.
Das Ende fand ich berührend – aber schön. Letztlich wendet es sich doch zum Guten. Daß Enzo am Ende geht, war ja bereits zu Anfang klar – aber dennoch sehr traurig. *schnüff*
Ob der kleine Junge Enzo nun ganz am Schluß die Reinkarnation des Hundes war oder nicht, war mir eigentlich egal - ich fand die Szene einfach nur nett geschrieben.
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Das Happy End war vorhersehbar. Das Buch war mir ansonsten aber zu deprimierend. Firmin war ja teils schon ähnlich, jetzt gleich noch so eins hinterher, ich brauche jetzt erst einmal wieder andere Lektüre!
Das Buch hätte ich mir so nie gekauft, da es nicht in mein übliches Beuteschema fällt. Im Zusammenhang mit dieser LR und der Testleseraktion von Droemer war es ok.
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S. 260: „Gab den netten Polizisten, Denny den scharfen?“ Ich verstehe den Satz nicht, kann mir jemand helfen?
Mike rät Denny den Schwiegereltern das Sorgerecht zu überlassen und Besuchsrechte einzufordern.
Ist der jetzt auch noch gekauft oder rechnet er sich für Denny kaum Chancen aus?Dann muss Denny das Haus verkaufen um die Rechnungen für Mark begleichen zu können. Jetzt wird Mark zum Amtsrichter erhoben und kann den Fall Zoë nicht mehr weiterbetreuen. Mist. Er gibt den Fall an einen Kollegen weiter, aber ob der fähig ist?Enzo wird angefahren und zwar so schlimm, dass er in die Tierklinik muss. Als Denny die Rechnung zahlen will, merkt er, dass sein Konto gesperrt ist. Er müsste doch noch Geld vom Hausverkauf haben – verstehe ich anfänglich nicht. Glücklicherweise hatte er noch Bargeld bei sich.
Dann kam das unglaubliche Angebot von Pantoni und Denny kann es nicht annehmen, weil er das Land nicht verlassen darf, aber Pantoni kann warten. Ich bin gerührt.
Endlich treffen Dennys Eltern ein. Alt und gebrechlich sind sie, aber sie nahmen die Strapaze auf sich um ihr Enkelkind sehen bzw. spüren zu können. Da muss ich Paradise Lost recht geben, dass dieses Kapitel ein wenig dazugeschustert wirkte.
Dann kommt endlich das Gerichtsverfahren. Mal sehen, ob Dennys Apell an Annikas Vernunft Erfolg hatte? Die Szene als Enzo träumt er selbst würde als Zeuge befragt, fand ich einfach köstlich. Nach einigem Hin und Her sagt Annika wirklich die Wahrheit und Denny bekommt das Sorgerecht zugesprochen. *Stein vom Herzen plumps*
Denny und Zoë nehmen das Angebot in Italien an. Als Denny dann erfährt warum gerade er für die Aufgabe ausgewählt wurde, bekam ich feuchte Augen. Und jetzt kommt auch noch der Junge Enzo ins Spiel. Nun ist es um mich geschehen
edit: Mike durch Mark ersetzt - dadurch sinnlos gewordenen Text gestrichen
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Zitat
Original von Patricia_k34
S. 260: „Gab den netten Polizisten, Denny den scharfen?“ Ich verstehe den Satz nicht, kann mir jemand helfen?Du liest nicht viele Krimis, oder schaust solche nicht in der Glotze?
Ein alter, sehr alter, aber psychologisch immer noch fnktionierender Trick aus der Verhörtaktik. Ein Verhörer spielt den verständnissvollen, den guten Menschen, der einen Schluck zu trinken oder eine Zigarette anbietet, der andere ängt den scharfen Hund raus, brüllt, droht, als Konsequenz tritt meistens ein, dass der Verhörte sich dem "netten" Polizisten öffnet um dem Druck auszuweichen.
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Danke beowulf. Du hast recht - ich schaue keine Krimis.
Aber jetzt erinnere ich mich an den ERwin-Pelzig-Film, da wurde man auch auf die zwei unterschiedlichen Polizisten aufmerksam gemacht.