Das Herz ist ein einsamer Jägern von Carson McCullers

  • Leserunde


    Kurzbeschreibung
    Der Roman spielt im Staat Georgia, in einer häßlichen heißen Innenstadt. Es ist die Geschichte eines begabten Mädchens, Mick Kelly, und ihres gewaltsamen Kampfes gegen eine unnachgiebige und harte Umgebung. Carson McCullers' mitleidiges Engagement gilt den einsamen Sonderlingen und Außenseitern, die sich um den taubstummen John Singer scharen, um ihm ihr Herz auszuschütten."Was für ein Buch! Ich freue mich schon, es demnächst wieder zu lesen und Neues darin zu entdecken." (Brigitte)
    "Ich kenne kein Buch, das ähnlich traurig wäre, sich nicht in Ironie flüchtet und dennoch ohne Bitterkeit ist. Wer in ihren Büchern nur die dunkel gefärbte Grundstimmung wahrnimmt, hat mit Gewißheit nicht den zarten Klang ihrer Sprache gehört. Ihre ganze Prosa scheint von einer heimlichen Melodie, mehr einem Rhythmus aus Tönen denn aus Wörtern getragen zu sein. Deshalb steht der Trost, der von diesem Werk ausgeht, nicht in den Worten selbst, sondern klingt in deren poetischem Zusammenspiel an, er ist nicht lesbar, sondern spürbar." (Nürnberger Zeitung)


    http://de.wikipedia.org/wiki/Carson_McCullers


    Meine Meinung


    Wieder ein SZ-Buch, daß ich zwar nun beendet habe, das mich aber irgendwie ratlos zurück läßt.
    Es hat mich unterhalten, die Charaktere waren gut gezeichnet und haben mich interessiert.
    Aber das Ende, tja, da fehlte so vieles und ich kann die in anderen Rezensionen beschriebene Hoffnung schlichtweg nicht finden.
    Das Werk strahlt für mich eher tiefe Hoffnungslosigkeit aus. Gefangen in einem Kreislauf bewegen sich die Personen wie Hamster in ihren Rädern.
    Sprachlich war das Buch auf jeden Fall eine Bereicherung, noch ein Buch von Mc Cullers reizt mich aber zunächst nicht.
    Dazu kommen die in der SZAusgabe schrecklichen Rechtschreib- und immer wieder vorhandenen Übersetzungsfehler.
    Da gibt es Fußballhelme, Allerheiligenmaseken und schwellende Sofas..... die Qualität ließ hier eindeutig zu wünschen über.

  • Leere bleibt zurück - Jetzt habe ich auf mehr als 300 Seiten fünf Charaktere begleitet und weil einer von ihnen gestorben ist bleibt Leere zurück. :cry
    Reichlich philosophisch :lache
    Man ist das Buch, ..., ja wie soll man dass beschreiben? Es ist gut geschriebeb, macht die Figuren interessant und zieht den Leser in den Bann -- aber irgendwie kommt nichts an den Leser zurück.