Warum wünschen sich Frauen Kinder?

  • @ Licht
    Ich finde deine Bemerkungen hier zu Menschen, die sich immerhin Gedanken machen, unter aller Kanone.


    Ist es wirklich in deinem Sinne, die Frau wieder als Gebährmaschine an den Herd zu verbannen und jeden der nicht zum Sozialwohl durch mindestens 5 Kinder beiträgt als asozial, faul oder Sozialschmarotzer zu bezeichnen.


    Sorry, aber deine Beiträge hier gehen mir gewaltig gegen den Strich!

  • da stimm ich Dir zu oemchen.... :wave


    ;-) die Gründe sind mir im Großen und ganzen ja auch egal, aber wenn ich
    einen zu hören kriege sollte er, wenn möglich, ehrlich sein.

  • Zitat

    Original von streifi
    da stimm ich Dir zu oemchen.... :wave


    ;-) die Gründe sind mir im Großen und ganzen ja auch egal, aber wenn ich
    einen zu hören kriege sollte er, wenn möglich, ehrlich sein.


    Stimmt, aber der klingt meistens nicht so, also sollte man den Satz dann einfach so hinnehmen und nicht nachhaken.

  • @ BJ: wo (bitte nachweis mit textstelle) tue ich dieses: "Ist es wirklich in deinem Sinne, die Frau wieder als Gebährmaschine an den Herd zu verbannen und jeden der nicht zum Sozialwohl durch mindestens 5 Kinder beiträgt als asozial, faul oder Sozialschmarotzer zu bezeichnen." ??

  • @licht: und wie findest Du dann die ganzen Kinder aus sozialschwachen Familien, wo die Eltern sich nicht kümmern? Der Vater säuft, die Mutter vielleicht auch, ein halbes Dutzend Kinder in einer heruntergekommenen Bude herumläuft, sich keiner wirklich drum kümmert?
    Das ist etwas, das wirklich traurig ist. Da sind dann nämlich viele Kinder geboren worden, aber wohl kaum wirklich willkommen.


    Nicht jede Frau (und nicht jeder Mann) will Kinder. Das ist eine freie Entscheidung und die Gründe dafür sind nunmal sehr unterschiedlich.

  • Ich wurde mit 17 Schwanger und dachte damals,oh mein Gott wie soll ich das schaffen.Naja es hat geklappt.Mein Sohn ist heute 7.Ob oder ob nicht sollte jeder selbst endscheiden.Ja Kinder kosten Geld,ja Kinder kosten nerven.Aber was dir ein Kind gibt kann dir kein Hund,kein Job u.s.w geben.Wenn ich meinem Sohn was erkläre und er mich anschaut mit strahlenden Augen,mit einem Blick der sagt:Du bist die Beste.Dann weiss ich hier bin ich richtig.Heute bin ich verheiratet,wir wünschen uns noch Kinder aber es klappt nicht.Mich macht es wütend wenn ich im Fernseh schau und sehe das wieder eine Mutter oder Vater seine Kinder oder Kind tötet.Nur weil sie mit dem Leben nicht zurecht kommen.Ja ich stimme zu,wer keine Kinder will sollte es sein lassen.
    Wir leben so schon in einer bekl..... Welt noch so welche die ihre Kinder im Stich lassen oder sie umbringen brauchen wir nicht.

  • Jeder soll für sich selber entscheiden, ob er Kinder haben möchte oder nicht.


    OHNE sich rechtfertigen zu müssen.


    Ich findes es sogar schon arg bescheiden, das man für die Entscheidung contra Kinder, dermaßen angegangen wird ( von wegen faul zb.).


    Ist es nicht ein Menschenrecht frei zu entscheiden?


    Mein Mann und ich, wir haben uns gemeinsam gegen Kinder entschieden, aus welchen Gründen auch immer.


    Ich würde mich nie erdreisten jemanden deswegen zu verurteilen.
    Dann kann ich ja im Gegenschluß ebenso jemanden verurteilen und verunglimpfen, der 4 oder mehr Kinder in die Welt setzt und auf Kosten von Vater Staat lebt. ( Nicht das das alle Familien mit vielen Kindern machen, um das mal gleich klar zu stellen)


    Gruß Petrie

  • @ Licht
    Ich habe den Tenor deiner Beiträge lediglich etwas überzeichnend dargestellt.
    Manchmal macht deine Art und Weise etwas auszudrücken einfach rasend....
    genau das ist hier der Fall.


    Du bist so verdammt selbstgerecht.... :bonk
    und mir fehlt die Lust dieses Thema nun auch noch bei den Büchereulen breitzudiskutieren, daher schreib ich mir jetzt einen Merkzettel: "NICHT IN DEN WARUM WOLLEN FRAUEN KINDER-FRED GUCKEN!"

