Hier kann zu den Seiten 583 - Ende geschrieben werden.
'Die zwölfte Nacht' - Seiten 583 - Ende
-
-
Catherine hat ständig Angst um Toms Leben, der sich offenbar den Unmut des Thronrates zugezogen hat. Fäden zieht hier wieder Anne, nun Catherines Schwägerin. Ich glaube, Edward hasst Anne dafür, dass sie ihn zwingt, sich gegen seinen Bruder zu wenden, aber er kann nicht anders. Er liebt Anne und ist ihr total verfallen.
Catherine wird mit 37 Jahren schwanger und aufgrund ihres nicht besonders guten Allgemeinzustands ist es keine leichte Schwangerschaft. Die Freude auf das Kind wird überschattet von der ständigen Angst um Tom, die auch berechtigt zu sein scheint, als Toms und Catherines "Flucht" fast an Anne scheitert. Aber nur fast - Cranmer hält seine schützende Hand über Tom. Noch kann er es...
Es folgt eine kurze Zeit des Glücks, die mit der Geburt des Kindes und Catherines Tod endet. Cathy, meine Cathy, stirbt an Kindbettfieber. Ich weine schon wieder, wenn ich die letzen Worte lese, die in Ihren Gedanken sind. Es sind Worte aus Paulus ersten Brief an die Korinther: "Und wenn ich mit Mensch- und Engelszungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz und meine Stimme eine klingende Schelle."
Die Taube in den Felsklüften lebt nicht mehr.Nicht einmal das gemeinsame Kind gibt Tom noch Lebensmut, so dass es ihm Gleichgültig erscheint, dass sein Tod beschlossen wird. Er, der immer geglaubt hat, nie sterben zu können, stirbt durch den Erlass seines eigenen Bruders. Was für eine Tragik. Die Unzertrennlichen gibt es auch nicht mehr.
Ich danke für diese wundervolle Geschichte, dafür, dass ich teilnehmen durfte an dieser Geschichte. Catherine und Tom haben nun einen besonderen Platz in meinem Herzen.
-
Es ging mir wie Cathie, ich hatte auch Angst um Toms Leben. Und als Cathie stirbt, war mir gleich klar, daß Tom nicht lange überleben wird. Einer konnte nicht ohne den anderen.
Das Kate das Kind der beiden bei sich aufnimmt und vor der neuen Königin Anne schützt, ist ein tröstlicher Gedanke. Es ist mir kaum vorstellbar, daß von zwei solch bemerkenswerten Menschen wie Tom und Cathie nichts übrigbleiben soll.
Jetzt muß ich erst mal vorsichtig Luft holen nach diesem unglaublichen Buch. Das war ein Leseerlebnis der ganz besonderen Art.
-
Danke, Jane und Bouquineur.
Ich muss sagen: Dass zwei von Euch schon im Ziel sind, ohne das Buch zu hassen, erfuellt mich doch mit einiger Erleichterung.
Danke, dass Ihr es gelesen habt,
danke, dass ich lesen durfte, was Ihr beim Lesen gedacht habt.Liebe Bouquineur, Du hast so schoen von Cathies Tod geschrieben.
Wir mieten, wenn wir im Lotto gewinnen, mal ein Cottage bei Sudeley und gehen sie besuchen, ja?
Alles Liebe.
Charlie -
Wir Leser haben Dir zu danken, Charlie, denn Du hast uns mit diesem Buch ein wundervolles Geschenk gemacht. Ich glaube, selten ist Geschichte so lebendig, liebevoll und warmherzig erzählt worden. Diesem Buch hat man auf jeder einzelnen Seite angemerkt, dass es mit Herzblut und mit Leidenschaft geschrieben wurde. Diese Geschichte wollte erzählt werden und sie hätte sich dafür keinen besseren Autor auswählen können
-
Um die Frage der Autorin zu beantworten: Das Buch lässt sich ohne Wikipedia lesen und verstehen. Allerdings hilft Wikipedia das zu verstehen,was sie sagt: Sie schreibt Geschichte wie sie hätte sein können und wie sie sie interpretiert- man kann das alles auch ganz anders sehen- und der Verfasser des Artikels über Tom Seymour stand diesem sicher nicht so positiv gegenüber wie ein Leser von Charlies Buch, wenn dieser das Buch weglegt.
Mir hat diese - ihre subjektive - Sicht gefallen. Ein wirklich schönes Buch, bisher auf dem Treppchen der bisher 2008 gelesenen 73 Bücher die Nummer eins.
