'Die zwölfte Nacht' - Seiten 469 - 582

  • Erst mal bedanke ich mich erneut bei Paradise fuer die Zusammenfassung, die wie immer trifft wie der Pfeil eines Langbogenschuetzen.


    Und dann mach ich hier mal etwas Werbung, ja?


    www.maryrose.org


    Von allen Dingen, die ich im Zug der Recherche gesehen habe, ist dieses das dollste.
    Ich habe nur einmal in meinem Leben etwas vergleichbar atemberaubendes gesehen, und das war Sutton Hoo.


    Nein, auf dem Schiff war ich nicht, Paradise, das geht nicht, denn die Mary Rose ist keine Nachbildung, sondern der Welt einziges Tudor Warship, das man geborgen hat. Eine Sternstunde der Archaeologie.


    Man kann sie besichtigen. Auf dem Dock, wo sie liegt, fuehlt man sich wie an einer heiligen Staette. Es ist auch ganz still da. Viel stiller als in der Capella Sistina. Die Leute starren und halten den Atem an.


    Um das von 450 Jahren auf dem Meeresboden angegriffene Holz fuer die Nachwelt zu bewahren, muss die Mary Rose ununterbrochen jahrelang (fuenf Jahre laeuft das Programm nach Schaetzungen noch) mit einer Wachsloesung besprueht werden, man sieht sie also wie unter einem Wasserfall. Zweimal im Monat wird sie von Archaeologen auf einem Kranwagen im trockenen Zustand inspiziert. Durch die unglaublich freundliche Vermittlung des Mary Rose Trust habe ich auf diesem Wagen mitfahren und meine Hand dranlegen duerfen.
    Ich habe gefragt, wie ich mich bedanken kann, und die Archaeologen haben gesagt: Setzen Sie bitte den Namen des Trusts ins Buch und erzaehlen Sie doch bitte den Leuten, die Ihr Buch lesen, von unserer Arbeit. Die Deutschen interessieren sich doch so sehr fuer Geschichte!


    Das tue ich hiermit.
    Die Arbeit, die dort geleistet wird, kostet viel Geld, und der Trust ist auf interessierte Besucher angewiesen.
    Daher: Wanderer, kommst Du nach Portsmouth ...


    Fuer alle Tudor-Liebhaber DIE Nummer Eins!
    Eine echte Zeitkapsel. Die aus dem Meer geborgenen Funde zeigen das Leben der Epoche wie nichts anderes. Von dem beruehmten Ohrenstaebchen bis zur Kanone ist alles erhalten. Rosenkraenze, Trinkgefaesse, die fast vollstaendige Ausruestung, des Schiffschirurgen, Kleidung, Spiele, Musikinstrumente (nur durch die Funde von der Mary Rose weiss man z.B. wie eine leise Schalmei aussah). Und Menschen.


    Eine einmalige Zeitreise.
    Wer Zeit hat und Lust hat - Portsmouth ist anderthalb Stunden von hier weg, ich wuerde mich sehr freuen, mit Euch dorthin zu fahren.


    Alles Liebe von Charlie

  • Das sich Tom bei Anne rächt, scheint mir nicht interpretationsbedürftigt. Ist glasklar: sie hat ihm seine Liebe genommen und jetzt will er es ihr auch kurz geben und dann wieder nehmen. Viel interessanter finde ich die Frage, ob er damit auch Edward ein Übel antun will oder ob es sich dabei um einen unvermeidbare Nebenerscheinung handelt?
    Ich tendiere hier auch zu ersterem: er bezieht sich ja auch klar auf den "Brenner von Edinburgh", was seine Enttäuschung über Edward zeigt. Zudem muss Tom von den ganzen Zusammenhängen schon viel länger wissen. Er hat ja bereits damals bei Gründung der Gansrunde vor Anne gewarnt und weiß ja von der Entjungferung. Anscheinend hat er sich früher für Edward zurückgehalten und diese Schranke besteht durch das Verhalten Edwards nicht mehr.


