Hier kann zu den Kapiteln 01 - 04 geschrieben werden.
'Wilde Schwäne' - Kapitel 01 - 04
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Ich habe zwar erst Kapitel 1 und den Anfang von Kapitel 2 gelesen, wollte aber schon mal posten.
Eigentlich lese ich diese Art von Büchern nicht so gerne, zumal man hier schon weiß, dass viel Trauriges und zum Teil auch Erschreckendes auf einen zukommen wird. Doch ist es unglaublich interessant so einen Bericht aus erster Hand zu lesen.
Sprachlich gefällt mir das Buch sehr gut, ich hatte befürchtet, dass es anstrengender zu lesen sein wird. Aber es kann gut sein, des mir irgendwann zu deprimierend wird und ich einfach eine Pause einlegen werde.
Die Geschichte mit den Füßen hat mich ziemlich geschockt, ich wusste nicht, dass der Fuß auch gebrochen wird
Wer sich diese sogenannten Lotosfüße ansehn möchte, schaue bitte hier
ist wirklich heftig, was sich Menschen für die "Schönheit" antun -
Da ich am Wochenende nicht lesen kann habe ich schon mal angefangen.
Ich muß sagen, es gefällt mir bis jetzt sehr gut und ich verstehe wieder mal nicht, warum so ein Buch über 10 Jahre im SUB gelegen hat.
Es ist so farbig geschrieben, man kann sich die Dinge sehr gut vorstellen.
Das Thema Lotusfüße kannte ich schon, aber die Bilder bei Wikipedia schockieren mich jetzt trotzdem. Ich wußte auch, daß die Männer die Füße ja nackt nie zu sehen bekommen und das wundert mich jetzt absolut nicht mehr. Die Beschreibung wie die Knochen gebrochen werden war schon sehr brutal geschrieben, vor allem auch welche Schmerzen dann auszuhalten sind und die Mütter den Töchtern hier nicht helfen durften.
... weiter zurück zum Buch
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Ich habe gestern abend mit dem ersten Kapiteln angefangen.
Es ist sehr verständlich und fließend geschrieben. Auch mich hat es sehr schockiert, als ich das mit den Lotusfüßen gelesen habe..Das sie verbunden wurden, wußte ich , aber das sie mit einem schweren Stein bei vollem Bewußtsein gebrochen wurden, da sind mir echt die Tränen gekommen. Sowas macht mich traurig und wütend... -
Zitat
Richie :
Ich muß sagen, es gefällt mir bis jetzt sehr gut und ich verstehe wieder mal nicht, warum so ein Buch über 10 Jahre im SUB gelegen hat.
Mir geht es genauso.
Bei mir im Regal steht noch eine ungelesene Biographie über Mao. Ich wusste gar nicht, dass das Buch von derselben Autorin geschrieben wurde. Das Buch müsste ich auch mal vom SUB befreien.
Danke für den Link.
Über die "gebundenen Füße" wusste ich nur, dass sie halt gebunden werden, damit sie klein bleiben. Aber das dafür extra die Füße gebrochen werden etc. wusste ich nicht. Das muss der blanke Horror sein. Die Bilder bei Wikepedia haben mir eine Gänsehaut verursacht.
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Ich doktere noch ziemlich am Anfang rum, finde es aber sowohl interessant als auch schockierend (Mädchen kriegen keine Namen, werden durchnummeriert, die Lotusfüsse, die Verachtung des Urgroßvaters für seine Frau).
Das einzige was mich etwas stört ist die verflixt kleine Schrift. Man liest und liest und kommt irgendwie nicht weiter. ^^;
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Ich kann euch nur zustimmen, die Beschreibungen sind schockierend. Man kann sich wohl nur annähernd vorstellen, welchen Qualen die Mädchen ausgesetzt waren
Was mich überrascht, ist nicht nur die gute Lesbarkeit, sondern der teilweise zynische Unterton. Aber das gefällt mir sehr!
Jetzt bin ich gespannt, wie es mit der Großmutter und ihrer überraschenden Freiheit weitergeht
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Meine Güte, kein Wunder, dass es hierzulande so etwas wie Konkubinen nicht gibt, ich wette, täglich würde es Mord und Totschlag geben!
