Der große Gatsby- F. Scott Fitzgerald

  • Kurzbeschreibung
    „Der große Gatsby (1925) führt den Leser direkt ins New York der Goldenen Zwanziger. Jazzmusik, Wolkenkratzer, unerhörter Reichtum, finanzielle Leichtfertigkeit, Intrigen und grenzenlose Liebe -- nichts fehlt in diesem meisterhaften Gesellschaftsportrait. Vor dem Hintergrund der lauten, wilden amerikanischen Moderne entfaltet der Roman die berührende Geschichte eines unheilbaren Romantikers. Früh schon erkennt der mittellose James Gatz, dass Erfolg eine Frage der Selbstdarstellung ist. Er beschließt, dass aus dem „armen Gatz der strahlende Jay Gatsby werden soll und spielt den Erfolgreichen, noch bevor er tatsächlich zu Reichtum kommt. Doch nicht alles läuft nach Plan. Während er als Offizier im Ersten Weltkrieg dient, verliert er Daisy Fay, eine Tochter aus reichem Haus, an einen Nebenbuhler. Aber so leicht gibt er nicht auf. Unweit ihres Hauses auf Long Island errichtet er eine traumhafte Villa, in der er rauschende Partys feiert in der Hoffnung, Daisy doch noch zurückzugewinnen. Eine Geschichte voller Intrigen, Betrügereien und Eifersucht beginnt.


    Subtil und symbolhaft erzählt Fitzgerald hier vom großen amerikanischen Traum –- und von dessem Scheitern. Für seinen Roman erntete er höchstes Lob von Autoren wie T. S. Eliot, Gertrude Stein und Ernest Hemingway. „Der große Gatsby wurde mehrfach verfilmt, unter anderem 1973 mit Robert Redford und Mia Farrow in den Hauptrollen.



    Kritik:


    Wie schattenhaft und trügerisch der amerikanische Traum ist. Vom Tellerwäscher zum Millionär - Zufall, eigener Erfolg oder Trugschluss?
    Amerika vor vielen Jahrzehnten in der High Society - brutal, faszinierend, versnobt, einfach unglaublich. Der Autor kritisiert feinfühlig und auf hohem Niveau die höhere Gesellschaft. Er beschreibt ihre Vorzüge, aber auch ihre Schattenseiten. Der große Gatsby ist ein schon mit Redford verfilmter Klassiker, den man gelesen haben muss.
    Unterhaltsame Saga eines Mannes, der sich selbst verwirklichen will.


    mfg

  • Zitat

    In Klassiker verschieben


    Dafür!!!


    Hab das Buch im Urlaub auf Englisch gelesen, und es hat mir sehr gut gefallen. Und es war wieder so schön tragisch- wie bei R+J:am Ende sterben alle (zumindest Gatsby, Myrtle und deren Ehemann). Aber besonders berührt hat mich die Tatsache, dass zu Lebzeiten alle seine Freunde sein wollten- aber nur, um zur Party zu kommen. Die Person Gatsby hat sie ja gar nicht interessiert, was zur Folge hatte, dass er oft allein rumstand und niemand- nicht mal seine engsten "Freunde" außer Nick zur Beerdigung kamen. Das ist wohl mit "Scheitern des amerikanischen Traums" gemeint: In Wirklichkeit ist alles nur oberflächlich und irreal.


    (Wollten wir doch so machen, inhaltliches in grau schreiben.)

  • Mann, vor 13 Jahren hab ich das mal gelesen .... Ich finds auch echt "Klassiker"-würdig !

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Bin durch, und bin fasziniert, feiner Schreibstil... muß mich mal schlau machen, ob es von dem nicht noch mehr feine Sachen zu lesen gibt.... :lache

  • danke, aber ich les doch so ungern englisch... grmpf.... gibt es eigentlich noch wen hier der diese Sprache so fürchterlich findet oder bin ich da alleine???