    Und zu Edward will mir auch gar nix positives mehr einfallen. Sein Verhalten allein auf den Einfluß und die Einflüsterungen Annes zu schieben, fände ich jetzt auch zu billig. Es ist jetzt zwar wieder sehr einfach in unserer heutigen Zeit mit dem Finger auf ihn zu zeigen, aber bei ihm ist eine Entwicklung ersichtlich, wo man deutlich immer merkt, dass er auf den eigenen Vorteil bedacht ist und kein Rückgrat besitzt.

  • Ich denke, der groesste Teil der Forschung sieht es so wie Du, taciturus.


    Ich habe Edward immer gemocht als einen Menschen, der in eine Schreibstube gehoert haette, der mit der Welt, in die er sich begab nicht zurechtkam, ihren Versuchungen und Anfechtungen nicht gewachsen war und sehr tragisch scheiterte.
    Was natuerlich dem, was Du geschrieben hast, nicht widerspricht.


    Deine Sichtweise auf Tom und Anne unterschreibe ich.


    Alles Liebe von Charlie

  • Zitat

    Original von Charlie
    Fuer alle Tudor-Liebhaber DIE Nummer Eins!
    Eine echte Zeitkapsel. ...


    Eine einmalige Zeitreise.
    Wer Zeit hat und Lust hat - Portsmouth ist anderthalb Stunden von hier weg, ich wuerde mich sehr freuen, mit Euch dorthin zu fahren.


    Alles Liebe von Charlie


    Ich war 1987 in Portsmouth auf der HMS Victory. Das war schon wie eine Zeitreise. Verlockend klingt für mich jetzt die Mary Rose. Da muss ich dann wohl nochmal etwas mehr Überzeugungsarbeit innerhalb der Familie machen. :rolleyes

  • Jetzt wo auch die elfte Nacht gelesen ist, ist Edward wieder um eine Facette reicher geworden. Ich find vor allem sein Auftreten gegenüber Tom und Catherine bemerkenswert. Reue oder ein schlechtes Gewissen konnte ich dabei in keinster Weise finden, obwohl er sich doch zunehmend isoliert, wenn er auch jetzt im Mittelpunkt der Macht steht.


    Da erinnerte ich mich auch an ein Zitat von Abraham Lincoln, das eine Eule in der Signatur trägt, wonach sich der Charakter einer Person zeigt, wenn man ihm die Macht gibt. Ich stimme auch zu, dass Edward mit der Situation nicht zu Rande kommt, dennoch zeigt sich hier auch, dass er auch, wo er die Möglichkeiten hat, diese zwar teilweise zu Verbesserungen und modernen Reformen nützt, aber gerade auch bei der Frage der Beziehung zw. Tom und Catherine, wodurch er seine Machtposition gefährdet sieht, den Eigennutz voranstellt und keine Abwägung zwischen richtig und falsch anstellt.


    Rein von der Figur wäre die Frage interessant, wie er reagiert hätte, wenn es um das Leben von Cranmer gegangen wäre? Ob es zu dieser Frage noch kommen wird, weiß ich aufgrund des historischen Wissensleck ja noch nicht.


    Dennoch hat mich aber wieder beeindruckt, wie die Sicht Edward geschildert wird. Vor allem die Dialoge haben auch eine ungeheure Kraft und ich würd sie am liebsten immer laut vorlesen, wenn ich dann nicht immer viel länger bräuchte und der Drang das Ende zu lesen nicht so stark wäre, während eine andere Kraft versucht das Buch noch möglichst lang zu lesen, weil es noch nicht so schnell zu Ende sein soll.

  • Auch diesen Teil hab eich eben beendet, und nun möchte ich meine Eindrücke schildern. Wie in den vorigen teilen ist auch hier eine Menge passiert.


