Der Pakt der Blutsbrüder - Werner J. Egli [13 - 16 Jahre]

  • Gebundene Ausgabe: 250 Seiten
    Verlag: Ueberreuter (Juli 2004)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3800050994
    Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 14,2 x 2,4 cm



    Kurzbeschreibung
    Manu besucht gemeinsam mit ihrer Mutter ihren indianischen Vater in Amerika, der dort in einem Reservat lebt. Sie lernt zwei junge Indianer kennen, den verwegenen Clint und den Romantiker Jeff. Die einstmals besten Freunde konkurrieren um Manu und stürzen sich in einen lebensgefährlichen Kampf um ihre Liebe. Kann es dabei einen Gewinner geben? Manu kann und will sich nicht entscheiden.


    Über den Autor
    Werner J. Egli wurde 1943 in Luzern geboren. Schon in jungen Jahren reiste er kreuz und quer durch die Welt, bevorzugt durch die USA, wo er dann auch lange Zeit lebte. Egli übte verschiedene Berufe aus, ehe er zu schreiben begann. Für seine Bücher wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 1999 mit der Steirischen Leseeule. Werner Egli lebt heute in Zürich.


    Meine Meinung
    Manu, die eigentlich Manuela heiß, bekommt einen Brief von ihrem Vater, den sie 16 Jahre lang nicht gesehen hat.
    In ihrer Wut, dass sie vorher nie Zuwendung von ihm bekommen hat, möchte sie nicht in die USA reisen. Als sie es aber doch macht wartet eine - nicht unbedingt positive - Überraschung auf Manuela und ihre Mutter, die mitgereist ist.
    Die beiden Indianer, die sie kennen lernt sind Blutsbrüder und waren früher einmal beste Freunde. - Allerdings kann man sie jetzt schon fast als Feinde bezeichen.
    Manuela steht zwischen den beiden und muss sich "für einen von beiden entscheiden". Das ist an sich schon mal nicht so einfach, aber zusätzlich muss sie sich auch noch um ihren Vater Sorgen machen. [Warum verrate ich nicht ;-)]


    Was ich schade fand war, dass man auch am Ende noch nicht wusste warum sich die beiden Blutsbrüder eigentlich verfeindet hatten.
    Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist schön flüssig und es ist kurzweilig geschrieben.
    Allerdings hätte ich es schön gefunden, wenn man mehr über die indianische Kultur erfahren hätte. Diese ist mir irgendwie zu kurz gekommen, da man am allermeisten über die Probleme erfahren hat, mit denen diese 'modernen' Indianer zu kämpfen haben.