Hier kann zu den Seiten 505 - Ende geschrieben werden.
'Abbitte' - Seiten 505 - Ende
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Bin etwas verwirrt ? Die letzten 3 Seiten muss ich noch einmal lesen - mindestens
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Ich bin fertig, aber tue mir schwer mit einer abschließenden Meinung. Toll geschrieben, aber mich hat die Geschichte an sich zu keinem Zeitpunkt so richtig gefesselt. Irgendwas hat mir gefehlt.
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Ich bin gestern fertig geworden und bin mir noch nicht sicher, wie mir das Buch gefallen hat.
Ich muss zugeben, es beschäftigt mich immer noch. Ich denke schon über die Hauptfiguren nach und es gibt eigentlich keine rechte Lösung!War das Buch jetzt ein Roman oder Erinnerungen der "alten" und kranken Briony? Hat es sich tatsächlich so ereignet? Sie Cee und Robbie wirklich im Krieg gestorben?
Schlußendlich bleiben doch mehr Fragen offen, als beantwortet werden.
Abschließend bin ich aber schon froh bei der LR mitgemacht zu haben. Wenn ich es einfach nur so gelesen hätte, wäre ich so um Seite 150 ins Grübeln gekommen und hätte vielleicht nicht weiter gemacht. So wollte ich doch zumindest fertig lesen. Ich habe es nicht bereut.
Insgesamt gibt es heute (vielleicht ändert sich mein Eindruck später ja noch) 5 von 10 Punkten
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Ich habe das Buch auch vorhin fertig gelesen und musste dann auch erstmal über das Buch nachdenken, um es zu verstehen. Ich habe auch ein bisschen gegoogelt, um zu schauen, wie das Buch, vor allem das Ende, interpretiert wird.
Ich denke mal, dass sich das alles schon so ereignet hat wie es geschildert wurde, also dass Briony sich das nicht alles ausgedacht hat. Sie hat aber am Ende selbst ein Buch über die Ereignisse geschrieben, das noch nicht veröffentlicht wurde, weil sie darin behauptet, dass Paul Marshall Lola damals vergewaltigt hat, und der ist ein ziemlich einflussreicher Mann und will das Buch nicht öffentlich haben. Und Robbie und Cee sind in Wirklichkeit während des Krieges gestorben, in Brionys Buch haben die beiden allerdings ein Happyend.
Cee und Robbie haben Briony auch nie wirklich verziehen, sondern wollten nur, dass sie das alles klarstellt.
Daher hat Briony bestimmt das Buch geschrieben, um selbst mit der Sache abzuschließen.Insgesamt gefällt mir das Buch, auch wenn es manchmal etwas langatmig ist wegen den vielen genauen Beschreibungen. Zudem ist es ein Buch, dass zum Nachdenken anregt, besonders wenn man das Ende gelesen hat.
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Das Ende ist wirklich interpretationsbedürftig, ich habe es 3 mal gelesen und kam zu keinem Ergebnis, ob Robbie und Cee jetzt gestorben sind oder nicht.
Was bücherwurm2612 geschrieben hat hört sich allerdings ziemlich plausibel an (danke für die Recherche) - obwohl mir persönlich das Happyend lieber gewesen wäre.
Ich fand das Buch interessant , aber diese vielen offenen Fragen und Handlungsstränge, die nicht zu Ende bzw. näher ausgeführt wurden haben mich nicht recht befriedigt.
Monatshighlight wird es bei mir nicht :nono, bin aber trotzdem froh, es gelesen zu haben, allein schon wegen des Schreibstils.
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Zaungast meldet sich
Besonders gut hat mir das Ende gefallen. Ich dachte am Anfang, dass Robbie und Cee zusammen leben und glücklich sind. Aber als ich ganz am Ende erfuhr, dass sie gestorben sind, war ich irgendwie fasziniert und irritiert. Mir haben sie so leid getan.
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Zitat
Original von Ketisa
Besonders gut hat mir das Ende gefallen. Ich dachte am Anfang, dass Robbie und Cee zusammen leben und glücklich sind. Aber als ich ganz am Ende erfuhr, dass sie gestorben sind, war ich irgendwie fasziniert und irritiert. Mir haben sie so leid getan.Ich finde dieses Buch - auch nach dem zweiten Lesen - einfach großartig! Vor allem durch diesen letzten Abschnitt, in dem sich offenbart, dass der vorige Text ihre Abbitte darstellt.
Ein bisschen erklärt Briony, dass sie Cecilia und Robin ein Happy End zugedacht hat: "Wer möchte schon glauben, daß sie sich nie wieder begegnet sind, daß sie niemals ihre Leibe erleben durften? Wer wollte das schon glauben, sebst wenn er dem trostlosestem Realismus hiuldigte? Ich konnte ihnen das nicht antun. Ich bin zu alt, zu verängstigt, zu sehr in den letten Rest meines Lebens verliebt."(S. 532)
Und dass nun ausgerechnet Briony an vasculärer Demenz leidet...
Obwohl ja angedeutet wird, dass Robbie am 1. Juni 1940 bei Bray-les-Dunes an einer Blutvergiftung starb und Cecilia im September desselben Jahres getötet wurde, wird alles auf der vorletzten Seite noch mal in Zweifel gezogen und Fiktion und Non-Fiktion (innerhalb des Romans) wieder verwischt:
"Ich weiß, es wird immer eine gewisse Sorte Leser geben, die unbedingt fragen muß, was denn nun tatsächlich gechah. Die Antwort ist einfach: Die Liebenden leben glücklich bis zum heutigen Tag. solange es noch ein einziges Exemplar gibt, ein einsames Manuskrip meiner letzten Version, so lange werden auch meine impulsive, fortüne Schwester und ihr heilkundiger Fürst überdauern, um sich zu lieben." (S. 533)So hat Briony mit ihrem Manuskript nicht nur Abbitte geleistet, sondern auch die Liebe von Robby und Cecilia ermöglicht.