    Cathie macht sich gut als Königin. Sie beschützt viele vor dem Tod und gibt ihnen ein Zuhause. Nur bringt sie sich dadurch auch selbst in Gefahr. Ich glaube, für sie ist es schwer zu begreifen, dass man nicht jedem helfen kann. Als sie ein Todesurteil auf ihren Schreibtisch liegen sah, wäre ich vor Schock fast umgefallen. Auch wenn ich weis, dass sie nicht hingerichtet wird, war ich sehr schockiert.
    Ihr Name wurde bei der Folterung einer Verdächtigen nicht einmal genannt. Das wurde aus der Luft gegriffen, und einfach so behauptet. Wahnsinn…


    Sie ist Elizabeth eine Mutter, die sie nie hatte und auch um Edward kümmert sie sich sehr liebevoll. Es ist so schön zu lesen wie Elizabeth sich endlich willkommen und geliebt fühlt. Das freut mich für beide – Cathie und Elizabeth Beide haben Trost und Familie nötig.


    Sie setzt sich auch für ihre Stiefmutter bei ihrem Bruder, den neuen König ein. Ich glaube ihr ist es zu verdanken, dass Cathie und Tom eine Genehmigung für ihre Hochzeit bekommen. Das Mädchen ist wirklich schlau, auch wenn ihr das sicher nicht leicht gefallen ist. Sie fühlt sich irgendwie verraten, und hat Angst, dass sie nun wieder in die Einsamkeit zurückfällt, und niemanden mehr hat. Das kann ich sehr gut nachempfinden…


    Die Hochzeit der beiden war wunderschön und so romantisch. Ich habe es ihnen so gewünscht. 30 lange Jahre haben sie aufeinander gewartet, und nichts konnte ihre Liebe schmälern – und endlich ist ihr Tag gekommen. Ich hatte Tränen in den Augen.


    Das Tom mit seiner Schwägerin Anne ins Bett gehüpft ist, fand ich ziemlich heftig, und mir stand der Mund offen, als ich das gelesen habe. Warum hat er das getan? War das ein Racheakt? Und Edward hat auch noch davon erfahren…
    Zwischen den Brüdern herrscht dicke Luft. Beide haben sich verändert. Vor allen Edward ist teilweise innerlich hart geworden.


    Was Anne betrifft, ich kann sie einfach nicht verstehen. Sie versucht die Brüder krampfhaft auseinander zu bringen und die Hochzeit zwischen Cathie und Tom zu verhindern. Sie ist von Hass, Missgunst und Bitterkeit zerfressen. Ich möchte sie am liebste schütteln und ihr raten endlich damit aufzuhören. Ich weis nicht, was ich von ihr halten soll.


    Der Tod von Henry hat mich schon mitgenommen. Da liegt ein großer Herrscher danieder, der so viele Leben vernichtet hat und ist selber nur sterblich, alt und schwach. Er muss sehr gelitten haben und das wünsche ich niemanden auf der Erde.


    Den Rest des Buches werde ich gleich lesen, und ich weis, dass mich vieles Unangenehmes erwarten wird…



    Trotzdem freue ich mich zu erfahren wie dieser tolle Roman endet.

  • Zitat

    Original von Bouquineur


    Heinrichs letzter klarer Gedanke gilt Janie. "Lehr mich fliegen, Janie". Er muss sie doch sehr geliebt haben.


    Das fand ich sehr rührend. Er hat sie anscheinend wirklich über alles geliebt, wenn er an seinen letzten Stunden an sie denkt.

  • Zitat

    Original von taciturus
    Und zu Edward will mir auch gar nix positives mehr einfallen. Sein Verhalten allein auf den Einfluß und die Einflüsterungen Annes zu schieben, fände ich jetzt auch zu billig. Es ist jetzt zwar wieder sehr einfach in unserer heutigen Zeit mit dem Finger auf ihn zu zeigen, aber bei ihm ist eine Entwicklung ersichtlich, wo man deutlich immer merkt, dass er auf den eigenen Vorteil bedacht ist und kein Rückgrat besitzt.


