Der große Gatsby- F. Scott Fitzgerald
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Ich fand die Grundidee dieses Klassikers ganz interessant:
Ein armer, aber tapferer und im Krieg ausgezeichneter junger Mann, der sich wegen seiner Zuneigung zu einer Frau verwirklichen und schließlich zahlreiche Freunde an seinem Vermögen teilhaben lassen will. Dass ihn die High Society dabei aber nur mit Oberflächlichkeit begegnet und er trotz seines Vermögens kaum richtige Freunde hat, treibt ihn schließlich zur Verzweiflung. Und so platzt der amerikanische Traum.
Das Buch hatte seine großen Momente, wobei es passagenweise auch zäh zu lesen war.
Von mir gibt es 8 von 10 Punkten. -
Ich hab's vor ca. fünfzehn Jahren mal gelesen, kann mich aber leider so gar nicht mehr an die Handlung erinnern. Vielleicht sollte ich es mir bei Gelegenheit nochmal vornehmen. Manche Bücher weiß man ja erst mit zunehmendem Alter zu schätzen...
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Ich habe das Buch in Anbetracht der Tatsache, dass es erneut verfilmt wird und wir den Film im Kino ansehen werden, vorab die Tage gelesen. Ich muss aber sagen, dass es auf keinen Fall ein Pageturner ist. Die erste Hälfte zog sich ehrlich gesagt wie Kaugummi und in der zweiten Hälfte kam tatsächlich eine Handlung zustande. Man kann zu keiner Zeit abschalten, muss schon sehr genau lesen um überhaupt im Geschehen zu bleiben.
Was mich eigentlich nur noch dazu angehalten hat, das Buch zu Ende zu lesen, war der unglaublich tolle Sprachstil. Einige Sätze werde ich mir auch noch herausschreiben, die wirklcih sehr lesenswert sind. Insgesamt aber kein Buch, was ich jemandem unbedingt empfehlen würde, dafür ist es tatsächlich insgesamt zu zäh im Verlauf.
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Im Früher 1922 beschließt der 30-jährige Nick Carraway sein Glück als Börsenmakler an der Ostküste zu versuchen. Anstatt sich mitten in der Stadt niederzulassen, beschließt er, sich außerhalb von New York eine Bleibe zu suchen und er hat Glück, er ergattert ein kleines Häuschen an einem See. Sicherlich ist seine Behausung nicht mit denen der Nachbarschaft zu vergleichen, denn gleich nebenan wohnt der sagenumwobene Jay Gatsby, der vor allem durch seine pompösen Partys bekannt ist.
Doch Nick ist in New York nicht alleine. Gegenüber dem See wohnt eine entfernte Cousine von ihm zusammen mit ihrem Ehemann, Daisy und Tom. Dort lernt er er auch Rose Baker kennen, eine junge Frau, mit der er nicht wenig Zeit verbringt. Dann jedoch erhält er eines Tages eine Einladung von Jay Gatsby für eine seiner legendären Partys. An diesem Abend macht er die Bekanntschaft von Jay Gatsby und innerhalb kürzester Zeit werden sie Freunde, soweit dies beim verschlossenen Gatsby möglich ist.
Die beiden Männer verbringen viel Zeit miteinander und ihre Freundschaft wird immer enger. Nach und nach erkennt Nick, wer sich wirklich hinter dem schillernden Jay Gatsby verbirgt und warum er solch einen aufwendigen Lebensstil führt. Doch die Geschichte hinter Jay Gatsby ist alles andere als eine fröhliche und es fing alles an mit James Gatz ...
Welch einsamer Lebemann! Der Plot des Buches wurde abwechslungsreich und spannend erarbeitet, ich war wirklich gespannt, wo mich die Geschichte um Jay Gatsby hinführen würde. Die Charaktere wurden facettenreich und tiefgründig erarbeitet, was mich gerade bei dem anfangs eher oberflächlich dargestellten Jay Gatsby positiv überrascht hat. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm zu lesen, sodass ich das Buch am Stück lesen musste, ich konnte und wollte es einfach nicht aus der Hand legen.
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Meine Meinung:
Ich bin beeindruckt. Beeindruckt davon, wie F. Scott Fitzgerald auf weniger als 200 Seiten eine atmosphärische Dichte erschaffen kann, in der die Ereignisse so lebendig vor dem geistigen Auge auferstehen, dass man die Musik auf den ausschweifenden Partys von Mr. Gatsby förmlich hören und den Zigarrenrauch nahezu riechen kann. Doch nicht nur atmosphärisch, auch inhaltlich weiß dieser Gesellschaftsroman, der zugleich eine Liebesgeschichte erzählt, zu überzeugen. Die in einfacher und doch kraftvoller Sprache erzählten Ereignisse mögen für sich betrachtet nicht kompliziert sein, aber bei näherem Hinsehen zeigt sich schnell die Vielschichtigkeit des Plots und die raffinierte Ausarbeitung der so gegensätzlichen Charaktere, hinter deren Fassade Fitzgerald seine Leser blicken lässt. Ein Roman, der zum Nachdenken anregt - und zum Wieder-Lesen.
Satte 9 Punkte von mir!