'Der Drachentöter' - Kapitel 14 - 17

  • :-) Spannend geht es weiter. Die Handlung ist wirklich dicht und bunt erdacht, dass ist dir gut gelungen.
    Ein Satz hat mich allerdings dann dich etwas gestört und zwar der auf Seite 159 "Es gab kaum unerwünschte Schwangerschaften in den Dörfern, weil die Krieger meistens darauf bestanden, den Frauen ins Gesicht zu spritzen." :schweinkram


    Clopper weist zwar Machoallüren auf, aber irgendwie finde ich, braucht es solch eine Beschreibung nicht unbedingt für das Gelingen der Story, das ist aber nur meine Meinung. :grin
    So und nun :schnellweg wieder zum Buch..

  • XIV: Beim Kampf zwischen Troll und Dschinn hatte ich kurz Asssoziationen zu Fillmen wie Godzilla gegen KingKong, aber spannend war es trotzdem. Der Lampengeist schien zuerst mächtiger zu sein, aber der Troll ist zäh und zielstrebig und hat am Ende seine Müsliriegel wirklich verdient! :grin Bravo!

  • Ja, Herr Palomar, Deine Assoziationen kommen nicht von ungefähr. Der Zweikampf der Monster war zwar nicht von den japanischen Trash-Filmen inspiriert, wohl aber von den berühmten Kämpfen aus den Sindbad-Filmen der 1950/1960er Jahre. Da trafen die Helden auch immer auf riesige Monster, von denen zwei dann meist aneinandergerieten.


    Der Kampf der Giganten war in diesen Filmen Pflichtprogramm, und als Kind habe ich diesen Fights entgegengefiebert. Und nachdem der Drachentöter durch die Anwesenheit Prinz Tifars und seiner Lampe ja auch einen Hauch von Tausendundeiner Nacht hat, dachte ich: Das muss da rein! Nur eben als Slapstick-Einlage.

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Clopper weist zwar Machoallüren auf, aber irgendwie finde ich, braucht es solch eine Beschreibung nicht unbedingt für das Gelingen der Story, das ist aber nur meine Meinung. :grin .


    Grundsätzlich muss ich Eska da Recht geben.
    Anzüglichkeiten passen besser in Cloppers Gedanken, als in die Beschreibung der Welt. Sonst wirkt es so, als würde sich über die Rückständigkeit dieser Gesellschaft lustig gemacht. Das wäre unfair, da der Autor die Welt selbst entworfen hat
    Andererseits stört mich die Darstellung der nachfolgenden Szenen nicht, wenn es darum geht, die Primitivität der Barbaren darzustellen, die fast wie ungezogene Kinder wirken.
    Dem entgegengesetzt sind die Bauern fatalistisch und wehren sich nicht. Sollte man da auch etwas hineininterpretieren? :gruebel

  • Dass sich die Bauern nicht wehren und alles hinnehmen, ist durchaus als Anspielung auf die breite Masse des Volkes hier, da und anderswo zu verstehen. Es ist ja meist so: Die Leute lassen viel über sich ergehen.


    Aber das wollte ich nicht als Botschaft bringen, das hat sich einfach so ergeben. Es ist aus dem Leben abgeschaut, ohne dass ich da eine Diskussion anregen wollte. Außerdem: Es passt mir hervorragend in den Kram. Sonst hätten Clopper und die Söldner ja nix zu tun gehabt.