Ja, das Buch erscheint spaeter (irgendwann 2009) bei Rowohlt als Taschenbuch, voraussichtlich unter einem anderen Titel.
Alles Liebe von Charlie
Ja, das Buch erscheint spaeter (irgendwann 2009) bei Rowohlt als Taschenbuch, voraussichtlich unter einem anderen Titel.
Alles Liebe von Charlie
ZitatOriginal von streifi
Was mich erleichtert hat war, daß der Tod Toms und Edwards nur noch aus einer Rückblende heraus erzählt wurde. Diese beiden hautnah beim sterben zu erleben wäre für mich zuviel gewesen.
Dito. Ich glaube, dass hätte ich nicht ertragen.
Ich auch nicht.
Ich fand: Es ist jetzt genug.
Es war, als haette Catherine mir nicht erlaubt, das auch noch zu erzaehlen.
Alles Liebe von Charlie
ZitatOriginal von Charlie
meines neuen Romans "Das Haus Gottes", der im Oktober als Hardcover bei Club Bertelsmann erscheint
Da werde ich aber ganz genau aufpassen.
Dann freue ich mich jetzt schon sehr auf den Oktober und ich kann es mir direkt zum Geburtstag schenken lassen.
Gruß Nina
ZitatOriginal von Charlie
Ja, das Buch erscheint spaeter (irgendwann 2009) bei Rowohlt als Taschenbuch, voraussichtlich unter einem anderen Titel.
Wüs? Was ist denn an dem auszusetzen? Nicht verkaufsträchtig genug? Der ist so schön.
Vielen Dank für deine Erklärung bzw. Meinung, Charlie. Ich wollte nicht drängeln.
Draengeln ist immer gut!
Ausserdem geht ja oft mal eine Frage unter, und das waere schade.
Wie gesagt - nur meine Meinung (ich habe zur ganzen Elizabeth-Frage immer die gleiche: Ich kann mir nichts anderes als eine koerperliche Fehlbildung vorstellen, die sie von der Vermehrung abhielt. Eine derartig dynastisch denkende Frau verliebt sich moeglicherweise "fehl", wie alle Menschen hin und wieder. Aber sie haette in allen diesbezueglichen Fragen m.E. immer allein die Vernunft entscheiden lassen.)
Sabine, das ist ein bisschen bloed gelaufen. Mein Titel war "Domus Dei", den beide Verlage nicht wollten. Also habe ich eine Liste Ersatz-Titel vorgeschlagen und dummerweise haben sich die beiden Verlage jeweils fuer einen anderen entschieden.
Bertelsmann fuer "Das Haus Gottes" und Rowohlt fuer "Die Stadt im Meer".
Ich hoffe, das schadet dem Buch nicht.
Schoen finde ich beide Titel.
Alles Liebe von Charlie
Das hätt ich ja nun nicht gedacht, dass das auch so laufen kann. Ich dachte immer, wenn das TB einen anderen Titel hat, dann ist das HC wohl nicht so gut wie erhofft gelaufen.
Die Stadt im Meer ist aber auch schön. (Jetzt erinner ich mich dunkel, dass du das mal erwähnt hattest. Mein Seth hieß übrigens Die Stadt der Sonne - wurde abgelehnt.)
Sabine
Na toll - am Ende kaufe ich beide Ausgaben, weil ich denke, dass es zwei Bücher sind. Also muss ich das im Hirn abspeichern...
ZitatOriginal von SabineW
Ich dachte immer, wenn das TB einen anderen Titel hat, dann ist das HC wohl nicht so gut wie erhofft gelaufen.
Jetzt unk' mal nicht rum.
Ich bin zwar Weltmeister in "nicht so gut wie erhofft gelaufen", aber man muss es ja nicht schon vorher beschreien.
Davor dass Leser beide kaufen und sich betrogen fuehlen, habe ich auch Angst. Aber letztendlich haben die Verlage ja die Erfahrung - nicht ich.
Alles Liebe von Charlie
Über das Verhältnis zwischen Tom und Elisabeth habe ich auch lange nachgedacht und zudem habe ich auch den Wikipedia-Beitrag gelesen (wie Rosenstolz).