  • Für mich wäre ein Leben ohne Kinder nicht vollständig.
    Die Freude, wenn man das Neugeborene endlich in den Armen hält ist mit nichts vergleichbar. Die Blicke, mit denen das Baby die Mutter ansieht. Das erste Lächeln, das erste Wort, der erste Schritt - das sind Momente des waren Glücks!
    Klar kosten die Kinder Nerven, Geld, Kariere und was weiß ich was noch.
    Aber das alles ist nichts im Vergleich zu dem Augenblick wenn mein Kleiner sich an mich kuschelt und flüstert: "Mama, ich hab' dich sooo lieb."

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Ich verstehe generell nicht, warum sich jemand für seinen Wunsch Kinder zu haben, oder auch nicht, rechtfertigen soll :gruebel Jeder soll das so handhaben wie er gerne möchte. Rechenschaft sollte höchstens dem Partner gegenüber abgelegt werden, dieser ist schließlich selbst direkt mitbetroffen von einer solchen Entscheidung.


    Ansonsten ist es mir egal warum jemand keine Kinder möchte. Und wenn es aus "Faulheit" ist - na und? Wenn jemand zu faul ist um Kinder zu bekommen oder zu erziehen, dann ist das doch vollkommen okay. Dann besser sich selbst eingestehen, dass man dazu keine Lust hat, als tatsächlich dem Schein wegen Kinder zu bekommen und sich dann tatsächlich nicht drum zu kümmern. Das finde ich viel schlimmer.
    Wenn einem diese freie Entscheidung, wie man sein Leben leben will, abgenommen oder vorgeschrieben bekommt, dann ist das nicht wirklich das, was ich als "Glück" bezeichnen würde.


    Ich finde es schön zu hören, wie glücklich Leute mit Kindern sind, weil sie sich dafür entschieden haben und ich finde es auch vollkommen okay zu hören, dass man sich dagegen entschieden hat. Das ist beides besser als etwas tun zu müssen, was man nicht möchte.


    Aber das ist - wie immer - nur meine Meinung :)

  • Ich verfolge diesen Thread höchst interessiert.


    Zunächst ist für mich das Thema spannend. Ich habe an anderer Stelle ja schon erzählt, dass wir drei eigene Kinder und eine wechselnde Zahl von Pflegekindern haben. Insofern ist klar, dass sich meine Frau und ich sehr bewusst für Kinder entschieden haben. Mit jedem Kind kamen neue Herausforderungen, die wir vorher zwar andenken, aber niemals durchdenken konnten. Diese Herausforderungen haben uns sicher stärker gemacht.


    Umgekehrt aber kann ich mir durchaus auch vorstellen, wie ein Leben ohne Kinder ausgesehen hätte. Persönlich bin ich froh, dass wir uns wie geschehen entschieden haben, die andere Alternative wäre allerdings keine moralisch niedrigere gewesen.


    Deshalb jetzt hier zum zweiten Grund, warum ich den Thread interessiert verfolge: Als Moderator kann ich es nicht verstehen, warum manche User es nicht schaffen, mit Gelassenheit auch solche Meinungen und Einstellungen zu ertragen, die der eigenen widersprechen. Da wird immer gleich die große Keule ausgepackt, die eigene Betroffenheit in Angriffe auf andere umgewandelt ... Mich machen die Beiträge anderer in den seltensten Fällen "traurig" oder "ärgerlich". Manche reizen mich sicher zum Diskutieren, aber ich hoffe, dass ich nie die eigene Meinung als moralische Instanz begreife.


    Dies nur mal so am Rande ...

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von streifi
    Dann aber mal eine ganz blöde Frage:


    Wenn im Job ein Vorgesetzter auf einen zukommt und einen fragt, ob man einen Job machen würde, von dem man nicht die geringste Ahnung hat, sagt man, mit Blick auf die eigene Karriere schon gerne mal ja. Sicher einen Job kann man versemmeln und hat dann nur selber drunter zu leiden.


    Wieso kann man dann die Kindererzeiheung nicht auch als eine Aufgabe sehen, an der man wachsen und vor allem auch lernen kann?


    Ich denke nicht, dass ich einen Job machen würde, von dem ich überhaupt keine Ahnung habe. Wenn ich davon keine Ahnung habe und auch nicht gewillt bin, mir das nötige Wissen anzueignen, habe ich schlichtweg kein Interesse an dem Job. An dem Geld, das ich dafür bekomme, vermutlich schon, aber nicht an dem Job. Und wenn man nur nehmen, aber nichts geben will, wird man in dem Job nicht sonderlich erfolgreich und auch nicht sonderlich glücklich. Das Gleiche gilt wohl auch für Kindererziehung.