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Ich fand das Ende jetzt eigentlich einleuchtend:
Die drei Teile sind ja auch vom Erzählstil unterschiedlich: Erst die Ausgangssituation, wie sie stattgefunden hat, dann die fiktive Weiterführung wie Briony sie sich wahrscheinlich gewünscht hätte und zum Schluss die Realität: Cee ist tot, ebenso Robbie und Briony eine alte Dame.Abbitte - dass ist es was sie gerne leisten würde, aber niemand ist da der sie ihr abnehmen würde. Zu spät sind dem jungen Ding die Sachen klar geworden und nun kann nichts mehr geändert werden. Wie lebt man damit, wenn man weiß dass man 'indirekt' seine Schwester auf dem Gewissen hat und 'direkter' den Mann, den sie liebte?
Das Buch ist jetzt nicht der leichte Liebesroman und auch nicht die fiktive Vollkommenheit. Ich denke es geht um genau dass: die verworrene Realität, in der wir leben und in der man sich nicht so schnell zurecht findet - nur leider bekommt man auch nicht immer die Chance gemachte Fehler wieder zu korrigieren.
Interessant finde ich dass Briony versucht diese Erinnerungen festzuhalten, bevor sie sie vergisst. Wäre es nicht in ihrem Fall besser die Dinge einfach vergessen zu können ??
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Zitat
Original von taki32
Ein bisschen erklärt Briony, dass sie Cecilia und Robin ein Happy End zugedacht hat: "Wer möchte schon glauben, daß sie sich nie wieder begegnet sind, daß sie niemals ihre Leibe erleben durften? Wer wollte das schon glauben, sebst wenn er dem trostlosestem Realismus hiuldigte? Ich konnte ihnen das nicht antun. Ich bin zu alt, zu verängstigt, zu sehr in den letten Rest meines Lebens verliebt."(S. 532)
Mir taten sie auch Leid. Da hat Briony sich mit ihrem Roman wieder die Realität zurechtgeruckelt. So ganz ist sie vom Fantasieren noch nicht losgekommen - aber ich teile ihre Meinung, am Ende sind ein paar kleine Änderungen unerheblich.
Dass die Liebe Cecilias und Robbies nicht sein durfte, ist traurig und macht ihre Schuld noch schlimmer in meinen Augen. Im Roman hatte man das Gefühl "wenigstens haben sie einander, wenn sich schon alles gegen sie verschwört" Wie sehr Briony darunter leidet, zeigt sich ja auch am Ende, wo sie die beiden zu ihrer Geburtstagsparty hinzuerfinden hätte können, es aber nicht getan hat.
Die Party fand ich übrigens grauenvoll. Briony hat bis auf ihre Demenz alles überstanden, ist die befeierte Familienpatronin... Und durch das Theaterstück hat man als Leser sofort wiedern den Anfang des Buches vor Augen.
Sie ist aus allem gut herausgekommen. Ob sie wohl überhaupt in Wirklichkeit mit den Eltern gesprochen hat - oder alles nur in den Roman gestopft hat.Zitat"Ich weiß, es wird immer eine gewisse Sorte Leser geben, die unbedingt fragen muß, was denn nun tatsächlich gechah. Die Antwort ist einfach: Die Liebenden leben glücklich bis zum heutigen Tag. solange es noch ein einziges Exemplar gibt, ein einsames Manuskrip meiner letzten Version, so lange werden auch meine impulsive, fortüne Schwester und ihr heilkundiger Fürst überdauern, um sich zu lieben." (S. 533).
So haben die beiden zwar ein Happy-End im Buch, doch dieses zusammengeschustertes glückliche Ende hilft ihnen auch nicht mehr, auch wenn Briony das als Denkmal ihrer Liebe sieht ...Das Ende ist schon genial als Auflösung, aber in meinen Augen eher traurig.
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Zitat
Original von Kytha
Ihte Fehler wieder zu korrigieren.Interessant finde ich dass Briony versucht diese Erinnerungen festzuhalten, bevor sie sie vergisst. Wäre es nicht in ihrem Fall besser die Dinge einfach vergessen zu können ??
Hallo Kytha
ich denke mal, wenn Du als Teenie irgendeine grosse Lüge in die Welt
gesetzt hast, und zwei Menschen das Glück genommen hast und sie dadurch ein ganz anderes Schicksal bekamen, ist es wohl besser, es literarisch zu verarbeiten oder
auf der Psycho-Couch, als wenn man immer alles verdrängt, es kommt ja in den
Träumen wieder.Ich fand das Ende des Buches auch wieder genial:anbet
Grüsse
eva -
Hallo
übrigens lese ich gerade das Buch "Drachenläufer" und da lädt sich ja auch
ein Junge 13 J. eine Schuld auf...Grüsse
Eva -
Wow, was für ein Ende
Ich habe es auch so verstanden, dass Robbie und Cecilia in Wirklichkeit im Krieg gestorben sind und Briony in ihrem Roman ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Liebe auszuleben, was sie ihretwegen in der Realität nie konnten. Für mich ist das ihre eigene Art sich bei den beiden zu entschuldigen.
Mit dieser Auflösung hatte ich eigentlich nicht gerechnet, und bin jetzt umso trauriger. Ich hätte es den beiden doch so gegönntDass Briony an vaskulärer Demenz leidet, ist möglicherweise ihre Buße...