Das Floriansprinzp - Rebecca Gable

  • Kurzbeschreibung
    Heiliger Florian, verschone mein Haus, zünde lieber das Dach meines Nachbarn an. Nach diesem Prinzip entsorgt die Wohlstandsgesellschaft ihre Müllberge in der dritten Welt, und keiner will Genaueres wissen. Da bildet auch Mark Malecki keine Ausnahme, denn er hat weiß Gott genug eigene Probleme als alleinerziehender Vater und verkrachte Existenz. Doch als seine Freundin Sarah ihn bittet, ihr bei der Aufklärung eines Versicherungsbetrugs zu helfen, führen seine Ermittlungen ihn zu einem Müllschieberring - einer Organisation, die nicht nur mit illegaler Abfallbeseitigung Millionen verdient, sondern auch skrupellos jeden "entsorgt", der die lukrativen Geschäfte gefährdet. Als ein Mord passiert, wollen Mark und Sarah den Müllschiebern das Handwerk legen. Doch sie unterschätzen ihre Gegner - und erkennen zu spät, daß Giftmüll nicht nur ein Handelsgut, sondern genausogut eine Waffe sein kann ...


    Kritik:


    Malecki wieder im Einsatz. Es geht um die Umwelt, ihre Verschmutzung, um die Ausbeutung in Afrika. Ein netter Krimi für Zwischendurch, aber keine große Sensation. Manchmal ziehen sich Längen durch, aber im Grunde genommen eine spannende Lektüre.


    mfg

  • Bin durch ihre historischen Roman zum Gable Fan geworden, hab aber erst nach denen begonnen die Krimis zu lesen. Dabei hat sie diese ja zuerst geschrieben.


    Doch "Das Floriansprinzip" hat mich leider enttaeuscht. Die erste haelfte des Buches las ich noch locker mit und folgte der zunehmend spannenden Geschichte. Mitte des Buches kommt ein deutlicher Hoehepunkt. Doch dann kommt es zu einem Bruch im Spannungsbogen und Gable schafft es nicht wieder die Spannung so aufzubauen, dass ich wieder mitfiebern konnte. Schade, denn Krimis schreiben kann sie doch eigentlich wie sie mit "Jagdfieber" zeigte, das mir ausgesprochen gut gefiel.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Das ist ein Buch von Rebecca Gablé, der Rebecca Gablé?


    Ehrlich gesagt: sehr enttäuschend. Die Frau kann schreiben, aber in diesem Buch verbirgt sie das sehr geschickt. Ein brisantes, wenn auch durch unzählige Romane ausgelutschtes Thema, aber eine solche Umsetzung - zum Einschlafen. Was ich auch immer wieder gemacht habe.


    Einziges Plus: das Buch ist verhältnismäßig dünn, also hält die Qual nicht lange an.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde