Kurzbeschreibung
Zwanzig Jahre hat Hendrik Simons nichts von seinem Vater in Südafrika gehört, da steht eines Tages dessen Anwalt aus Pretoria vor ihm. Van Relger berichtet, daß Simons senior in ernsten Schwierigkeiten steckt: Der Geschäftsmann Terheugen, der zur deutschen Neonazi-Szene gehört, hat unbemerkt große Summen in die Goldminengesellschaft der Simons investiert. Durch eine Heirat mit Hendriks Halbschwester Lisa will er noch mehr Anteile unter seine Kontrolle bringen. Van Relger fordert Hendrik auf, seine Kenntnisse als Börsenmakler zu nutzen und Terheugen aufzuhalten - vergeblich. Erst als der Anwalt unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, begreift Hendrik, daß es Terheugen um mehr geht als um Geld. Der junge Makler setzt alles auf eine Karte - und beginnt ein Spiel, das zur tödlichen Falle für ihn werden kann ...
Kritik:
Ja, ich habe sie alle gelesen. Rebecca Gables unbekannte Krimis. Ich verstehe nicht, warum diese Bücher nicht ebenso beliebt sind wie ihre Historische Romane, denn sie stehen diesen nichts nach. Zwar hat Gable in ihrem letzten Buch "Die Siedler von Catan" meiner Meinung nach enttäuscht, aber wenn sie sich auf ihre Stärken besinnt, hoffe ich auf ein weiteres gutes Buch von ihr.
Tja, "Die Farben des Chämeleons" ist ein sehr guter Krimi, wie ein Krimi sein soll: Spannung, nicht nur bis zur letzten Seite, sondern bis zum letzten Wort. Die Leser des Krimis wissen, was ich meine.
Jedenfalls witzig, wie sich der Schreibstil von Gable auf ihre Krimis auswirkt. Aber lest selbst!