Die Hochzeit mit Dr. Xia - was für eine schöne Wendung, auch wenn das Leben mit den ganzen Verwandten wohl ein Albtraum gewesen sein muss. Unglaublich, dass ein gestandener Mann wie Dr. Xia offenbar nicht über sein Leben entscheiden kann, sondern - um Ruhe zu haben und glücklich mit seiner Frau zu sein - seine Besitztümer an Kinder und Enkelkinder geben und selbst in Armut leben muss.
Gab es denn in China zu der Zeit nicht so etwas wie ein Testament, dass die Dinge nach seinem Ableben geregelt hätte? Die Sorge der Kinder war ja wohl offenbar, dass sie dann nichts von seinem Geld bekommen hätten (schlimm genug, dass ihnen das wichtiger war als das Glück ihres Vaters...). Natürlich war der Tod von Dr. Xias Sohn tragisch, aber unter uns, war ich schon ein bisschen schadenfroh - wer eine Erpressung so theatralisch vorführen will...Hoffentlich begegnen wir noch einmal dem Großen Alten Li und erfahren, was aus ihm geworden ist!
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Ich hab jetzt Kapitel 1-4 durch und ich muss sagen, ich habe noch nie so angespannt ein Buch gelesen wie dieses. Teilweise möchte ich am liebsten in diese Geschichte reinspringen und diese Japaner so behandeln, wie sie es mit den Chinesen getan haben...Ich bin total wütend !!
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Daher rührt also die Abneigung der Chinesen gegen Japan - kein Wunder...
Lesekäuzchen : Mir ging es genauso, hatte beim Lesen auch eine irre Wut im Bauch!!Übrigens kommt der "letzte Kaiser von China" hier ja nicht besonders gut weg... Ich erinnere mich noch dunkel an den bekannten Film, aber der geht gar nicht so weit oder? Ich sehe nur noch dieses Kind vor mir Vielleicht sollte ich mir den wieder ansehen. Weitere Hintergrundinfos über Pu Yi habe ich aber auch bei wikipedia (>hier<) gefunden.+
Mehr als alle Beschreibungen sagt wohl das Gebet der Urgroßmutter für ihr nächstes Leben über die Situation der chinesischen Frauen aus: "Lass mich eine Katze oder ein Hund werden, egal was, nur keine Frau..."
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Ein bisschen schade finde ich, dass es (zumindest in meiner Ausgabe von 1993) kein Glossar gibt, viele der Begriffe habe ich noch nie gehört und da hätte ich gerne eine Erklärung. Bei wikipedia habe ich gefunden:
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Auch ich wollte jetzt posten, nachdem ich erst mit einem Tag Verspätung mit dem Lesen anfangen konnte.
Ich empfinde auch, dass sich das Buch leicht lesen läßt. Aber ich habe trotzdem immer mehr Bedenken, weil ich etwas anderes erwartet habe.
Zum einen soll dieses Buch, wie es im Vorwort steht, ein persönliches Schicksal an Hand der politischen Situation beschreiben. Und genau da setzt meine Kritik an. Es fehlt mir einfach der Blick auf Gesamt-China, die politischen Unruhen der verschiedenen Gruppierungen untereinander.
Dass die Japaner furchtbare Gräuel an der chinesischen Bevölkerung taten, ist sehr wohl bekannt. Um dem ein Ende zu setzen, weil die Chinesen sich nicht selbst befreien konnten, haben die Amerikaner, um die Japaner zu schwächen die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki geworfen und damit auch unendlich großes Leid der japanischen Zivilbevölkerung angetan.Im Grunde erzählt dieses Buch die Lebensgeschichten dreier Frauen, gespickt mit etwas politischen Ereignissen -grausamster Natur- aus der nächsten Lebensumgebung und versucht mir doch allen Ernstes weis zu machen, wie martyrerhaft diese Frauen waren. Die Folterszenen, die uns alle entsetzen, geschehen heute immer noch in China.Auch die Familienpolitik dieses Landes verstößt immer noch gegen die Menschenrechte und der Tenor des Buches in den ersten Kapiteln "die bösen Japaner" geht mir richtig auf den Geist. Die damals lebenden Chinesen waren in ihrer Haltung den Frauen gegenüber auch nicht zimperlich.
Ich habe mich bis Kapitel 6 durchgekämpft und mich entschlossen, nicht weiter zu lesen. Da lese ich tausendmal lieber Xinran.