Ich kann mir vorstellen, dass die viele Zeit und vielleicht auch zu intensiv die Zeit, die sie miteinander verbracht haben, reichlich Interpretationsspielraum über ihre Beziehung gegeben haben. Das ist wahrscheinlich für Außenstehende und auch Gegner ein gefundenes Fressen.
Seite 602 bis 605 spiegelt für mich ganz gut wieder wie ihr Verhältnis zueinander gewesen sein könnte. Beim ersten Lesen habe ich da ehrlich gesagt zuviel hineininterpretiert. Ihre Bindung schien mir auf den ersten Blick irgendwie zu intensiv (auch vor dem Hintergrund des Wiki-Beitrages, den habe ich nämlich kurz davor gelesen). Nachdem ich das ganze in Ruhe und mit etwas Abstand nochmal gelesen habe, kommt mir aber Tom eher wie ein ehrlicher und aufrichtige Freund vor. Um seine wahren Gefühle macht er keinen Hehl: das wird vorallem deutlich, als dann Cathie zu ihnen stößt (..."Cathie", brüllte er, dass die Planken des Steges zitterten.").
Charlie:
Wäre denn nach Cathies Tod noch so viel Gelegenheit für ein Werben um Elisabeth gewesen (vorallem auch räumlich)? Vor Wales Truppen sammeln, Beamte bestechen und was er noch alles unternommen haben soll, stell ich mir auch sehr zeitaufwendig für die damalige Zeit vor.
Liebe Grüße.
Nina
ZitatOriginal von Nachtgedanken
Ach Charlie, wo nimmst Du nur die schönen Worte her? Ein wundervolles Buch, so direkt wie Tom, so ausgleichend wie Cathrine, so sachte wie Janie, so raumfüllend wie Henry und so wandelbar wie Ned.
Vielen, vielen Dank für dieses tolle Buch, ich bin immer noch fast sprachlos.
:writeDas ist ja eine wunderbare Beschreibung des Buches, Nachtgedanken.
Ja, das Buch lässt einen reich zurück, reich an Eindrücken, Erfahrungen und Erlebnissen.
Nach einem kurzen Sommer des Glücks und der Erholung holt das Leben in all seiner Härte Tom und Cathie wieder ein.
Schade, dass Tom in seinem Schmerz keinen Zugang zu seiner Tochter finden konnte ( er hat doch all die anderen Kinder aus seinem Umkreis so geliebt ).
Tom ist für mich ein "with or without you man". Man kann auf Dauer nicht mit ihm aber ohne ihn geht es auch nicht. Ein absolut schwieriger und nicht alltäglicher Mensch, der einem das Leben aber ganz gewiss nicht leicht macht.
Ich bin bis zum Schluß gespalten in meiner Meinung zu ihm.
Charlie, vielen, vielen Dank für die tolle, grossartige Begleitung der Leserunde. Es war ein Erlebnis.
ZitatOriginal von Hörnl
Seite 602 bis 605 spiegelt für mich ganz gut wieder wie ihr Verhältnis zueinander gewesen sein könnte.
Vielen Dank, dass Du die Stelle erwaehnst. Ich habe ueber die viel nachgedacht und bewusst versucht, sie offen fuer Interpretationen zu lassen.
Tom hat zweifellos mit allen weiblichen Menschen einen Umgang, der sich - auch und vor allem von dem betroffenen Geschoepf selbst - leicht fehldeuten (wobei schon wieder die Frage ist: ist das fehlgedeutet?) laesst.
Er ist das, was wir hier einen natural flirt nennen.
Diese Art des Umgangs ist absichtsloser, als man meint.
Andererseits ist sie aber auch nicht "unschuldig", denn zumindest als Mann ueber vierzig weiss man, wie darauf reagiert wird, und eine einstige Arglosigkeit wird zur Gedankenlosigkeit und Ignoranz.
