'Die zwölfte Nacht' - Seiten 071 - 170

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Original von Leonae

Das ist der Lustmolch Tom? Ich kanns nicht glauben Wenn ihr wüsstet, wie der in meinem Kopf aussieht........

:yikesTom hätte ich mir aber auch ganz anders vorgestellt ( obwohl, auf dem Bild ist er ja wohl schon etwas älter ).

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Original von grinseengel
Am liebsten mag ich Nan Parr.

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Sie hat den Mann geheiratet, den sie liebt.Sie holt ihre Schwester aus ihrer Einsamkeit ein wenig heraus und ist ein lebenslustiger Mensch.

:writeNan ist mir auch sehr sympathisch - und natürlich Cathie.
Hingegen werde ich mit Tom nicht warm, sicher, er ist ein sehr interessanter Typ und gewiss nicht langweilig - aber seine Verhaltensweise Frauen gegnüber gefällt mir nicht.

Zu dem Fest am Anfang dieses Abschnitts: Bei der Aufzählung der aufgetragenen Speisen wurde mir richtig übel.

Mein Beileid.

Also ich fand das eine interessante Speisenfolge. man mußte ja nicht von allem essen und wie der Wackelpudding im 16, Jahrhundert geschmeckt haben mag oder wie dieses Vogelmonster ausgesehen haben mag fand ich schon spannend.

Toll- ich war vor meiner Ehe schon mal in London, die beste Ehefrau von allen steht leider so gar nicht auf Städtereisen, da sie immer in so Kleinstädten wie Quito, Buenes Aires oder Rio de Janeiro arbeitet steht sie mehr auf Bergluft- wofür ich volles Verständnis aufbringe. Wobei- ich habe sie sechs lange Ehejahre versucht mal auf einen Urlaubstrip nach Wien zu bekommen- jetzt lebt sie seit drei Jahren dort

Ich war ja auch in Hever Castle bei den Bullens, in Hampton Court von aussen und dort, wo die Köpfe rollten, so dass die Geschichte mir nicht so fremd war- nur die Charlie Lyne Sicht darauf.

Charlie,
Du hast irgendwo geschrieben, daß Wulf Hall nicht mehr existiert. Gibt es denn Abbildungen? Ist es im Laufe der Zeit verfallen oder was ist mit ihm passiert?

Anne Stanhope ist auch für mich eine der Figuren, die mich immer wieder beschäftigt. Sie ist jemand, der mir Leid tut und der mir Unbehagen bereitet. Wenn ich jetzt mal Catherine und Anne in einem Atemzug schreiben darf: Beide sind sehr klug. Bei Catherine kann ich mir Freundschaften vorstellen, bei Anne überhaupt nicht. Sie sehe ich immer alleine. Ich hätte ihr mehr Begabung zum Glücklichsein gewünscht.

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ich finde es übrigens toll, wie sich die Kapitelüberschriften im Text wiederfinden. die Turteltauben hab ich in der Gans entdeckt - ich bin gespannt, was die anderen Kapitel so hergeben!

Oh stimmt, das habe ich mir gar nicht so bewusst gemacht. Man hat so viel zu gucken lesen.

Das Essen finde ich auch faszinierend, obwohl ich mich lieber in Wulf Hall an den Tisch setzten würde, als an Henrys Hof. Obwohl: Ich sollte es wohl erst einmal probieren.

Wie schmeckt denn Good King Henry?

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Mir gefiel bei der Feier ein Satz auf S. 76 besonders gut: "Sie war nicht ganz siebzehn. Seine Augen waren nicht ganz braun." Herrlicher Vergleich.

Das ist einer meiner Lieblingssätze, den sage ich immer mal leise vor mich hin. Ich hoffe, mich beobachtet keiner, wenn ich das mal wieder tue.
Und der hier ist auch sehr schön „Hübschere kannst du viele bekommen. Aber mich nur einmal.“

Tja, der Pferdefurz: Sehr passend, sehr lebensnah.
Wahrscheinlich werde ich nie wieder eine solche Szene schreiben können, ohne daran zu denken.

Liebe Grüße

Kirsten

Nun, das würde meinen Geschmack treffen.

Liebe Grüße

Kirsten

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Original von Leseratte87

Ich finde die Idee klasse. Dadurch wird Tom noch viel interessanter und unscheinbarer. Man weis nicht wirklich, was in ihm vorgeht.
Ich bin auch manchmal etwas zwiegespalten, was ich von ihm halten soll.

Das war eine verdammt raffinierte Entscheidung. Die meisten Autoren hätten sich wohl für beide Perspektiven entschieden. Ich hätte es auch gemacht. Und beim Lesen dachte ich ja hin und wieder, wie interessant wäre es, jetzt in seinen Kopf gucken zu können.

Diese Betrachtung allein von außen, durch die Augen der beiden Menschen, die ihn am besten kennen, hat ihm ein äußerst scharfes Profil verliehen, ohne je seine innersten Geheimnisse darlegen zu können. Diese Darstellungsweise (und der Mut, sich dafür zu entscheiden) hat meine Bewunderung.

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Original von Paradise Lost
*zückt die geistige Rasierklinge*

Und aus mach

Dankenswerterweise hat Charlie diesen Bart nie erwähnt, nur einmal, glaube ich, daraus konnte man ableiten, dass er es mal so, mal so hielt. Leider halte ich mich ja beim Lesen weitgehend an die optischen Vorgaben (und bin daher immer froh, wenn nicht zu sehr ins Detail gegangen wird) und konnte mir dann immer denken, wenn Tom auftritt, hatte er halt grade wieder eine bartlose Phase.

Wenn ich an ihn denk, dann seh ich ihn immer im Profil vor Cathie stehend, mit seinem engen Wams und einem hochgestellten Spitzenkragen. Die eher kurzen Haare verwuschelt und, naja, kirschrot halt. Aber ohne Bart und Glubschaugen. Meine Lieblingsfigur. Von den Nebenfiguren ist es Cranmer, spätestens seit er nach Anne Boleyns Beichte weinend in Edwards Armen hängt. Und die fliegende Janie.

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Original von Charlie
Wir haben mal den gleichen Geschmack.

Ist das so selten?

Bezüglich Tom sollte eigentlich ein Warnzettel ins Buch: "Nach 'Thomas Seymour' bitte erst nach der Lektüre gugeln."

Henry im Tennishemd gabs übrigens bei den "Tudors" zu sehen. Dieser zumindest war schon verdammt lecker ...

Henry im Tennishemd? So weit komme ich gar nicht. Ich sehe ihn immer als Henry im Nachthemd