-
Das macht mich nun sprachlos.
Vielen Dank, Bouquineur und Beowulf.
Alles Liebe von Charlie
-
Charlie, ich hab gestern nacht noch ausgelesen. Ich muß erstmal sacken lassen. Nur eins schon vorweg:
Großartig!
-
Ich freu mich sehr, Caia.
Fuer Dich und fuer mich, weil Du Dir die Muehe nicht umsonst gemacht hast. Ich hab's ja vorab gesagt: Mich begeistern so viele Autoren, es gibt viel mehr Buecher, die ich lesen will, als ich in meiner Lebenszeit (selbst wenn ich geplant habe, 120 zu werden) noch lesen kann, dass ich wohl kaum das Buch eines Autors in die Hand nehmen wuerde, dessen erstes Buch ich nicht mochte (es sei denn, der Autor ist 25 Jahre alt und man kann deutlich erkennen: das sind nur Anfaengerschwaechen, der findet seine Stimme erst noch.)
Deshalb freu ich mich besonders, dass Du's gemacht und nicht bereut hast.Vielen Dank und alles Liebe von Charlie
-
Naja, wenn ich mal ehrlich bin, um auf das Wollen zurückzukommen, ich bin in den Ankündigungsthread rein, hab gesehen, Mist, ich bin noch gar nicht angemeldet, hab mich geärgert und das schnell nachgeholt - im Nachhinein hab ich festgestellt, daß es sich nicht um Sabines, sondern um Dein Buch handelt und hab dann gedacht: Irgendwofür wird es schon gut sein... Und ich wurde belohnt, da wollte wohl das Universum unbedingt, daß ich das Buch lese. Und das war gut so!
Du verdankst das also nur meiner Schusseligkeit, mit der ich dachte, ich hätte mich bei Sabine nicht angemeldet...
-
Das war nicht das Universum!
Das war HENRY!Wer sich bei Sabine nicht angemeldet hat, sollte das uebrigens schnell nachholen. Die Leserunde ist in den Startloechern, und ich zumindest finde, das Buch ist ihr allerbestes. (Aber ich bin ja auch ein Fantasy-Allergiker, weshalb das Glaeserne Tor bei mir klar im Nachteil ist. Anyway - Das Zeichen des Ketzers ist klasse!)
Alles Liebe von Charlie
-
Zitat
Original von Charlie
Das war nicht das Universum!
Das war HENRY!Nein, der war dann der, der mich das Buch hat gewinnen lassen Naja, aber da es mir so gut gefallen hat, wollte ich Dir diese Story nicht vorenthalten - ich bin ja grundehrlich.
-
Danke!
Sei Dir, was die Verlosung angeht, aber nicht zu sicher. Was Henry bei uns im Haus alles so anstellt, geht auf keine Kuhhaut. Wenn mein Mann ueber Henry laestert, faellt augenblicklich was runter. Dass der seine Hand in Wolkes Loseimer steckt und sich denkt: Hehehe, ich weiss schon, wen ich nehme, trau' ich ihm durchaus zu.
Herzliche Gruesse von Charlie
-
In den Rezensionsfred schreibe ich aber erst morgen, das ist ein Buch, dass ich erst absacken lassen muß, bevor ich dazu etwas- schon gar vielleicht- kritisches - schreiben kann.
-
Lass Dir Zeit, Beo.
Der Autor soll zwar auf die Kritik der Leser besonders achten, sie auswerten und zu schaetzen wissen, was der Autor auch zu tun verspricht. Zwischendurch - heute - gestattet sich der Autor dreist, sich an den Nettigkeiten der Leser zu freuen. Dieses Buch ist mein Lieblingsbuch, und das wird es auch bleiben. Ich werde ganz sicher keines mehr schreiben, das mir so viel schenkt. Aber ich werde auch sicher keines mehr schreiben, das als so schwere Geburt daherkommt, schliesslich hab ich nicht nochmal zwanzig Jahre Zeit, darauf zu warten, dass eine Geschichte mir sagt: Nu' trau Dich mal.
Mein Mann und ich, die wir beide den Vergleich zwischen Romanen und Saeuglingen nicht gern moegen, aber Klopsi durchaus in gewisser Weise als unser viertes (und schwerst erziehbares) Kind betrachten, werden heute abend auf den blauen Brummer trinken und uns das mal klar machen: Wir haben das Ding tatsaechlich geschrieben. Und es gibt Leute, die es moegen.
