Also
1. aus dem Regal nehmen
2. hinten und eventuell vorne lesen um was es geht
3. und dann vorne anfangen und staunen wenn es zuende ist
Ergo wie Morgana
Gruß oemchenli
Wie Bücher lesen?
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Hallo,
jedes Mal nehme ich mir vor, nicht zu spicken! Aber wenn ein (dickes) Buch mich wirklich fesselt und ich mit den Charakteren "leide", dann ertappe ich mich immer wieder:bonk
Oft werde ich aus der letzten Seite nicht schlau, dann höre ích im besten Fall mit dem Spicken auf, aber manchmal...
Ganz spät nachts, wenn ich trotz Entzugserscheinungen kein weiteres Kapitel anfangen sollte, weil ich doch früh raus muss, da blättere ich immer eine paar Seiten weiter und schaue, ob's interessant bleibt und dann wieder ein paar. Meine Selbstbeherrschung schläft dann wohl schon, denn eigentlich will ich mir doch die Spannung erhalten!Grüße von Asrai
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lese die bücher von vorne bis hinten.. ohne nachzusehen, ohne vorzublätter und ohne den schluß zu lesen.. (so etwas finde ich sogar schrecklich ; )
manchmal lese ich nicht einmal den klappentext, wenn das buch von einem autor ist, den ich total gerne habe.. dann wird das schon passen ; ) ..
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Dazu hab ich gestern in dem Buch, was ich gerade lese, ein schönes Statement gefunden.
Die Frau, um die es geht, meint zu der Angewohnheit ihrer Freundinnen, zum Schluß vorzublättern, dass es für sie "ein Verrat an dem Weg ist, den eine Geschichte nehmen muss, um zu einem angemessenen Ende zu kommen" (aus B. Dewald-Koch "Nur einen Sommer lang" S. 64)
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Na dann bin ich wohl eine Verräterin.
Asrai
Ich kann dir da die Hand reichen. Kann mich auch nicht immer beherrschen.Aber das Schlimme ist, oft weiß man dann so uuuungefähr, was passiert. Aber plötzlich stehen da Namen die man noch nicht kennt, oder Zusammenhänge die man noch nicht versteht. Und dann spornt es gleich noch mehr an weiterzulesen.
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@ Heaven: Na sowas
Ich fand die Formulierung so schön, sich vorzustellen, dass eine Geschichte einen Weg zurück legen muss...
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Natürlich ist das schlimmste vorblättern und das Ende lesen. Aber nochmal kurz was nachlesen ist absolut ok. Ich bin immer froh, wenn die Verhältnisse am Ende des Buches nochmal erklärt werden. Z.B. ein Buch, das in China spielt: Die Namen sind viel zu schwer zu behalten, als dass ich da nicht irgendwann mal vergesser wer, nun nochmal was ist.
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@Haeven
Mir gefällt die Vorstellung eines "bestimmtren Weges für die Geschichte" auch ziehmlich gut!
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Ich lese erst die Klappentexte, dann fange ich an, und wenn ich mittendrin und nicht so arg gefesselt bin, dass ich das Buch gar nicht mal weglegen kann, lese ich nochmal die Klappentexte, außerdem Amazonrezensionen, bzw. suche das Buch auf diversen Internetseiten. Dabei erfahre ich einiges, ohne den genauen Schluss zu kennen.
Manche Bücher kommen aber wirklich mit simplem der-Reihe-nach-Durchlesen aus, bei mir eben nur die besten.
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Zitat
Original von Merlin
@HaevenMir gefällt die Vorstellung eines "bestimmtren Weges für die Geschichte" auch ziehmlich gut!
Wollt ihr mich überreden nicht mehr zu linsen?
Wenn ein Buch wirklich langweilig ist gucke ich auch nicht nach, das bringt nix.
Aber wenn es sehr spannend ist und ich zb. einem Protagonisten die Pest an den Hals wünsche, dann kann ich nicht umhin mal zu gucken ob es am Ende klappt.
