Das Dorf der verschwundenen Kinder - Reginald Hill

  • Titel: Das Dorf der verschwundenen Kinder (On Beulah Hight)
    Autor: Reginald Hill
    Übersetzerin: Annette Hahn
    Verlag: Europa Verlag
    Erschienen: Januar 2000 (auf deutsch)
    Seitenzahl: 541



    Klappentext:


    Als in der Grafschaft Yorkshire ein siebenjähriges Mädchen entführt wird, reißt bei den Bewohnern des kleines Ortes Danby eine alte, tiefe Wunde wieder auf: Schon einmal, vor fünfzehn Jahren, verschwanden im Nachbarort Dendale drei kleine Mädchen spurlos. Das war in dem Jahr, als die Bewohner Dendales ihre Häuser aufgaben, da das Dorf einem Stausee weichen musste. Als Detective Superintendent Andy Dalziel und Chief Inspector Peter Pascoe die Ermittlungen aufnehmen, müssen sie feststellen, dass der See zwar ein Dorf auslöschen konnte, nicht jedoch die Erinnerung an das Drama, das sich in jenem heißen Sommer ereignete.


    "Hill geht von Haustür zu Haustür und wühlt schonungslos in der Vergangenheit seiner Charaktere. Niemand entkommt ihm in diesem meisterhaften Roman über Verlust, Trauer und einen Alptraum, der nicht vergehen will." - The New York Times



    Über den Autor:


    Reginald Hill geboren in Cumbria, hat viele Jahre in der englischen Grafschaft Yorkshire gelebt, wo auch seine Kriminalromane um Chief Inspector Peter Pascoe und Detective Superintendent Andy Dalziel spielen. Bereits in seinem ersten Roman, "A Clubbable Woman" (1970), traten die beiden Ermittler auf und haben sich in bislang sechzehn Fällen den Ruf als "unbestritten bestes Polizeiduo" (Daily Telegraph) erworben. Reginald Hill gilt als "einer der herausragendsten lebenden Krimiautoren" (Sunday Telegraph) und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der angesehene "Diamond Dagger" der Crime Writers Association. Seine Romane um Pascoe und Dalziel lieferten auch die Vorlage für eine erfolgreiche BBC-Fernsehserie.



    Meine Meinung:


    Erst fragte ich mich, warum ich unbedingt nach einem Krimi greifen musste, sonst ist es eher weniger mein Genre. Aber da ich das Buch schon zwei oder drei Monate von der Bibliothek ausgeliehen hatte, dachte ich mir, ich müsste es nun endlich lesen - und habe es nicht bereut. :-]
    Die Geschichte hat mich im Laufe des Romans immer mehr interessiert und Spannung war manchmal mehr als genügend vorhanden.
    Man fragt sich immer wieder: Wird noch ein Mädchen verschwinden? Wer ist es denn nun? Und ständig ist man sich sicher - "DER ist es" - und hat sich schließlich völlig getäuscht.
    Am Ende habe ich tatsächlich überlesen, der der Täter war, denn es wurde nur angedeutet. Ich schlug das Buch voller Verwirrung zu und überlegte mir, ob man selbst darauf kommen sollte und warum es bei mir nicht geklappt hat.
    Beim wiederholten Lesen des letzten Kapitels hab ich's dann kapiert. :rofl


    Ich habe mir vorgenommen, auf jeden Fall die anderen Romane dieses Autors zu lesen und empfehle dieses Buch hiermit weiter!


    8 Punkte von mir.


    Wenn nicht ich für mich eintrete, wer dann?
    Wenn ich nur für mich selbst eintrete, was bin ich?
    Wenn nicht jetzt, wann dann?



  • Das Buch hab ich schon vor einer ganzen Weile gelesen und es ist nicht mehr 100% präsent ( schreibt man das so?).


    Ich weis aber noch ganz genau, das es mir sehr gut gefallen hat , es spannend und gut zu lesen war.


    Ich glaube 8 von 10 Punkten hätte ich auch vergeben.

  • Ich bin seit kurzem ein wahrer Fan von Reginald Hill geworden. Wenn man die Charaktere seiner Ermittler kennt, fühlt man sich seinen Romanen schon fast wie zu Hause. Den dicken Dalziel möchte man zu gern kennen lernen, ohne ihm dabei - um Himmels Willen - ins Gehege zu kommen. Dieser Roman hat mir mit am besten gefallen, er ist bis zum Schluss spannend und hat ein wahrlich überraschendes Ende. Das allerbeste ist jedoch - bei keinem anderen Krimiautor kann ich so herzhaft lachen. :chen Vorsicht, Suchtgefahr!