Morgen - versprochen - achte ich dann wieder auf die Kritik der Leser und werte aus und weiss zu schaetzen.Vielen Dank und alles Liebe,
Charlie und Klopsi -
Ich habe das Buch gestern beendet und bin immer noch ganz hin und weg. Die Art der Schilderung war recht neu für mich. Bisher war entweder viel mehr fiktiv in den Romanen oder eben viel trockener erzählt in den Sachbüchern. Charlie, dir ist eine perfekte Mischung von beidem gelungen. Auch dass du Cathrine Parr zur Hauptfigur gemacht hast, war mal dringend nötig. Die Frau hat zu ihrer Zeit wirklich moderne Gedanken gehabt, die fast nirgends mehr erwähnt werden. So war sie eben nicht nur die 6. Frau von Henry, sondern wurde mit ihren Auffassungen und Tätigkeiten wahrgenommen.
Zum Schreibstil kann ich nichts mehr hinzufügen. Er spricht mich wohl genau so an wie meine Vorredner. Ich wünsche mir jedenfalls noch mehr Bücher dieser Art.
-
Freue mich ganz doll, dass es Dir als Henry-Experte und -Liebhaber gefallen hat!
Alles Liebe von Charlie
-
Zitat
Original von Bouquineur
Ich glaube, Edward hasst Anne dafür, dass sie ihn zwingt, sich gegen seinen Bruder zu wenden, aber er kann nicht anders. Er liebt Anne und ist ihr total verfallen.Ich denke auch, daß Edward leidet wie Hund, aber seine Alternative ist, sich Anne in den Weg zu stellen - und ich glaube, er hätte ohne sie noch mehr gelitten. Ich denke, er kann ohne sie nicht sein und muß darum das tun, was sie von ihm verlangt. Total verfallen, nun, für mich hat das schon einen Touch von Hörigkeit.
Die kurze Zeit des Glücks, die Tom und Cathie vergönnt war, hat mich sehr gefreut, durch den Prolog wußte der Leser ja schon, daß es nicht lange währen kann. Ich habe mit Cathie um Tom gebangt und mich Tom um Cathies Tod getrauert - aber eins war von Anfang an klar: Diese beiden gehören zusammen, im Leben wie im Tod.
Vielen Dank für diese wunderbare Geschichte, wenn mich da nicht der Teufel geritten hätte, wäre mir etwas Fantastisches durch die Lappen gegangen.
Meine Lieblingsfiguren? Eigentlich sind sie mir alle ans Herz gewachsen, aber wenn ich einen rauspicken sollte, zumindest bei den Nebenfiguren, wäre es der alte John Seymour.
Und zur Wikipedia-Frage: Ich hab alles ohne gelesen, alles ohne verstanden und werde jetzt einen Crashkurs bei Wiki machen.
Nochmals vielen Dank an den Verlag für die Freiexemplare, die Autorin fürs Begleiten und Wolke fürs Auslosen.
Charlie, ich fand es wunderbar!!!
Danke
-
Zitat
Original von Caia
Ich denke auch, daß Edward leidet wie Hund, aber seine Alternative ist, sich Anne in den Weg zu stellen - und ich glaube, er hätte ohne sie noch mehr gelitten.Das stimmt unbedingt. Auch wenn man so etwas bei den vielen Interpretationen, die es gibt, nicht behaupten sollte - in diesem Punkt bin ich ganz sicher.
Darin ist sich im Grossen und Ganzen die Forschung einig: Haette sie nicht verhindert, dass Edward Tom im Tower noch einmal sieht, waere Tom nicht gestorben.
So ist ein sachter, zweifelnder, nachdenklicher Mann voller Menschenliebe als Brudermoerder in die Geschichte eingegangen.Sie hielt ihr Versprechen: Sie blieb bei ihm bis zu seinem Tod.
Danach hat sie sich neu verheiratet, sobald es moeglich war.
John Seymour hab ich auch sehr gemocht. Und darueber dass Tom und Cathie auf Sudeley zusammen leben konnten und dass in Sudeley ganz viele Spuren von ihnen sind (zum Beispiel das eingerichtete Kinderzimmer, das total an moderne Eltern erinnert), habe ich mich auch gefreut und getroestet.
Ich freue mich sehr, dass Du meine Geschichte mochtest.
Ausgelost hat Dich natuerlich Henry, aber das glaubst Du mir ja eh nicht.
Alles Liebe von Charlie
-
Gibt es irgendwo ein Bild ihres Sarkopages?
Diese Wiederheirat von Anne- war das nicht ein heftiger Abstieg?