Hier kann zu Kapitel 7 geschrieben werden.
'Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins' - Kapitel 7
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So, ich hab es jetzt fertig gelesen und zurück bleibt....hm Traurigkeit.
Liebe Grüße,
milla -
Gut, ich bin noch nicht fertig.. aber mich würde doch interessieren : Wieso Traurigkeit ?
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Ich bin nun auch fertig mit dem Buch. Besonders traurig fand ich die Stelle mit Karenin ... das war aber auch sehr detailliert beschrieben ...
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Mausi, da hab ich geweint.....
Fandet ihr nicht auch, daß Karnin sowas wie die Personifizierung der Liebe war? Als die Liebe stirbt, stirbt auch Karenin......
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Ja, irgendwie schon..
@ BJ .. ich hatte da auch Tränen in den Augen
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Ja, das mit Karenin hatte irgendwie eine solche Symbolik... und es war ja auch fast die erste "richtig emotional" erzählte Passage fand ich. Und danach kam nur noch das Tanzen gehen, und wie das geendet hat, kam ja schon ziemlich früh im Buch.... hm traurig halt.
Liebe Grüße,
milla -
sooo bin gestern endlich fertig geworden.. *stolzbin*
Den letzten Teil - mmh, fand ich fast besser als alles zuvor.
Karenin ist mir auch ans Herz gewachsen - so ein lieber Hund..Ne, im Ernst - ich fand das gut mit GOTT - HIMMEL - PARADIES - LIEBE
Das wurde klasse geschrieben -Und als die Liebe stirbt, stirbt Karenin - mmh, weiß nicht, irgendwie war da ja doch noch LIebe vorhanden.
Und den Schluss hab ich nicht soo ganz verstanden: Was war da mit dem Flugplatz? Warum wird auf Tomas geschossen? - war das ein Traum?
Ich dachte ja, die beiden sterben, während sie Auto fahren - was soll das dann mit der "kneipe" und dem Tanzen.. ?
Vielleicht würde ich es jetzt verstehen, wenn ich es nochmal lesen würde, wra gestern doch spät - aber die Fragen hab ich ..
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@ Kathrin
Ich habe das so verstanden, dass das ein Traum war, dass Tomas erschossen wurde. Ich glaube mich zu erinnern, dass Teresa dass auch irgendwo sagt/denkt. Den Schluss habe ich so verstanden, dass sie in der Kneipe tanzen gehen und auf dem Heimweg dann den tödlichen Unfall haben.
Liebe Grüße,
milla -
ja, so hab ich mir das dann auch gedacht --- gut, bin damit einverstanden, *lol*
War doch ganz gut geschrieben - mal wieder was für mich.. *g*
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Ich bin jetzt auch fertig. Dass der Hund eingeschläfert werden musste, fand ich auch sehr traurig und es ist bestimmt noch viel schlimmer, wenn man selbst die Spritze setzen muss.
ZitatUnd den Schluss hab ich nicht soo ganz verstanden: Was war da mit dem Flugplatz? Warum wird auf Tomas geschossen? - war das ein Traum?
Das fand ich irgendwie auch verwirrend. Geh ebenfalls davon aus, dass es ein Traum war und die beiden nach ihrem Tanzabend im Auto verstorben sind, obwohl das ja auch nicht so direkt im Buch stand.
Wenn ich mir jetzt noch einmal das Buch durch den Kopf gehen lasse, dann hat Tomas wirklich viel für Teresa gemacht, obwohl er doch auf der anderen Seite -mit seinen vielen Frauen- ein Schuft war. Er hat eben Teresa geliebt.
Hat jemand von Euch noch andere Bücher von Kundera gelesen?
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Ich mochte das Buch ja eigentlich nicht, aber das letzte Kapitel mit Karenin hat mir sehr gut gefallen. Und Karenin ist mir auch am meisten ans Herz gewachsen!
Aus Tomas wurde ich nie schlau: Einerseits liebt er Teresa, andererseits hat er noch andere Frauengeschichten, was ihr ja viel Kummer macht. Da steige ich nicht ganz durch...
Abgesehen von Karenin waren mir die Franz-Kapitel am liebsten, mit den Sabina-oder Teresa-Episoden konnte ich dagegen überhaupt nichts anfangen.Hundefreund
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ich fand es auch sehr traurig mit Karenin.
Ich glaube auch, dass über Karenin viel an Symbolik der Liebe zwischen den beiden transportiert wird.
Ein Absatz ist mir besonders aufgefallen, ich denke, dass Teresa da zwar primär über Karenin spricht, sie aber subtil auch sich selbst mit meint. Sie sagt nach einem Streit mit Türenknallen zu Tomas:
"Wenn du auch sonst nur an dich denkst, so könntest du wenigstens jetzt an ihn denken. Er hat geschlafen und du hast ihn aufgeweckt. Nun wird er von neuem zu winseln anfangen."
Teresa hatte vorher Thomas beobachtet, wie er heimlich einen Brief liest. Ihre Unsicherheit wird dadurch wieder geweckt. Sie vermutet, dass dies ein Brief irgendeiner Geliebten sei und fürchtet nun, aus ihrem "Schlaf"- die Idylle mit Tomas auf dem Land ohne andere Frauen - wieder geweckt zu werden und nun wieder neue Verletzungen in Kauf nehmen zu müssen durch neu geknüpfte Affairen.
Mir hat auch besonders an diesem letzten Teil die ethische Auseinandersetzung mit dem Thema Umgang des Menschen mit den Tieren sehr sehr gut gefallen.
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Ich bin auch der Meinung dass Karenin hier als Symbol wirkt, nicht nur weil das Buch, aus dem sein Name ja eigentlich stammt auch einen Mann schildert der liebt, auf eine Weise wie seine Frau es nicht versteht und sogar ihre uneheliche Tochter aufnimmt.
Karenin stirbt, Teresa und Tomas sind es schon (zumindest in der Reihenfolge des Buches).
Nun ja - vom Hocker gerissen hat mich das Buch nicht, aber es wahr alles andere als langweilig