'Firmin'- Kapitel 01 - 03

Vielen Dank für den Link.

Wäre sich noch etwas Besonderes gewesen, wenn die Zeichnungen im Buch erschienen wären, wie du schon sagst...

Etwas verspätet steige ich auch noch ein.

Ich brauchte wieder ein wenig, um mit Firmin warmzuwerden. Der Stil ist ein wenig eigenwillig, dennoch schön. Ich liebe philosophische Gedanken und Eigenwilligkeit, Firmin hat eine ganze Menge davon.

Tierische Protagonisten sind immer problematisch. Sie wirken schnell unglaubwürdig oder langweilig. Firmin finde ich da sehr gelungen, er ist zwar vermenschlicht, aber das passt zur Fabel. Ich mag seinen seltsamen Charme, ich würde ihn nicht einmal arrogant nennen, eher ein wenig verschroben.

Eher abstoßend fand ich allerdings Firmins sexuelle Fantasien bezüglich seiner Schwester, ich aß gerade mein Mittagsbrot, das war nicht so schön. Passte aber dennoch ins Buch

Zitat

Original von LilStar

Oh ja! Das bringt mich noch auf einen Gedanken. Ich kann es immer noch nicht so wirkich einordnen, für was das stehen soll, also dass Bücher unterschiedliche Geschmäker haben. Will Firmin damit wirklich auf die ganze Vielfalt in der Literatur aufmerksam machen? Ich schätze schon, oder?

Nein, ich denke, die Geschmäcker stehen für die Wahrnehmung durch den Leser. Ich sehe das nach Jane Eyre schmeckende Salatblatt als kleinen Seitenhieb

So bin jetzt auch endlich dazu gekommen Firmin richtig an zu fangen.
Die ersten drei Kapitel gefallen mir richtig gut.
Allmählich kann ich mich mehr und mehr in kleine Ratte hinein versetzen.
Die Szene im Buchladen fand ich köstlich, hab mich dort auch wieder gefunden ;-).
Die Tatsache, dass die Mutter dem Alkohol sehr zu geneigt ist, sehe ich eher als Vermenschlichung. Ich habe das Gefühl, dass die Ratten ihre eigenen Wesenszüge behalten sollen und Sam Savage versucht menschliche Züge mit hinein zu arbeiten, um sie uns auf zu zeigen. Entweder sollen wir das als Parabel sehen, oder einfach nur als Anreiz das Buch zu lesen. Bin mir da noch nicht sicher, da ich ja erst 3 Kapitel gelesen habe ;-).

*kommt als letzte angetrabt, staubt den Thread ein wenig ab und fängt an zu senfen*

Ich kam gut in das Buch rein und obwohl mir natürlich wohl bewusst ist, dass hier eine Ratte zu mir spricht, hatte ich bisweilen Probleme, dies zu visualisieren.

Im Gegensatz zum bereits vielbesungenen Rough Cut. Mit dem hatte ich keine Blätter- oder sonstige Probleme. Das war mein erstes Rough Cut Buch und ich finde das richtig klasse. Sieht irgendwie gut aus. Gefällt mir. Es ist mal was anderes – ich würde auch nicht jedes Buch in dieser Machart haben wollen, aber zu diesem Buch passt es.

Das Cover finde ich auch nett. Firmin sieht darauf ja schon mal sehr bemitleidenswert aus. Die großen, traurigen Augen *ggg* …. Tja… der dreizehnte halt.

Die eingestreuten Zitate und Romanbeginne nahmen mich zu Beginn gleich gefanken. Ich mag so was ja – und dann noch die Kurve zu einer Ratte als Erzähler? Das ist wahrhaft schräg.

Gefallen hat mir auch, dass Firmin betrübt war, als er später feststellen muß, dass er sich selbst interessante Literatur weggefressen hat, von der keine zweiten Exemplare mehr vorhanden sind.

Da ich das Buch erst heute ergattern konnte, schreibe ich als Letzte meinen Senf dazu. Die Aufmachung des Buches gefällt mir ziemlich. Da ich bisher noch kein Buch, mit Rough-Cut, gelesen habe, stört es mich überhaupt nicht.

Der Einstieg ins Buch war schon mal recht gelungen.

Ich habe das Buch als WB von Struppi bekommen und komme nun auch in den Genuss dieses Buch zu lesen.
Der Klappentext hat mich ja nicht so sehr angesprochen und deshalb habe ich mich erst sehr spät entschieden, dieses WB auch zu lesen.

Bisher gefällt es mir ganz gut. Ich mag ja eigentlich nicht so sehr, wenn Tiere sprechen. Bin da vllt. etwas zu realistisch. Weiß nicht so recht. Aber in dem Fall ist es ganz nett. Es ist auch flüssig geschrieben und es liest sich flott weg.