Aber wie schon gesagt, es hilft ja doch selten was. Da ist oft ein Ende mit Leuten von denen man bisher nichts gelesen hat oder ein Ende, wo man nicht versteht wie es dazu kommen kann.
Also muss man dann aus purer Neugier doch alles lesen um zu verstehen.
Aber wenn ich gucke, dann eh höchstens die letzten 2-3 Seiten. -
Das Ende vorher lesen ? Kommt für mich überhaupt nicht in Frage.
Noch nicht einmal dann, wenn mir das Buch nicht gefällt und ich
es nicht mehr weiterlesen werde.Gruß
Suse -
Ganz am Anfang schaue ich meistens nach, wie viele Seiten ein Buch hat - natürlich ohne den Text auf der letzten Seite zu lesen. Ich lese das Buch dann ganz normal von vorne nach hinten, blättere aber manchmal etwas weiter um zu sehen, wie viele Seiten es noch bis zum nächsten Kapitel sind. Weshalb ich das tue weiß ich selbst nicht, habe ich mir einfach so angewöhnt.
Wenn mir ein Buch nicht gefällt, überspringe ich auch schon mal einige langweilige Seiten. So habe ich es z.B. mit "die zerbrochene Ohr" von Petra Oelker getan. Ich fand das Buch so langweilig, dass ich es nur bis zur Mitte gelesen habe und dann hinten nachschaute, wer der Mörder ist. Das kommt aber äusserst selten vor, da muss mich ein Buch schon sehr nerven, damit ich sowas tue
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Hallo!
In letzter Zeit denke ich immer häufiger darüber nach, die Klappentexte nicht mehr zu lesen. Z.T. steht da ein solcher Schmarrn drin...
Ich habe ein ganzes Buch lang - das Buch war ansonsten wirklich toll - auf die versprochene "verbotene Beziehung" gewartet, die da so vollmundig angekündigt wurde. Und die Namen schreiben sie dazu noch so völlig falsch...Naja, gute Klappentexte sind wohl recht schwer zu schreiben...
Grüße von Asrai
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Als erstes lese ich den Klappentext, der ist schließlich ausschlaggebend, ob ich das Buch kaufen bzw. lesen möchte. Und danach gehts schön von vorne los. Kein querlesen, nicht das Ende mal kurz überfliegen. Denn wenn ich erstmal das Ende kenne, dann habe ich keine Lust mehr, mich mit dem Rest zu befassen.
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Zitat
Original von Queeny
Denn wenn ich erstmal das Ende kenne, dann habe ich keine Lust mehr, mich mit dem Rest zu befassen.Das ist bei mir nicht ganz der Fall. Es gibt einige Bücher, da weiß man einfach schon im Voraus wie diese ausgehen (Sakrileg z.B.). Lesen würde ich diese Bücher aber trotzdem noch, Spannung ist immer noch drin. Mich interessiert auch, weshalb es gerade zu diesem Ende gekommen ist. Aber generell ziehe ich es natürlich vor, so wenig wie möglich über den Inhalt und vor allem das Ende zu wissen, bevor ich mit einem Buch beginne.
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Ich fange ein Buch mit der ersten Seite an und lese es chronologisch bis zur letzten durch (den Klappentext hatte ich natürlich schon gelesen, als ich es im Laden zur Hand nahm, oder nachdem ich es aus dem Briefkasten holte). Wenn es anfängt, mich zu fesseln, suche ich nach Infos über den Autor - und da steht meistens viel zu wenig!
Den Schluss nehme ich höchstens vorweg, wenn mich ein Buch so langweilt, dass ich es nicht mehr komplett lesen will.
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Ich schließe mich auch Morgana an. Klappentext und dann von 1-...
Es sei denn, ein Buch trifft so ganz neben meinem Geschmack und ich kann ihm nichts abgewinnen. Bevor es zurück unter meinem SUB fliegt, schaue ich schon mal quer durch...
