'Das Zeichen des Ketzers' - Seiten 001 - 085

  • ... in Albans Arsch stecken. Das meintest du doch, ja? :engel


    Darüber hatte ich mir tatsächlich Gedanken gemacht. Aber jeder, den ich gefragt habe, meinte, die Wucht hätte es rausreißen müssen. Problem gelöst.


    Allerdings habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, ob dem Leser das wirklich klar ist oder er da eventuell drüber nachgrübelt, hmhm ...

  • Wahrscheinlich hätten auch Rogatus' Schenkel verletzt werden müssen. Zumindest hätten die beiden (Männer, nicht die Schenkel) in dem Moment eine für den Hieb günstige Haltung annehmen müssen. Andererseits ist Martin ja kein Stümper, und jede Erklärung in dieser Richtung hätte womöglich weitere Überlegungen nach sich gezogen. Manchmal ist es besser, man sagt nichts weiter dazu und schickt stattdessen den Leser schnell weiter. ;)

  • Ja, das mit dem Hinterteilchen war auch so das, woran ich gedacht habe. :grin


    Gefoppt? Wieso gefoppt? :wow Und ich dachte, ich hätte freiwillig entschieden, mitzulesen ;-)


    Klar, ich bin ab und an nochmal Leben in Leserunden :grin (Andere würden es chronisch zu spät posten nennen >.>)

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Zitat

    Darüber hatte ich mir tatsächlich Gedanken gemacht. Aber jeder, den ich gefragt habe, meinte, die Wucht hätte es rausreißen müssen. Problem gelöst.


    Aber wenn es nun sehr, sehr scharf war( das Schwert meine ich)? :gruebel

  • Ich gebe ja zu, daß ich hoffnungslos hinterherhinke, aber das Leben neben dem Lesen schlägt grade unbarmherzig zu.... Nichtsdestotrotz habe ich diesen ersten Abschnitt grade beendet und möchte mich mal kurz dazu äußern.


    Die ersten 50 Seiten muß ich gestehen, war ich noch nicht so wirklich begeistert. Vieles erinnerte mich an bereits gelesene historische Schinken, die Familienverstrickungen sind sicher spannend, aber nicht unbedingt neu, einzig Konstanz als Handlungsort und das Kirchendomizil weckten mein Interesse genauso wie Jan Hus - nach dem muß ich gleich mal googlen.


    Als jedoch Martin den Abt entmannt, beginnt die Geschichte, rasant Fahrt aufzunehmen und ich sitze schon auf glühenden Kohlen, um gleich noch ein Stündchen weiterzulesen.


    Die Brüder sind sehr verschieden, jedoch bin ich jetzt doch neugierig, inwieweit sich ihre Wege nochmal kreuzen werden. Alban fand ich anfangs fürchterlich arrogant, nach der Vergewaltigung jedoch bekam auch er für mich menschlichere Züge!


    Zitat

    Original von Leseratte87
    Sandro ist übrigens auch ein interessanter Charakter. Er macht mir den Eindruck, als wäre er ein wahrer Freund.


    Ich würde mich freuen, mehr von ihm zu lesen und bin neugierig, welche Rolle er noch zu spielen hat.


    Zitat

    Original von Toebi
    Interessant fand ich, dass man die Hübschlerinnen an ihrer gelben Kleidung erkennt. Die Bemerkung habe ich in noch keinem anderen historischen Roman gelesen. Man lernt immer etwas dazu.


    Doch, das kannte ich aus einem anderen historischen Roman, allerdings muß ich sagen, finde ich, daß es im Augenblick in vielen vorkommt und mir daher schon fast ein wenig ausgelutscht erscheint - waren das nicht die Vinetaglocken, wo es auch Thema war??? Sabine, sag mal kurz was dazu, hatten wir da das Thema nicht schon?


    Zwei Postings weiter klärt sich das, dankeschön:


    Zitat

    Original von SabineW
    Es gab auch andere auffällige Farben, mit denen sich Huren in anderen Städten kennzeichnen mussten, Gelb scheint aber sehr häufig gewesen zu sein.


    In historischen Romanen ist mir das auch schon öfter begegnet. Ok, so auf Anhieb fällt mir jetzt nur die Wanderhure ein.