    Ich fand es erschreckend, wie sehr er sich gewandelt hat. So wie es hier geschildert ist, mache ich dafür doch vor allem Anne verantwortlich. Ich versuche zwar Mitleid mit ihm zu haben, aber es gelingt mir nicht. Edward hat sehr stark an Ansehen bei mir verloren...

  • Das geht nicht nur euch so, sondern der gesamten Nachwelt, fuercht' ich.


    Ich kann mir nicht helfen, ich hab ihn trotzdem sehr lieb und bin traurig um das, was in ihm steckte. Die Gesetze, die er schrieb, in den wenigen Jahren, die ihm als Lord Protector gegeben waren, zum Schutz der Bauern, zur Einschraenkung der Todesstrafe, muten nahezu modern an. Ich sehe ihn als einen schwachen, von nahezu phobischen Aengsten und Unsicherheiten getriebenen Menschen. Aber auch als einen Visionaer, einen Menschenfreund, dem die Kraft fehlte.


    Alles Liebe von Charlie

  • Ich hab noch nicht alles gelesen von diesem Abschnitt, aber mir ist fast das Herz stehen geblieben als das Schiff untergegangen ist und Cathrine dachte, Tom wäre an Bord. Ich hatte total vergessen, dass er nicht auf dem Schiff war. Oh man....


    Ich hab auch ne Gänsehaut gehabt, als Heinrich während seines Sterbens nach Janie gerufen hat. Ich hab ja in den vorherigen Threads gesagt, dass ich nicht glaubte, dass er sie liebt. Da hab ich mich wohl geirrt. So eine unscheinbare Frau hat ihn so beeindruckt. Unfassbar.


    Edward gibt mir auch Rätsel auf. Er ist Anne total verfallen. Und würde sogar seine liebe Freundin Catherine opfern. So was mieses! So, wie ich ihn in dem Buch kennengelernt habe, passt es gar nicht zu ihm.


    Huch - ich wollte gar nicht so viel schreiben, erst wenn ich alles gelesen habe von dem Abschnitt...

  • Wie schön dieser Abschnitt endet, eigentlich möchte ich gar nicht weiter lesen, es ist so schön Cathie und Tom endlich glücklich zu sehen, dass ich am liebsten verdrängen würde, dass dieses Glück nicht von Dauer sein wird. Vor allem, weil sie so lange darauf warten mussten und so viel gemeinsame Zeit verloren haben.


    Aber dieser Abschnitt hatte auch seine Schattenseiten. Richtig schaurig fand ich die Folter an Anne Askew, ich hörte richtig die Sehnen reißen und die Haut platzen, sie muss wirklich Qualen gelitten haben, und dennoch verriet sie Catherine nicht. Wirklich schockiert hat mich in dieser Szene auch Edward. Wie leicht er Cathie verraten konnte und bereit war zu bestätigen, dass ihr Name fiel, nein, damit hat er seine letzten Symphatiepunkte bei mir verspielt, auch wenn er nur Anne schützen wollte. Und dass, wo sich seine Liebe zu ihr auch zu wandeln scheint, hängt er nun noch an ihr, weil sie die einzige ist, die er nicht verraten hat.


    Auch Cathies Todesangst, als sie ihr Todesurteil in den Händen hielt, empfand ich als sehr eindringlich, ich habe einmal mehr mit ihr gelitten, wie auch, als sie dachte, Tom wäre auf der sinkenden Mary Rose.


    Kurz vor seinem Tod konnte ich das erste Mal Symphatie für Henry aufbringen, und dadurch hat mich sein Tod dann doch nicht kalt gelassen. Berührend fand ich, dass sein letzter Gedanke Janie galt und er mit ihr fliegen wollte. Er scheint sie wirklich geliebt zu haben.

  • Zitat

    Original von Bookworm
    Und dass, wo sich seine Liebe zu ihr auch zu wandeln scheint, hängt er nun noch an ihr, weil sie die einzige ist, die er nicht verraten hat.