Ich gebe zu, ich habe fuer solche Menschen eine gewisse Schwaeche, weil ich in solchem Verhalten vor allem die Lust am Menschen spuere, die Neugier, das Interesse.
Das macht mich aber nicht blind fuer ihre Gefahr.
Rosenstolz "with or without you"-Beschreibung trifft es sehr gut, finde ich. Solche Menschen machen ein bisschen suechtig - und zugleich loesen sie die eigenen Alarmglocken aus.
Kein Chronist bestreitet, dass Thomas Seymour ein reizvoller Mensch war, in dessen Gegenwart das Leben Spass machte. Aber er war eben auch ein gefaehrlicher und gefaehrdeter Mensch.
Elizabeth hat es trefflich eingefangen: "... a man of great wit - and very little judgement."
Vielen Dank fuer Eure schoenen Worte zu meinem Buch.
Alles Liebe von Charlie
ZitatAlles anzeigenOriginal von Charlie
Vielen Dank, dass Du die Stelle erwaehnst. Ich habe ueber die viel nachgedacht und bewusst versucht, sie offen fuer Interpretationen zu lassen.
Tom hat zweifellos mit allen weiblichen Menschen einen Umgang, der sich - auch und vor allem von dem betroffenen Geschoepf selbst - leicht fehldeuten (wobei schon wieder die Frage ist: ist das fehlgedeutet?) laesst.
Er ist das, was wir hier einen natural flirt nennen.
Diese Art des Umgangs ist absichtsloser, als man meint.
Andererseits ist sie aber auch nicht "unschuldig", denn zumindest als Mann ueber vierzig weiss man, wie darauf reagiert wird, und eine einstige Arglosigkeit wird zur Gedankenlosigkeit und Ignoranz.
Ich gebe zu, ich habe fuer solche Menschen eine gewisse Schwaeche, weil ich in solchem Verhalten vor allem die Lust am Menschen spuere, die Neugier, das Interesse.
Das macht mich aber nicht blind fuer ihre Gefahr.
Rosenstolz "with or without you"-Beschreibung trifft es sehr gut, finde ich. Solche Menschen machen ein bisschen suechtig - und zugleich loesen sie die eigenen Alarmglocken aus.
Kein Chronist bestreitet, dass Thomas Seymour ein reizvoller Mensch war, in dessen Gegenwart das Leben Spass machte. Aber er war eben auch ein gefaehrlicher und gefaehrdeter Mensch.
Elizabeth hat es trefflich eingefangen: "... a man of great wit - and very little judgement."
Vielen Dank fuer Eure schoenen Worte zu meinem Buch. Vielen Dank auch allen, die im Rezensionsthread oder bei Amazon (bei einigen weiss ich, dass sie's waren, bei anderen vermute ich's, freuen tu ich mich ueber alle.) so schoen ueber das Buch geschrieben haben. Ich freu mich wirklich jeden Tag, meinen Comp hochzufahren.
Alles Liebe von Charlie
Gerade eben habe ich das Buch zu Ende gelesen. Der Epilog war für mich das schönste Kapitel des ganzen Buches. So bewegend geschrieben, wie ich selten etwas gelesen habe.
Obwohl ich so lange gebraucht habe, war es ein wirklich schönes Buch, manchmal ziemlich düster, aber nicht ohne Hoffnung.
Ich werde nun sicherlich immer, wenn ich über Henry VIII. und seine Zeit lese und höre, die Bilder von "Die zwölfte Nacht" im Kopf haben, die sich ein wenig mit diesem Buch vermischt haben:
Ich kann aber immernoch nicht so ganz verstehen, warum du, Charlie, so ein Fan von Henry bist? Im Buch kommt er doch nicht gut weg, vielleicht hat man am Ende Mitleid mit ihm, aber das ist auch schon alles?
Danke, Jeanne!
Ich bin wieder verkabelt, brauche aber noch ein bisschen, bis ich wieder einsatzfaehig bin und Fragen beantworten kann. Mache ich aber schnellstmoeglich und freu mich schon darauf.
Dass Du das Buch gern mochtest, ist sehr sehr sehr schoen.
Alles Liebe von Charlie