Das sind aber auch in meinem ganzen Leseleben bisher erst zwei Bücher gewesen, die so ihr vorzeitiges Ende fanden. -
Ich finde den Thread sehr interessant ...
Bevor ich ein Buch anfange, stimme ich mich mit einem passenden Song darauf ein - in der Zeit betrachte ich das Cover, sofern es etwas zu betrachen gibt, blättere im Buch herum, lese einzelne Sätze, überprüfe, ob ein Glossar oder Ähnliches vorhanden ist. Danach lese ich den Klappentext, Infos über den Autoren zu Anfang des Buches, wenn es welche gibt, ehe ich mit der Geschichte an sich starte.
Je nach Buch brauche ich etwa fünfzig bis hundert Seiten - ich muss mich erst einmal mit der Umgebung und den Charakteren vertraut machen -, bis ich das erste Mal im Buch vorblättere, das Ende überfliege, einzelne Absätze an verschiedenen Stellen im Buch lese. Dabei erfahre ich manchmal schon, ob es ein Happy End gibt oder wer der Mörder ist, was mich persönlich absolut nicht stört. Ich lese allerdings nicht vorab, um diese Dinge vorher zu erfahren, sondern zum Beispiel dann, wenn ich zu müde bin, um noch gründlich zu lesen, aber auch noch keine Lust habe zu schlafen, oder wenn es langweilig ist und ich etwas Motivation brauche, um weiter zu lesen. Die Spannung habe ich mir übrigens noch nie damit verdorben. Ganz selten dachte ich zwar, dass ich gewisse Dinge zu diesem (früheren) Zeitpunkt noch nicht wissen wollte, aber wirklich nur selten. (Ich liebe es zum Beispiel, vorher herauszufinden, ob es ein Happy End gibt. Dass geliebte Charaktere im Verlaufe der Geschichte sterben, will ich allerdings nicht vorher wissen.)
Interessant finde ich auch, wenn man im hinteren Teil auf einen noch unbekannten Namen stößt oder sich plötzlich an einem noch nicht besuchten Ort herumtreibt und sich fragt, wer das ist oder wie wir dorthin kommen ... Ich finde es sehr spannend, im Verlauf der Geschichte die einzelnen Punkte, die man schon kennt, plötzlich miteinander verbunden zu sehen und die Geschichte zu verstehen.
Danach geht es aber wieder an die ursprüngliche Stelle zurück, an der ich gründlich lese - bis ich mal wieder vorblättern möchte.
Ich blättere aber auch in den vorigen Seite noch einmal. Wenn ich blättere, dann also überall, auch in dem Teil, den ich bereits vollständig gelesen habe. Querlesen tue ich übrigens nie, ich mag meine Bücher "richtig" und vollständig zu Ende lesen. Wenn ich nur überfliege, lese ich die Geschichte ja nicht "richtig" und vollständig.
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Ich lese auf jeden Fall immer von vorne bis hinten durch... wenn man zwischendurch nach hinten blinzelt, dann weiß man ja schließlich schon den Ausgang und das nimmt meiner Meinung nach schon die Spannung beim Lesen!
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Also als erstes Lese ich den Klappentext und dann fange ich das Buch von der ersten Seite an zu lesen. Und ich gestehe, dass ich manchmal das Ende lese, wenn ich im Buch merke, dass es vielleicht kein Happy End geben könnte ... was ich machen würde, wenn es wirklich kein Happy End gibt, weiß ich noch nicht, weil ich das bisher noch nicht hatte. Da hab ich dann wohl immer nur das Buchende von denen schon vorher gelesen, die ein gutes Ende nahmen.
Aber sonst zwischendrin les ich selten was nach. Ich mag es schon nicht, wenn mir viel verraten wird, was im Buch passiert. Meine Freundin ist so eine, dass sie mir immer schon soviel von den Büchern erzählt, die ich auch noch lesen will. Diese Bücher kann ich dann ewig nicht lesen, weil ich mir das immer so gut merken kann ... *seufz*
Lg, Jessamy