Es gibt für mich noch ein weiteres Problem bei Pseudonymen, die auf einmal von bereits arrivierten Autoren verwendet werden: Vielleicht hat der eine oder andere bereits ein Buch des Autors gelesen und befunden keine weiteren Bücher von ihm mehr kaufen zu wollen, da das Buch nicht überzeugen konnte. Jetzt bekommt man den gleichen Autor mit einen Pseudonym und einem angeblichen Erstlingswerk präsentiert, kauft das Buch und ist einmal mehr der Betrogene. Das gefällt mir nicht.
Dass Autoren generell unter Pseudonym schreiben finde ich hingegen nicht schlimm.
Pelicans Befürchtung man bekäme einen Autor eines historischen Romans als Historiker präsentiert, der dann keiner ist, teile ich auch. Das wäre schlimm. Würde aber erklären warum viele historische Romane von angeblichen Historikern von geschichtlichen Fehlern nur so strotzen.
Ein Gedanke noch zu den Vorgängen hier:
Frau Gohl schafft es mit ihrer Wortmeldung sogar einen ganzen Berufsstand zu verunglimpfen.