    Eddie

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

  • Zitat

    Original von Leserättin
    @licht: und wie findest Du dann die ganzen Kinder aus sozialschwachen Familien, wo die Eltern sich nicht kümmern? Der Vater säuft, die Mutter vielleicht auch, ein halbes Dutzend Kinder in einer heruntergekommenen Bude herumläuft, sich keiner wirklich drum kümmert?
    Das ist etwas, das wirklich traurig ist. Da sind dann nämlich viele Kinder geboren worden, aber wohl kaum wirklich willkommen.


    Nicht jede Frau (und nicht jeder Mann) will Kinder. Das ist eine freie Entscheidung und die Gründe dafür sind nunmal sehr unterschiedlich.


    entschuldige rättin, aber ich wusste nicht, in welchen verhältnissen du lebst, aber wenn das sooo ist, habe ich natürlich vollstes verständnis.


    @ churchill: deine alternative der Kinderlosigkeit wäre eine sehr spezielle gewesen...


    @ BJ: warum kommt mir bei deinen letzten Postings das Sprichwort von den getroffenen Hunden, die bellen so sehr in den Sinn??

  • Zitat

    Original von churchill
    Mich machen die Beiträge anderer in den seltensten Fällen "traurig" oder "ärgerlich"


    :write ich habe bis jetzt still mitgelesen, meine eigene Meinung behalte ich in diesem Fall für mich.


    Wenn ich allerding hier so einige Beiträge ansehe, war das auf jeden Fall die richtige Entscheidung :-(:pille


    stinkwütende Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Elbereth ()

  • bevor ich meinen jetzigen partner kennengelernt habe war ich mir ganz sicher, ich wollte NIE kinder und die von anderen leuten auch nur möglichst von weitem sehen.


    seit einiger zeit habe ich einen kleinen 5 jährigen stiefsohn in spe und bin jedes zweite wochenende ganz hin und weg von dem kleinen. allerdings auch froh wenn wir ihn sonntag abends wieder abgeben können ;-)
    für mich ist es noch immer ungewohnt dann eine kleine familie zu haben, aber es ist ein unheimlich schönes gefühl. ich weiss das mein partner noch mindestens ein weiteres kind möchte und mit IHM kann ich mir das auch sehr gut vorstellen. aber überstürzen wollen wir nichts und eins dazu würde mir persönlich auch erstmal reichen. ;-)

  • Licht
    Keine Ahnung, warum du hier die Keule schwingst, aber dein Angriff auf Leserättin ist unterste allerunterste Schublade.


    Natürlich bin ich getroffen.
    Ich will das RECHT mich gegen ein Kind entscheiden zu dürfen und zwar WEIL ICH DAS SO WILL!
    BEGRÜNDEN MUß ICH DAS VOR NIEMANDEM, weder vor dir, noch vor Streifi noch vor sonst wem.


    Das sprichst du hier jedem ab und packst dann noch die Moralkeule aus und erzählst einen von Traurigmachen und Betroffenheit, weil nicht jeder freudestrahlend 7 Kinder kriegt und die MENSCHLICHE ART am Leben erhält.
    Deine Einstellung erinnert mich ganz schrecklich an bestimmtes Propagandatum, dieses war jedoch vor 50 Jahren bereits veraltet....


  • Ich verstehe nicht ganz warum du andere angreifen musst, nur weil sie offenbar nicht deiner Meinung sind. Jeder hat eine Meinung und die sollte er auch vertreten! Kannst du denn da nicht sachlich bleiben??


    @ Sweet Mouse: So war es bei mir auch. Bevor ich meinen Partner kennen gelernt habe, wollte ich auch keine Kinder. Aber dann im Laufe der Beziehung ist der Wunsch nach einer Familie mit Kindern wach geworden.

    Liebe Grüße
    Steffi


    Einen Menschen zu lieben bedeutet, ihn so zu nehmen, wie Gott ihn gemeint hat

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gwen ()

  • Ich denke schon eine Weile darüber nach, ob man solche Themen tatsächlich in einem Internetforum diskutieren kann. Hier treffen Leute mit ganz unterschiedlichen Toleranzgrenzen aufeinander und da ist es zwangsläufig so, dass die "Diskussion" in Betroffenheitspostings auf der einen und defensive oder aufgrund der Vorwürfe gereitzte Antworten auf der anderen Seite abdriftet.


    Aus diesem Grund werde ich mich hier nicht weiter äußern.