Ich möchte mich nochmals herzlich für die Möglichkeit des Mitlesens bedanken, denn dass ich aussteige hat ja etwas mit dem Buch zu tun und nicht mit dem Lesekreis.
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Ich bin schon bei Kapitel 9, aber konnte gestern nicht posten.
Ich wusste nicht, dass es SO schlimm war (und teilweise noch ist...) mit der Frauendiskriminierung. Sie werden schlimmer als Tiere behandelt und größtenteils nur als Lustobjekt angesehen.
Diese Lotusfüße... Bei der Beschreibung im Buch war mir schon unwohl, aber bei diesen Bildern... Ich frag mich auch, was daran schön ist. Und ich beschwer mich, wenn meine Schuhe mir hinten die Haut etwas aufreiben...
So einen Mann wie Dr. Xia gibt es wohl nicht oft dort und die Großmutter hat letztendlich doch riesiges Glück gehabt, aber wenn er ca 40 Jahre älter ist als sie.Übrigens als ich meinem Freund das mit dem fehlenden Samenerguss erzählte durch Tai Chi, fragte er mich, was für ein Märchenbuch ich da lese.
Leider werde ich hier die Leserunde nicht bis zum Schluss mitmachen können, weil ich ab morgen in Urlaub bin und kaum glaube, dass ich das Buch bis morgen Mittag noch zu Ende kriege bei dieser winzigen Schrift...
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@ hexenbesen: Schade, dass du aussteigst, aber kann ich verstehen, wenn dir das Buch nicht gefällt.
Ich habe diesen Abschnitt jetzt beendet und muss sagen, dass ich schon einen differenzierteren Eindruck habe. Den Japanern ging es ja dann nicht besser, sie wurden zu "Gejagten" und zwar genauso pauschal wie vorher die Chinesen. Natürlich ist eine Biographie zwangsläufig immer subjektiv und deshalb auch "ideologisch" eingefärbt, aber gerade hier habe ich den Eindruck, dass die Autorin so gut es ging um Objektivität bemüht war, so weit das eben überhaupt möglich ist. Dass in China auch heute noch die Menschenrechte mit Füßen getreten werden, brauchen wir ja nicht zu diskutieren... (obwohl das durchaus diskussionswürdig wäre!)
Mit dem Sieg über die Japaner kamen die Menschen dann wohl vom Regen in die Traufe, die Situation inklusive Willkür und Terror blieb letztendlich die gleiche, nur die "Unterdrücker" wurden ausgetauscht.
Übrigens hat mich gewundert, dass es scheinbar durchaus üblich war, dass chinesische Männer (wenige Jahre) ältere Frauen heirateten. Hierzulande ist das ja eher selten.
@ Veggie: Einen schönen Urlaub!
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Ich muss mich milla anschliessen und kann wirklich nicht finden, dass nur die Japaner schlecht dargestellt werden. Die Art und Weise wie die Chinesen ihre Töchter und Frauen behandelten wird ja schließlich ebenso ungeschönt (in den der Autorin bekannten Fällen) geschildert und macht auch kein gutes Bild, ebensowenig die Taten des Geheimdienstes der Kuomintang. Das von hexenbesen erwähnte Vorwort gibts in meiner Ausgabe übrigens nicht, ich bin deshalb vielleicht auch mit einer anderen Erwartung an das Buch herangegangen, nämlich der, dass es sich hauptsächlich um eine Biografie der Mutter der Autorin handelt.
Man merkt schon wirklich, dass es für unsereins fast wie eine andere Welt ist, wenn man das Buch so liest. Junge Leute mussten tunlichst daran gehindert werden sich zu verlieben, Ehefrauen hatten als Pflicht auch die Erziehung ihrer jüngeren Männer und eine Braut musste sich (zumindest symbolisch) bis vor die Pforte des Bräutigams sträuben, auch wenn eine wirkliche Weigerung Schande für die Familie bedeutet hätte. Da kann unsereiner manchmal wirklich nur verständnislos den Kopf schütteln. Aber so ist es eben, andere Länder, andere Sitten.
