Zum Buch: Eine Wette bringt den durchgeplanten Phileas Fogg dazu von jetzt auf gleich aufzubrechen und die Behauptung der Times (Man könne durch die Fertigstellung einer bestimmten Eisenbahnstrecke es nun schaffen in 80 Tagen einmal um den Erdball zu reisen) unter Beweis zu stellen.
Seinen Diener, der sich bei diesem Herrn auf ruhige Tage gefreut hatte gerät fast aus der Fassung - muss aber nun mit.
Bald stellt sich heraus dass die Times etwas euphorische Berichte schreibt. Und dann können Passepartout und Fogg schließlich nicht blind durch die Gegend reisen, also wird eine junge Frau vor dem Flammentod gerettet und ähnliches.
Und dann ist ihnen auch noch so ein nerviger Detektiv auf den Fersen, der der festen Überzeugung ist, dass Fogg der gesucht Bankräuber aus London sei.
So kommt es denn auch dazu dass sich Fogg am Ende der Reise fast vergisst und der ruhige, strukturierte Herr aus der Fassung gerät.
Meine Meinung: In 80 Tagen um die Welt ist eines der Bücher von Verne, die sich (fast so) bewahrheitet haben. Deswegen hat nichts an Faszination verloren.
Ich kannte vor dem Lesen diverse Verfilmungen und war erstaunt wieviel nun wirklich von der Reise im Buch stand. (Leide wird der Weg in Europa etwas kurz gefasst.) Der neuzeitliche Leser wird sich über die Schwierigkeiten amüsieren, weiß er doch dass man heute nur in ein Flugzeug steigen muss.
Aber damals war alles nicht so einfach und die Abenteuer lauerten um der Ecke.