    .


    Das gefaellt mir hervorragend.


    So blieb es dann auch bis zum Schluss. Sie hat er nie verraten, und sie ist dafuer bei ihm gewesen, bis zum letzten Moment.
    (Ich gebe aber zu: Ich werde ihn immer moegen, es tut mir weh um ihn, um den Mann, der er haette sein koennen).


    Ja, die Versuchung, an dieser Stelle nicht mehr weiterzuschreiben, war sehr gross.
    Ich freu mich, dass Henry sich noch ein bisschen an Dich heranschleichen konnte.


    Alles Liebe von Charlie

  • Zitat

    Original von Bookworm


    Kurz vor seinem Tod konnte ich das erste Mal Symphatie für Henry aufbringen, und dadurch hat mich sein Tod dann doch nicht kalt gelassen. Berührend fand ich, dass sein letzter Gedanke Janie galt und er mit ihr fliegen wollte. Er scheint sie wirklich geliebt zu haben.


    Mir ging es da ähnlich.
    Ich konnte Henry vorher nix abgewinnen. Aber als er gelitten hat, hat man gemerkt, dass er einfach nur ein armer Kerl ist.

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Ich konnte Henry vorher nix abgewinnen. Aber als er gelitten hat, hat man gemerkt, dass er einfach nur ein armer Kerl ist.


    :lacht Hilfe! Ich hab gelesen "als er geliftet hat" und ich dachte: Hä? Henry war geliftet??? Auauau... und dabei ist es nicht mal früh morgens. *hält sich den Bauch*

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Nach diesem Abschnitt gehts mir auch wie vielen hier. Ich mag gar nicht weiterlesen, da ich weiß was kommt :-(


    Gerade dass sie sich endlich, nach sooo vielen Jahren nun doch endlich haben bekommen können.
    Da mußte ich einfach erst einmal aufhören. Das war einfach nur schön.


    Ich werde wohl dann heute oder morgen den letzten Abschnitt lesen.

  • Wie gesagt, mir ging's schreibend kein bisschen anders.
    Ich war von der Stelle bis zum Abgabetermin krank. Kein Antibiotikum, kein fiebersenkendes Mittel half.
    Als der Text weg war, war auch die Infektion weg.


    Danke, dass Ihr auch meinem Henry Euer Mitleid schenkt.
    Ich fand: Es muss so furchtbar schwer sein, zu lernen, wenn man jahrzehntelang ueber Leben und Tod geboten hat, dass man dem eigenen Tod nicht gebieten kann.


    Alles Liebe von Charlie

  • Nun sind sie endlich verheiratet und hoffen darauf, dass nun "ihre Zeit gekommen ist": Tom und Cathie.


    Leider wurde mir Henry auch in seinem Sterben nicht näher gebracht, d.h. natürlich hat er mir da irgendwie leid getan - aber das würde nie ausreichen, um mich seine Taten vergessen zu lassen.


    Wie in jedem Abschnitt sind die einzelnen Charaktere treffend und überzeugend geschildet, ob in ihrer Hilflosigkeit, Trauer, ihren Ängsten und Sorgen und natürlich auch in den seltenen Momenten des Glücks.

  • Nein, seine Taten vergesse ich auch nicht.
    Aber ich wollte beim Sterben gern den Henry zeigen, der keine Taten mehr uebrig hat, der tatenlos und machtlos ist und einsamer als je zuvor.
    Bis Cranmer kommt.


    Die Schlussszene zwischen Henry und Cranmer ist nicht von mir ausgedacht, sondern so aus mehreren Quellen ueberliefert. Wobei man bei einer so dramatischen Szene natuerlich immer mit einkalkulieren muss, dass uebertrieben, geschoent und zugespitzt wird.


    In jedem Fall berichtete Cranmer selbst, er habe von Henry das Zeichen erhalten, das dieser im Vertrauen auf Gott gestorben sei.


    Alles Liebe von Charlie