    Zitat

    Original von beowulf
    Die Personen sind plastisch beschrieben, Sabine Wassermann schafft es wie meine Vorposterin in ihren Büchern ebenfalls Kopfkino von feinsten zu erzeugen, sei es die Kneipe am Anfang, der Pferdestall, die Kirche oder die Zelle, alles ergibt ein Bild


    Ich persönlich mag solche Menschenansammlungen per Se nicht und muß sagen, daß es mich alleine bei dem Gedanken an diese Enge einfach nur schaudert - also ist es wirklich gut beschrieben!


    Zitat

    Original von Solas
    Martin ist schön rauhbeinig, ohne modern weichgespült zu sein (Sabine, wie kommt es, dass Du das den Leserinnen zumuten durftest? :lache)


    So auf Anhieb hat er für mich was von Anschar :rofl :rofl :rofl


    Zitat

    Original von Katerina
    Die gehörnte Imperia erweckt mein Interesse, aber so, wie Martins finanzielle Mittel beschaffen sind, wird er sie sich wohl aus dem Kopf schlagen müssen. Entweder spielt sie noch eine Rolle, oder sie ist eine historische Gestalt. Oder beides.


    Ich hoffe mal zumindest ersteres, beides wäre sehr spannend, aber nur letzteres wäre eher ernüchternd, so eine Vorlage kann Sabine doch nicht ungenutzt lassen...


    Zitat

    Original von Katerina
    Ich habe gestern ein paar vergnügliche Minütchen mit dem Gedanken verbracht, wie Sabine zu dem Arzt ihres Vertrauens geht und sagt: "Ich habe vor, einem Mann mit einem Schwert den Siewissenschon zu entfernen. Ich will ihn aber danach nicht in ein Krankenhaus bringen. Mit welchen Komplikationen muss ich bei der Wundheilung rechnen und welche Hausmittelchen empfehlen Sie mir?" :lache
    Recherche kann manchmal auch ganz schön gefährlich sein ...


    :lacht :lacht :lacht


    Ich komme heute grade von einem Seminar mit dem tollen Titel "Wundmanagement".... Da geht es zwar eher ums Durchliegen, aber thematisch war ich doch nah dran...


    Made my day, ty!


    Und sorry, aber den Rest der Diskussion, wo das gute Stück nun abgeblieben ist, das verkneife ich mir, ja???


    :lacht :lacht :lacht


    Mensch, wat habt Ihr ne dreckige Fantasie...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Zitat

    Original von Caia
    Doch, das kannte ich aus einem anderen historischen Roman, allerdings muß ich sagen, finde ich, daß es im Augenblick in vielen vorkommt und mir daher schon fast ein wenig ausgelutscht erscheint - waren das nicht die Vinetaglocken, wo es auch Thema war??? Sabine, sag mal kurz was dazu, hatten wir da das Thema nicht schon?


    Bei Vineta? Nee, kann mich nicht erinnern, dass darin Hurengelb erwähnt wurde. Aber du fragst da gerade jemanden, der ein Gedächtnis wie ne Achtzigjährige hat :schaem


    Ja, ums Ausgelutschte einen Bogen zu machen, ist inzwischen gar nicht so leicht. Was war ich ja so froh, dass sich den Hus noch kein Kollege gekrallt hatte.


    Zitat

    So auf Anhieb hat er für mich was von Anschar :rofl :rofl :rofl


    Eine gewisse Grundvorliebe lässt sich halt nicht leugnen. *g*


    Zitat


    Ich hoffe mal zumindest ersteres, beides wäre sehr spannend, aber nur letzteres wäre eher ernüchternd, so eine Vorlage kann Sabine doch nicht ungenutzt lassen...


    Um das rauszufinden, hilft wohl nur weiterlesen ... ;)

  • Zitat

    Original von SabineW
    :rofl


    Mein Gedächtnis ist leider kein Sieb, das ist ein grobmaschiges Netz. "Ich versteh nicht, wie du Bücher schreiben kannst", krieg ich deshalb öfter mal zu hören. :-D


    Bleibt jedenfalls genug drin hängen im Netz, dass am Ende perfekte Bücher dabei rauskommen :-)

  • Naja, für Fehler á la "Kann er jetzt schwimmen oder nicht" ists immer gut. :lache


    Ich muss auch jeden Fatz aufschreiben, sonst ist er weg. Das ist unpraktisch. Manchmal fahr ich durch die Gegend, weil beim Autofahren die Gedanken gut fließen. Hilft bei Ideenblockaden. Nur kann man da ja nichts aufschreiben. Und daheim versuch ich mich dann verzweifelt zu erinnern, was mir da wohl alles eingefallen ist :help