Darjeeling Limited

  • In „The Darjeeling Limited“ gehen drei Brüder auf eine spirituelle Reise durch Indien. In einem Zug, dessen Name der Filmtitel ist, trifft Francis (Owen Wilson) zum ersten Mal seit der Beerdigung des Vaters auf seine Brüder Peter (Adrien Brody) und Jack (Jason Schwartzman). Der nach einem schweren (wohl selbst veranlassten) Unfall dem Tod gerade so noch von der Schippe gesprungene Francis hat die Brüder versammelt, denn er will sie auf der Reise zusammenführen. Alles hat er, unterstützt von einem Assistenten (Wally Wolodarsky), der sich auch irgendwo in dem großen Zug aufhält, minuziös durchgeplant. Jack und Peter müssen verwundert feststellen, dass sie Francis nicht einmal ihr Essen selbst bestellen lässt, sondern hier nach Ansicht der Speisekarte alleine entscheidet, was für jeden der drei das Richtige ist. Die ohnehin schwer belastete und brüchige Beziehung des Trios bekommt schnell weitere Risse, denn jeder trägt Geheimnisse in sich, die er nicht freiwillig beiden Brüdern preisgibt. Jack kam direkt aus Frankreich, wo er sich im „Hotel Chevalier“ versteckte, ihn seine Ex-Freundin (Natalie Portman) aber trotzdem fand (die Vorgeschichte). Obwohl er ihr klar machte, dass er sie nicht liebt, bestand sie darauf, ihn eine Nacht „durchzuficken“. Nun hängt er wieder an ihr und spioniert ihr mittels Abhören ihres Anrufbeantworters nach. Peter wird in wenigen Wochen Vater und spielt mit dem Gedanken, sich vor der Verantwortung zu drücken. Zudem müssen seine Brüder schnell feststellen, dass er die Erbstücke des Vaters wie die Sonnenbrille, den Rasierer und die eigentlich nutzlosen Autoschlüssel alleine besitzt. Und Francis weiß als Einziger, dass die Reise zu ihrer Mutter (Angelica Houston) gehen soll. Die lebt als Nonne im Himalaya und hat ihre Söhne schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen und scheinbar eigentlich auch gar kein Bedürfnis nach einer Zusammenkunft.
    Doch damit erst einmal die drei Brüder zusammenfinden, müssen sie einige Abenteuer bestehen. Peter muss sich in die Boardstewardess (Amara Karan) verlieben, quäkende deutsche Mitreisende müssen zur Ordnung gerufen werden, Schuhe abhanden kommen, eine giftige Schlange das Zugabteil aufmischen, unzählige Zigaretten geraucht und Medikamente geschluckt werden und die ein oder andere Auseinandersetzung mit dem Bordschaffner (Waris Ahluwalia) bewältigt werden. Doch die wahre Prüfung wartet außerhalb des Zuges, wo ein tragisches Ereignis ihre Augen öffnet.
    Weiteres bei Filmstarts.


    Einer der Fime, die ich wirklich mag, ist Saint Jacques… Pilgern auf Französisch


    . Also bin ich in Darjeeling Limited gegangen, da es einen ähnlichen Film versprach - weit gefehlt. Saint Jacques hat zwar die schlechteren Kritiken bekommen, war aber bei weitem witziger. Ausser einer Szene gab es für mich nichts zu lachen. Fazinierend waren die Landschaftaufnahmen (ich habe mit Indien bis jetzt immer sattes Grün verbunden, dort jedoch herrscht eher Wüstenklima vor) und die Alltagsszenen aus den Tempel und Städten, aber das rechtfertigt kein 7,50 Euro.


    Als Fernsehfilm wäre es in Ordnung gewesen, von einem Kinobesuch würde ich absehen. In Erinnerung bleibt mir vor allem der Sounttrack der Rolling Stones und The Kinks.

  • Warum heißt es in dem Thread-Titel "Darjeeling Unlimited"? ?( :gruebel :wave

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  • Ich hab den Film auch vor ein paar Monaten gesehen.
    Wirklich witzig war er nicht, das stimmt...er kam mir eher experimentell vor. Um ehrlich zu sein, habe ich das meiste schon wieder vergessen...ich glaube eine richtige Meinung war mir der Film nicht wert. Er war nicht abgrundtierf schlecht, aber auch nicht herausstechend gut...er verschwand irgendwo in der Mittelmäßigkeit und bleibt als solche nicht wirklich lange im Gedächtnis hängen.
    Es war ok, was sicherlich hauptsächlich an den drei Hauptdarstellern lag, die mir irgendwie trotzdem gefallen haben. Wenn er eh grad irgendwo läuft, kann man sicherlich auch hinschauen und sich ein wenig den Abend vertreiben. Aber empfehlen würde ich ihn jetzt nicht vorbehaltlos..
    Am besten hat mir noch die Idee einer so geplanten reise gefallen, sowas könnte mich selbst auch reizen.


    lieben gruß
    zusammen
    aj

  • Zitat

    Original von Nomadenseelchen
    Fazinierend waren die Landschaftaufnahmen (ich habe mit Indien bis jetzt immer sattes Grün verbunden, dort jedoch herrscht eher Wüstenklima vor)



    Indien ist groß, da gibt es beides...

  • Ich habe den Film erst vor wenigen Tagen gesehen. Mir hat er sehr gefallen, besonders die Besetzung war wieder exelent. Überhaupt finde ich die Wes Anderson-Filme gut, "Die Tiefseetaucher" kann ich da nur empfehlen.

  • Ich hab diesen Film in der sneak gesehen und fand ihn so schrecklich, dass ich raus musste. Ich konnte mit diesen drei Chaoten und den seltsamen Dingen, die ihnen passieren, absolut nichts anfangen. Ich hab nicht verstanden, weshalb sie dauernd Medikamente schlucken und fand die "Spiritualität" an den Haaren herbei gezogen und absolut pseudo. Ich hab nicht verstanden, was der Regisseur mir sagen wollte. Ich fand den Film weder unterhaltend, noch witzig...Aber immerhin ist er mir so in Erinnerung geblieben, dass ich noch Monate danach eine schlechte Rezi drüber schreiben kann :lache

  • Zitat

    Original von Nomadenseelchen


    Habe es geändert.


    Danke, ich war leicht verwirrt :rofl
    Hab den Film nicht gesehen, nur von ihm gehört und ich habe überlegt, ob es ne Parodie oder was ganz Anderes sein soll, aber er klang genau wie das, was ich mal las, darum war ich durcheinander :wave

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  • Auch auf die Gefahr hin, für meine Meinung nun von allen gemieden zu werden: Mir hat der Film sehr gefallen. °_° Das lag wohl hauptsächlich an Adrien Brody aber für mich auch an den Dialogen, Situationen und dergleichen.
    Sicher, es war jetzt keine gudde alte Comedy, die man sofort als solche erkennen kann, sondern eher subtile Witze. Aber irgendwie fand ich den Film herzlich.


    Auch der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit war nett. Auch wenn ich dachte, dass damals was schlimmeres passiert war.


    Trotzdem hatte ich im Vorfeld bereits von einer Freundin, die gerne Wes Anderson-Filme schaut, gehört, dass Dajeeling Limited nicht so gut sei, wie die Vorgänger. Dazu konnt ich nix sagen, weil ich noch keine anderen gesehen habe. Was nicht ist, kann ja noch werden.