Mir ging es gerade umgekehrt: die Forsyte Saga habe ich mit Begeisterung gelesen, die Buddenbrocks fand ich wegen allzu großer Detailverliebtheit öde.
Da gab es doch mal eine Serie im TV - hab ich öfters angeschaut.
Nomadenseelchen
- und das ist erst der Anfang.
Es gibt (zumind. gab es sie vor 10 noch) noch zwei weitere Bände und beide um die 1000 Seiten:
2. Teil: Moderne Komödie
3. Teil: Das Ende vom Lied
Ich habe alle drei gelesen und auch wenn sie zugegebenermaßen stellenweise ein wenig zäh zu lesen waren, haben mir alle drei Bände gut gefallen. Das muß man aber mögen, das Ausführliche und genaue Beschreibungen.
Mit den Buddenbrooks hätte ich das jetzt nicht unbedingt verglichen.
Der Vollständigkeit halber noch den dritten Teil dazu.
ZitatOriginal von Nomadenseelchen
Ich find es bis jetzt einfach unheimlich langatmig und wenig motivierend weiter zu lesen.
Auch wenn ich es toll fand, kann ich es nachvollziehen, verstehe, was Du meinst.
Duchquälen muß ja nun auch nicht sein. Es kann einem ja nicht alles gefallen. 
Nachdem mir dieses Buch wärmstens empfohlen wurde, war ich beim Lesen etwas enttäuscht. Der Roman beinhaltet alles, was eine gute Familiengeschichte braucht. Auch die schönen Frauen und komplizierte Lebesbeziehungen fehlen nicht. Dennoch ist das Buch stellenweise sehr langatmig und aufgebaute Spannung wird dadurch unnötig wieder abgebaut.
Ich war, wie gesagt, etwas enttäuscht.
Langatmig ist die richtige Bezeichnung für das Buch. Griechin erwähnt etwas von aufgebauter Spannung. Also wirklich, unter Spannung verstehe ich etwas anderes. Die Forsyte Sage ist eine Geschichte, die zwar durch Verstrickungen Spannung erzeugen will, doch wie heißt es so schön? Gewollt aber nicht gekonnt.
Ich möchte noch erwähnen, dass ich das Buch nicht zuende gelesen habe.