Sherrilyn Kenyon: Night Pleasures (Nächtliche Versuchung)

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    Original von WaterPixie


    sins of the night hab ich auch gerade aus der bücherhalle ausgeliehn... :wave


    Viel Spass WaterPixie :wave

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

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    Original von Atropos
    Edt: Hab keine Ahnung, wie man 2 Covers nebeneinanderstellen kann. Deshalb folgt das englische im nächsten Beitrag.


    kann man das??? :wow

  • Zitat

    Original von Atropos
    Na ja, ich fand ja nur schon der Unterschied in den Covers der dt. und engl. Version schlimm. Wenn das in der Übersetzung genauso schlimm ist, dann muss es wirklich ne Katastrophe sein.


    Ja, das ist wahr - mit den Covers fängt es schon an, und da sieht man eigentlich schon, wie unterschiedlich die Bücher in ein Genre geordnet werden.
    Im Englischen ist es Mystik / Urban Fantasy mit einem Schuß Romance, im Deutschen Nackenbeißer, aber wirklich ganz ganz unten.


    LG,
    Elena

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!

  • Ich hab dieses Buch, sowie den Vorgänger, neulich auf einem Advents-Trödelmarkt entdeckt, und da ich kurz zuvor eine recht begeisterte Rezension gestolpert war, hab ich beide mitgenommen.


    Ganz ehrlich, ich war nicht begeistert. Die Thematik mit den Göttern und dunklen Jägern gibt sicherlich einiges her, aber die Umsetzung empfinde ich echt als mau.
    Schon zu Anfang schien sich die Autorin nicht recht entscheiden zu können: Fühlt sich Amanda nun in Lebensgefahr, oder eher angetörnt von dem schönen Kyrian? Die emotionalen Sprünge sind einfach zu krass. Mitleid (die Bücher triefen vor Mitleid, das ist echt schwer zu ertragen, wie oft man "der Arme" oder "Och, du Aaaarmer!" lesen muss) - Ablehnung - große Lust & Liebe - Angst.
    Alles sehr schwer nachvollziehbar, wie schnell sich das ändert.


    Mir persönlich war es des Leidens und der Folter auch ein bisschen arg viel, zumal sich das alles nur dann auf die Helden auswirkte, wenn es plottechnisch Sinn machte. Klar, dass ein 2000 Jahre lang nicht überwundenes Trauma mal eben mit Küchentisch-Psychologie (und Sex) geheilt wird. Logisch. Nee, das war mir einfach zu ... schwülstig, zu unecht und zu schöngemalt.
    Die Erotik war recht ästhetisch dargestellt (zumindest ohne Kraftausdrücke) aber ein bisschen arg viel und oftmals wirklich sinnlos.


    Was mich aber wirklich störte waren die permanenten Wiederholungen in den Formulierungen. Ich glaube nicht, dass ich die Serie weiterverfolgen werde, denn ich habe jetzt langsam verstanden "welch außergewöhnlicher Mann" der jeweilige Held doch ist, und dass ständig "Herzen entgegenfliegen".
    Mag aber vielleicht an der Übersetzung liegen, die schien mir auch irgendwie "dahingeklatscht", sehr viele Druckfehler, etc.


    Die ersten beiden Bände der Serie möchte ich demnach wirklich nicht weiterempfehlen, zumindest nicht in der deutschen Übersetzung.

  • Hi Mulle,


    ich musste lachen, als ich Deinen Beitrag gelesen habe - ich habe die Kenyon zuerst auf Englisch gelesen (und ich geb es zu, zum Zweck der Marktrecherche :grin), fand es eigentlich unterhaltsame Zuckerglasur, zwar manchmal ein bisschen dick aufgetragen, aber im großen und ganzen recht nett, so dass ich mir dann sogar mehrere Baende zugelegt habe.
    Als ich dann mal wieder in Deutschland war und sie irgendwo im Regal stehen sah, dachte ich, ich kaufe mir mal eine deutsche Uebersetzung. Mich hat fast der Schlag getroffen, ich habe nach der Haelfte dann aufgeben, weil ich fuerchtete, dass mich sonst der Zucker- und Kitschschock ereilt.