Das Leben einer Konkubine war auch nicht leicht. Eigentlich hatte Yu-fang noch Glück, dass sie nicht die ganze Zeit im Haus ihres "Mannes" leben musste und unter der Fuchtel der Ehefrau stand. Viele der Sprichwörter sind wirklich mehr als frauenfeindlich: Frauen haben viel auf, aber nichts im Kopf. Bist du mit einem Huhn verheiratet, tu was das Huhn sagt, etc. Es war ein Glück, dass der General Yu-fang vor seinem Tod noch frei gab und dass Dr. Xia ein so gütiger Mann war und diese Frau mitsamt dem fremden Kind in seine Familie aufnehmen wollte, weil er sie aufrichtig liebte. Umso schlimmer, dass dann der Großteil der Familie so Amok lief. Erschießt sich der Kerl doch glatt (auch wenns vermutlich keine Absicht war). Damit hat er zwar die Ehe nicht verhindert, aber mit Sicherheit die Wurzel für viel zukünftiges Übel gelegt.
In Jinzhou wird der Einfluss der Japaner immer stärker spürbar und die dort gezeigte Machtausübung und Grausamkeit weckt natürlich Wut auf die Tyrannen und Mitleid mit den Opfern, aber auch unter den Japanern gibt es welche, die anders sind und im Umkehrschluss Verräter unter den Chinesen. Man tut immer jemandem Unrecht, wenn man kategorische alle Mitglieder eines Volkes, einer Religion, einer Partei, etc. verteufelt. Als die Mandschurei dann endlich befreit wird und alle sich freuen, haben sie keine Ahnung, dass sie vom Regen in die Traufe kommen. Egal wer gerade herrscht, Japaner, Russen, Kommunisten, Kuomintang, alle versuchen möglichst das Beste für sich selbst herauszuholen: Geld, Macht, Konkubinen, junge Männer als Soldaten.
Die Bevölkerung leidet weiter. Was für eine Ironie, in dem Raum in dem die Familie Xia den verfolgten Cousin Han-chen versteckte, wird nun die Japanerin Tanaka vor der Rache der chinesischen Bevölkerung versteckt. Unter all diesen politischen Strömungen scheint die kommunistische noch die vielversprechendste, da sie den Frauen etwas anbietet, dass sie noch nie hatten: wirkliche Freiheit und Eigenständigkeit. Als De-hong hört, ihr Cousin Hu wäre von den Kuomintag ermordet worden ist das der letzte Anstoss den es gebraucht hat, sie zu einer Kommunistin werden zu lassen.
Hier endet der Leseabschnitt. Ich bin gespannt wie lange es dauert, bis De-hong merkt, dass auch die Kommunisten nicht die Weltenretter sind, als die sie sich aufspielen.
Was mir noch aufgefallen ist. Nach dem Tod dauerte es 49 Tage bis ein Leichnam beerdigt wurde. Wo hat man ihn so lange aufbewahrt? Der muss doch schon angefangen haben zu verwesen und zu stinken. Was wenn derjenige eine ansteckende Krankheit hatte? Die kann sich ja dann auch noch fröhlich weiterverbreiten.
Meine bisherigen Kritikpunkte sind die, dass die Autorin sich manchmal selbst vorgreift (vor allem wenn sie gesamtpolitische Geschehnisse schildert) und dann aber wieder in einen Erzählstrang zurückkehrt, der ein paar Jahre davor liegt. Da hat sie mich manchmel etwas durcheinandergebracht. Und obwohl es einen schönen Anhang mit Zeittafel, Stammbaum und China-Karte gibt hätte ich mir wie milla auch noch einen Glossar gewünscht, da einige Begriffe im Text nicht oder erst sehr viel später erklärt werden (Kotau ist mir z.B. noch aufgefallen).
Den Film "Der letzte Kaiser" hab ich auch in meinem DVD-Regal stehen, muss allerdings sagen, dass ich ihn noch nie geguckt hab. ^^; Das würde sich ja jetzt eigentlich anbieten.
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Was mir als erstes aufgefallen ist, ist die kleine Schrift. Und in den ersten 4 Kapiteln ist schon so viel passiert, da wird ja noch einiges kommen.
Frauen galten nicht viel in China, wie in anderen Ländern der Erde eben auch.
Da finde ich es interessant, daß auf dem Titelbild nur eine Frau abgebildet ist, und noch dazu am Rande, nicht mal in der Mitte. Obwohl der Untertitel "Drei Frauen in China von der Kaiserzeit bis heute" ankündigt.milla , Danke für den Link zu Sorghum. Das hätte ich sonst nachschlagen müssen. Es war ja nicht nur üblich, Jungen mit älteren Mädchen/Frauen zu verheiraten, es wurde von denen auch erwartet, den Knaben mit großzuziehen. Unglaublich.
