Kurzbeschreibung:
Wenn Frauen morden ...
Egal, ob ein unliebsamer Gatte aus dem Weg geräumt, eine Stieftochter für ihren "unsittlichen" Lebenswandel ermordet wird oder ein Dreiecksverhältnis verhängnisvoll endet, immer sind Frauen die Täterinnen. Im vorliegenden Buch wird mit althergebrachten (männlichen) Täterprofilen gebrochen, wobei die Gewalttaten eine völlig neue Dimension bekommen.
Auf packende und interessante Weise erzählt der Kriminalist neun authentische Fälle, in denen die Lösung des Rätsels um den Täter in der "Suche nach der Frau" (Cherchez la femme) liegt. Der Leser verfolgt die akribische Polizeiarbeit und erfährt Näheres über Motive, Tathergang und die Aufklärung der einzelnen Fälle. Zudem gewinnt er Einblicke in die konfliktbeladenen Täter-Opfer-Beziehungen, aus denen es scheinbar nur einen Ausweg gab.
Zum Autor:
Karl Häusler, geboren 1929, im Polizeidienst bis 1989, Kriminalamtsrat der Kriminalpolizei Ingolstadt, übernahm das Referat für Fortbildung der Polizei Bayern, anschließend Kripochef in Augsburg und von 1985-89 Kriminaldirektor der Kriminalpolizei in Nürnberg. Veröffentlichungen zahlreicher Kriminalgeschichten u. a. in "Criminal-Digest". Der Autor lebt in Ingolstadt.
Meine Meinung:
Der Autor beschreibt in diesem Buch Fälle, die er selbst im Polizeidienst miterlebt hat. Ganz besonders interessant fand ich den Fall der "Rächerin ihres Kindes" Mareike Winkelmann, die damals den Mörder ihrer kleinen Tochter Clara im Gerichtssaal erschossen hat.
Dieses Buch ist auf jeden Fall etwas für Zwischendurch.