Kurzbeschreibung
Zwei Frauen, ein Mann und ein viel zu heißer Sommer
Wenn Elisa Sellmayer eines auf die Nerven geht, dann als alleinerziehend bezeichnet zu werden. Dafür hat sie nicht studiert und beschlossen, das Leben mit Haltung zu meistern. Ebenso wenig mag sie Sommerferien mit ihrer unmoralischen Schwägerin Mimi. Doch dann trifft an einem drückend heißen Julitag Leo aus London zusammen mit einer Hitzewelle ein ... Erotische, familiäre und existenzielle Verwicklungen nehmen ihren Lauf.
Elisa, erfolgreiche TV-Produzentin, ist nicht gut auf Männer zu sprechen. Lieber bleibt sie allein mit ihrer Tochter und bewahrt sich ihre Würde. Von ihrer Mutter zu den traditionellen großen Ferien im Gebirge gezwungen, trifft sie auf Leo, Ziehsohn der Familie, und verfällt ihm in der erdrückenden Hitze des Sommers. Doch auch ihre Schwägerin Mimi, deren haltlose Sitten Elisa schon immer verachtet hat, findet Gefallen an Leo. Von beiden Frauen umschwärmt, gerät der schöne Leo selbst in Zweifel über sein Talent. Als mit der Hitzewelle auch noch der finanzielle Bankrott der Sellmayerschen Familie droht, scheint Mimis Ehe endgültig zu zerbrechen und Elisas Glauben an die Liebe für immer zu verschwinden. Die turbulenten Verstrickungen, denen die Familie Sellmayer zu Beginn des 21. Jahrhunderts zum Opfer fällt, beschreibt Kristin Rübesamen mit ebenso viel Wärme wie Komik, voller Sinn für die gesellschaftlichen und emotionalen Tücken unserer Zeit.
Mein Eindruck
So ein Sch….!
Das ist nur einer von zahlreichen Kraftausdrücken, mit denen dieses Buch, das als „Frauenliteratur mit Tiefgang für die post Bridget-Jones Generation“ angepriesen wird, gewürzt ist.
Die Sprache manchmal derb, die Handlung nicht packend und vier farblose Protagonisten, die einem selbst nach fast 400 Seiten einfach nicht näherkommen wollen, machen dieses Hitzebuch nicht unbedingt zu einem Sommerhit.
Ein Buch, das man nicht gelesen haben muss.