Von Johann Kodnar/Norbert Künstner
Zum Inhalt (Aus dem Vorwort):
Österreichisches Papiergeld ist bei Sammlern auf der ganzen Welt gefragt. Neben geschichtlicher Verbundenheit und der allgemein zunehmenden Popularität des Sammelns von Banknoten mag vor allem auch das hervorragende Design der österreichischen Geldscheine dafür ein Grund sein. Durch die wesentlich größere Gestaltungsfläche bieten Banknoten künstlerisch viel weitreichendere Möglichkeiten, als etwa Münzen oder Briefmarken. Für die Entwürfe österreichischer Banknoten zeichneten namhafte Künstler wie Koloman Moser, Heinrich Lefler, Joseph Urban, Karl Sterrer, Erhard Amadeus Dier oder Rudolf Junk verantwortlich. Auch Gustav Klimt reichte Entwürfe ein, seine Vorschläge wurden beim 10 Kronen Schein von 1900 (Nr. 1) und dem 50 Kronen Schein von 1902 (Nr. 3) berücksichtigt. Aufgrund ihrer attraktiven und anspruchsvollen Gestaltung sind österreichische Banknoten daher nicht nur als „Sammelstücke“, sondern auch als Kunstobjekte sehr gefragt. Diesem künstlerischen Anspruch trägt auch der vorliegende Katalog Rechnung: Die Vorder- und Rückseiten sämtlicher Banknoten sind in Farbe unter Nennung ihrer Designer abgebildet. Ein eigenes Kapitel ist außerdem der Vorstellung der Künstler gewidmet.
Der Katalog umfasst die österreichischen Banknoten ab 1900 bis zur letzten Schilling-Ausgabe. Im Gegensatz zur bisherigen Literatur wurde auf die genaue Erklärung und bildliche Darstellung von Varianten besonderes Augenmerk gelegt. Damit sollte der Katalog auch für Sammler nichtdeutscher Muttersprache leicht verständlich sein.
Die Abbildungsgröße beträgt, wenn nicht anders angegeben, 60 Prozent. Die Banknoten sind in vier Qualitäts-Stufen in Euro bewertet. Zur Ermittlung von marktgerechten Preisen wurden die Ergebnisse mehrerer Tausend, sowohl traditioneller, als auch Internet-Auktionen ausgewertet. Besonders seltene Noten sind mit drei „Rar“ Stufen bewertet (R, RR und RRR für Banknoten allergrößter Seltenheit). Soweit verfügbar sind für diese besonders seltenen Noten bisher erzielte Auktionsergebnisse angeführt. Erstmals in einem Katalog werden Preise für alle Musternoten ab 1945 angeführt.
Meine Meinung:
Als ein Teil des Autorenduos enthalte ich mich der Meinung, da diese naturgemäß sehr subjektiv ausfallen würde
Es würde mich allerdings sehr freuen, sollten sich andere Leser dazu äussern.