    Wobei die Qualitaet bei der guten Frau auch stark schwankend ist. Acheron zum Beispiel fand ich wirklich gut. Der hat zwar auch ihre Standardmuster leidender Held und magische Heilung mittels Sex und Kindergartenpsychologie, aber das ist ein dicker Waelzer und auf 600 Seiten lassen sich solche Entwicklungen auch einigermassen glaubwuerdig darstellen.
    Dann habe ich hier letztens ihre Fruehwerke in der Hand gehabt, Born of Fire, Born of Night usw., die hier in US gerade mit viel Trara und unfassbarem Verkaufserfolg neu aufgelegt wurden, und naja, ich haette auf die Rezensionen hier hoeren und es nicht tun sollen.
    Da faellt man fast vom Glauben ab, was so gedruckt (und gelesen!!) wird, wenn der Name nur populaer genug ist.



    Froehliche Neujahrsgruesse!
    Andrea

  • Zitat

    Original von agu


    ich musste lachen, als ich Deinen Beitrag gelesen habe - ich habe die Kenyon zuerst auf Englisch gelesen (und ich geb es zu, zum Zweck der Marktrecherche :grin), fand es eigentlich unterhaltsame Zuckerglasur, zwar manchmal ein bisschen dick aufgetragen, aber im großen und ganzen recht nett, so dass ich mir dann sogar mehrere Baende zugelegt habe.
    Als ich dann mal wieder in Deutschland war und sie irgendwo im Regal stehen sah, dachte ich, ich kaufe mir mal eine deutsche Uebersetzung. Mich hat fast der Schlag getroffen, ich habe nach der Haelfte dann aufgeben, weil ich fuerchtete, dass mich sonst der Zucker- und Kitschschock ereilt.


    Ich frage mich, woran das liegt.
    Übersetzen die einfach was sie wollen, oder klingt die englische Sprache vielleicht einfach weniger schwülstig, als die deutsche?
    Denn an der Handlung, die zumindest in den ersten beiden Teilen nur recht zurückhaltend vorhanden ist (Klasse, der Julian-Teil: Einen Monat abwarten und sich dabei lieb haben :lache) dürfte sich eigentlich nicht viel ändern ...


    Aber ich bin äußerst beruhigt, mal etwas zu finden, was selbst mir zu kitschig ist, hab ich's doch generell so gerne süß <3

  • Die ersten zwei Teile waren furchtbar schnulzig, dass ändert sich auch nicht wirklich, wird aber besser.Beim fünften Teil war ich diesbezüglich auch wiklich überrascht(positiv).Der sechste war dann wieder super schnulzig übersetzt worden(wenn auch nicht so schlimm wie die ersten beiden) und hat damit echt die Geschichte ruiniert.
    Ich bleibe trotzdem dran...

  • Die Geschichte von Vane und Bride fand ich so lustig ( logo, auch schnulzig), aber mir haben sich nicht die Zehennägel gehoben. Das werde ich immer als Zeichen, einer Serie `ne reele Chance zu geben.
    Beim ersten Teil dachte ich dann; okeeeyyy, der erste Teil kann schon mal ein wenig daneben gehen, aber der rote Faden ist nicht übel. Beim zweiten Machwerk war ich nicht mehr so kulant, aber ...schlechte Woche, PMS, Schreibblockade, Koma...so einer Autorin kanns auch nicht immer gutgehen.
    Die nächsten Bände hab ich quergelesen und mir gratuliert, daß ich die Schmöker nur ausgeliehen hatte.
    Fazit; EINS von derzeit 5 Bänden ( in Deutschland erschienen) reichen nicht, um anderen lesenswerten Serien den Platz im Regal streitig zu machen. BASTA