Schuld - Karin Alvtegen

  • Umschlagtext
    Peter Brolin steht mit seiner Firma vor dem Bankrott, als ihn eine geheimnisvolle Fremde beauftragt, ihrem Mann Olof ein Paket zu überbringen. Doch Olof Lundberg ist seit Jahren verwitwet, und in dem roten Samtkästchen liegt wachsweiß ein abgetrennter Zeh. Noch ahnt Brolin nicht, dass sich der Terror bald auch gegen ihn richten wird und er Schatten einer Vergangenheit heraufbeschwört, vor denen ihn auch die erfahrene Kriminalkommissarin Anderson nicht bewahren kann.


    Über den Autor:


    Karin Alvtegen wurde 1965 geboren. Sie ist die Großnichte von Astrid Lindgren und lebt mit ihrer Familie in Stockholm.
    Bevor sie mit "Schuld" ihren ersten Kriminalroman schrieb, arbeitete Karin Alvtegen zunächst als Drehbuchautorin.


    Meine Meinung:
    Es war wirklich ein spitze Buch, teilweise gruselig und manchmal konnte ich gar nicht mehr weiteratmen. Ein gutes Büchlein für zwischendurch. Es wundert mich, dass Karin Alvtegen hier im Forum noch nicht erwähnt wurde.

  • Das Buch hat nur einen grundlegenden Fehler! Kann hier nicht schreiben, welchen, weil's sonst keiner mehr kauft, aber meines Wissens nach, hatten sich die Krimischriftsteller irgendwann darauf geeinigt, genau dieses zu unterlassen!


    Sonst ist das Buch wirklich recht spannend!


    lg Bea

  • Hallo,


    --Das Buch hat nur einen grundlegenden Fehler! Kann hier nicht schreiben, welchen, weil's sonst keiner mehr kauft, aber meines Wissens nach, hatten sich die Krimischriftsteller irgendwann darauf geeinigt, genau dieses zu unterlassen!---


    Wenn ICH sowas nicht sagen könnte, würde ICH sowas hier erst garnicht schreiben....so komm ich mich veralbert vor....


    :wave



    LG Iris

  • Ja, stimmt, das war doof von mir. Ich bin gerne bereit per PN auf die Frage zu antworten.
    In Zukunft werde ich solches unterlassen!


    lg Bea

  • Ich weiß auch nicht, was damit jetzt gemeint sein soll! Na gut. Auf jeden Fall ist ansonsten noch "Die Flüchtige" von ihr SEHR empfehlenswert! Und demnächst lese ich "Der Seitensprung". Die Krimis von ihr sind immer so ein bisschen hitchcockmäßig...ich mag das!

  • Soeben habe ich die Lektüre dieses Romans nach nur zwei Tagen beendet.


    Anfangs fiel es mir etwas schwer, mich mit dem Erzählweise der Autorin anzufreunden, aber das legte sich schnell.
    Typisch für Schweden ist, dass sich die Menschen duzen, es ist gewöhnungsbedürftig.
    Gestört hat mich auch nicht, dass die Satzzeichen für die Wörtliche Rede fehlen. Stattdessen wird der direkten Rede ein Gedankenstrich vorgesetzt und ist somit vom restlichen Text unterscheidbar. Ich konnte mich schnell daran gewöhnen und empfand es nicht als hinderlich.
    Teilweise sehr schnell wechselnde Szenen, jedoch passt dies zur Geschichte.


    Die Geschichte selbst scheint zunächst einfach und vorhersagbar zu sein: Eine Stalkinggeschichte, die aus dem Ruder läuft und es um Leben und Tod geht. Es ist jedoch verzwickter, immer neue Entwicklungen geben der Geschichte immer wieder neue Wendungen.
    Das letzte Drittel habe ich in einem Rutsch weg gelesen und konnte das Buch bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen. Bis zum Schluss kommen neue Details ans Licht, und man erkennt, dass nicht alles so ist, wie es scheint.


    Fazit: Wahrhaftig ein Roman für Zwischendurch, allerdings mit sehr viel Tiefgang und überraschenden Wendungen. Mit ein schönen, gelungenen Schluss.


    Es war mein dritter Roman der Autorin, die anderen beiden werde ich mir auch noch besorgen und lesen.