Veggie , Orgasmus ohne Ejakulation bei Männern ist durchaus möglich. Ob nun im Tai-chi oder im Yoga, es gibt da Techniken, die das ermöglichen.
Im Gegensatz zu den Büchern von Amy Tan gibt dieses hier einen ganz anderen Einblick in das Leben chinesischer Frauen. Es ist schon erschreckend, daß sie praktisch von Geburt an keinen Tag angstfrei leben konnten.
Wie weit das gehen kann, wenn eine Familie gegen die erneute Heirat des Familienvorstandes ist, zeigt die von Dr. Xia ja erschreckend deutlich. Ich konnte auch kein Mitgefühl für den ältesten Sohn aufbrigen, als er sich - wenn auch aus Versehen - erschoß. Wenn auch nicht in diesem Ausmaß, aber solche Reaktionen sind doch überall auf der Welt gleich, egal in welcher Zeit oder Kultur wir leben. Die Familie hat Angst um Macht und Erbe.
Die Beschreibung des Chinesischen Neujahrsfestes fand ich sehr schön. Noch heute wird es ja mit Begeisterung gefeiert und ich habe es schon einige Male in Asien miterlebt.
Zu den Grausamkeiten der japanischen Besetzer fehlen mir die Worte. Kein Wunder, daß Japan und China bis heute keine Freunde sind.
Aber: vom Regen in die Traufe. Die Kuomingtang bieten auch kein besseres Leben.
Nach dem Tod von Han-Chen und Hu kann ich verstehen, daß die Mutter sich den Kommunisten zu wendet.Die Tochter schreibt die Lebensgeschichte ihrer Großmutter und Mutter auf. Ich finde schon, daß sie um Objektivität bemüht ist, soweit das aus ihrem Blickwinkel möglich ist und meiner Ansicht gelingt ihr das doch auch recht gut.
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Habe gerade nochmal nachgeschaut, ob ich was übersehen habe, aber ich habe auch gar kein Vorwort @ hexenbesen: Welche Ausgabe hast du denn? Wäre ja mal interessant zu lesen! (Oder eben nicht, wie du sagst :lache)
ZitatOriginal von JaneDoe
Da finde ich es interessant, daß auf dem Titelbild nur eine Frau abgebildet ist, und noch dazu am Rande, nicht mal in der Mitte. Obwohl der Untertitel "Drei Frauen in China von der Kaiserzeit bis heute" ankündigt.
Stimmt. Und die Mutter ist überhaupt nicht drauf zu sehen, sondern links abgeschnitten, obwohl die ja eigentlich die Hauptfigur ist. Übrigens finde ich die Fotos im Buch richtig klasse, das macht die Geschichte lebendig! -
Ich habe mir die Fotos schon mehrmals während des Lesens angeschaut und jedesmal brachte es mir die Personen näher. Den armen Cousin Hu z.B. Oder Dr. Xia. Genauso stelle ich mir einen chinesischen Arzt vor
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Stimmt, Dr. Xia passt so richtig zu dem Bild das man sich von ihm macht.
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Ich bin leider am Wochenende nicht zum Lesen gekommen, daher habe ich gerade erst Kapitel 3 angefangen.
Ich wollte aber einen Satz zitieren, den ich sehr bezeichnend finde, was die Stellung bzw das Leben der Frauen angeht.
Bei mir Seite 79 (Knaur 1993), die Urgroßmutter betet zu Buddha"Laß mich eine Katze oder ein Hund werden, egal nur keine Frau..."
EDIT: Ich habe diesen Teil jetzt ganz durch und muss sagen, dass es mich immer wieder entsetzt, was Menschen Menschen antun.
Da frage ich mich manchmal, ob der Mensch an sich nicht doch schlecht ist. Wenn ich einzelne Leute kennenlerne, mag ich sie im Allgemeinen, aber wenn ich Zeitung lese, Nachrichten schaue oder solche Bücher lese, kommen mir Zweifel., dann denke ich die Menschheit ist einfach nur zum K*tzen.Trotz allem gefällt mir das Buch, die kleine Schrift stört mich weniger als gedacht, denn sprachlich lässt es sich gut weglesen und die Geschichte an sich ist sehr interessant.