Pippa Lee - Rebecca Miller

  • Das aktuelle Bücher-Magazin widmet Rebecca Miller einen großen Artikel. Das heißt aber nicht, dass ihr Buch dort besonders gut weg kommt...


    Da wird auch aus einer Talk-Show zitiert, in der sie zu Gast war (Charlie Rose). Der Talkmaster fragte: "Das Geschichtenerzählen liegt eben einfach nicht in ihren Genen, oder?" und Frau Miller antwortete: "Ich denke, das ist wohl so, ja."


    Derzeit wird schon an einer Verfilmung gearbeitet

  • Zitat

    Original von buzzaldrin
    Wie konnte mir diese Rezension bisher entgehen? :help Das klingt auf jeden Fall nach einem Buch, das mir gefallen könnte - aber vielleicht warte ich doch lieber erst einmal auf das Taschenbuch.


    Da ich es überhaupt nicht mochte, stehen die Chancen gut, dass es Dir gefällt, buzzaldrin ... :grin :wave

  • Hm.... mit dem alten Kerl, der sich derzeit wohl mein dauerhafter Begleiter nennt, sollte ich das Buch wohl lesen, allerdings haben wir so schon genug Krempel zu bewältigen aufgrund des Altersunterschieds..... hm.... mal sehen.

  • Ich wurde bei Thalia auf dieses Buch aufmerksam. Da ist es "Buch des Monats August" (oder wars schon im Juli? :gruebel). Aber ich glaube, das Genre ist nicht das Richtige für mich.

  • ich habe das tb zum geburtstag bekommen und habe knapp die hälfte des buches bereits gelesen. also bis jetzt liest es sich zwar gut, aber aufgrund des grellen bucheinbands und des klappentextes hätte ich inhaltlich etwas "wilder" erwartet... bin auf jeden fall gespannt, wie es weiter geht.

  • Ich bin mir unsicher, was ich von diesem Buch halten soll. Einerseits fand ich es interessant, andererseits dachte ich oft genug "Was lese ich da eigentlich?". Der letzte Gedanke nahm vor allem im ersten Teil überhand, was wohl einfach daran lag, dass ich mich nur bis zu einem gewissen Maße in so ein Leben wie Pippas hineinversetzen kann; wahrscheinlich bin ich einfach noch zu jung.


    Dagegen gefiel mir der zweite Teil, ihre Jugend, ausgesprochen gut. Dort hatte ich auch nicht das Gefühl, alles wie durch einen Traumschleier mitzubekommen, wie es leider am Anfang und Ende der Fall war. Durch ihn wirkten diese auf mich nämlich noch unnahbarer.


    Millers Schreibstil empfand ich als nichts Besonderes, deswegen kann ich dazu nicht viel sagen. Was mich aber, ebenso wie bereits jemand anderen hier, beinahe gestört hat, waren die Kapitelüberschriften, die so nichtssagend waren, dass Rebecca Miller an deren Stelle ruhig auch Zahlen hätte setzen können.


    Insgesamt könnte ich diesen Roman wohl am besten als "durchschnittlich" beschreiben. Nichts, was man unbedingt lesen muss, jedoch ruhig kann, wenn man gerade Lust darauf hat. Möglicherweise bin ich aber wohl auch nicht die Zielgruppe des Buches, ich weiß es nicht.


    Von mir bekommt es 6 von 10 Punkten.

    "Erfahrungen vererben sich nicht-jeder muss sie allein machen."
    - Kurt Tucholsky

    :lesend J.K. Rowling: Harry Potter and the Goblet of Fire
    :lesend Jennifer Benkau: Es war einmal Aleppo

  • Meine Meinung zu dem Roman ist zweigeteilt. Er hat mir gut gefallen, das vornweg, die gesamte Handlung war interessant, flüssig und doch auf eigene Weise geschrieben, und Pippa Lee eine Protagonistin, die man lieb gewinnt - aber die ich nicht immer verstanden habe.
    Ich denke, um noch besser mit Pippa Lee zurecht zu kommen und ihre Überlegungen und Gedanken ganz nachvollziehen zu können, hätte das Buch noch ein paar mehr Seiten benötigt. Für mich wirkte die Erzählung von Pippa Lees Leben wie ein Anschnitt oder wie dicht daran vorbeischrammen, mal kurz gucken, aber dann weiter müssen.
    Interessant fand ich die Einteilung, die die Autorin vorgenommen hat, den ersten und dritten Teil in der dritten Person, den Mittelteil in der Ich - Perspektive - das ist gelungen.


    Fazit: Alles in allem ein unterhaltsames Buch, von dem ich mir aber mehr Seiten gewünscht hätte.

  • Ich bin grade dabei das Buch auf englisch zu lesen, nachdem ich die Verfilmung gesehen habe. Leider kann ich deswegen das Buch gar nicht beurteilen, weil ich es mit dem Film in Verbindung setze.


    Aber mir gefällt die Story ziemlich gut und das obwohl ich 20 bin ;-)


    Kristin : Das hat mich jetzt aber doch gewundert. Ich finde, dass man Pippas Charakter eigentlich ziemlich genau kennen lernt. Hätte Rebecca Miller es noch ausführlicher gemacht, wäre es mMn nicht mehr "ruhig" sondern langatmig geworden.
    Hast du vllt ein Beispiel?

  • Ein interessantes Thema das gut umgesetzt wurde. Mir hat gut gefallen, wie ehrlich die Autorin Pippa Lee und ihre Gefühle gezeichnet hat.
    Gute acht Punkte von mir


    :wave

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein