Hier kann zu den Kapiteln 01 - 09 geschrieben werden.
'Mord im Pfarrhaus' - Kapitel 01 - 09
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So, ich habe schon etwas vorgelesen und möchte nun einfach mal anfangen.
Was passiert im ersten Leseabschnitt?
Die Geschichte spielt im Dorf St. Mary Mead. Jeder kennt jeden und die meisten Leute hängen auch recht gerne am Fenster um die Umgebung zu beobachten. Das spätere Mordopfer Colonel Protheroe ist noch am Leben und wir merken jetzt schon, dass er mächtig unbeliebt ist. Außerdem lernen wir die Dorfbewohner kennen:
Pfarrer Len Clement, der die Geschichte erzählt, und seine Familie, Protheroes Familie, natürlich Miss Marple und einige andere. Für die meiste Unruhe im Ort sorgen im Moment die geheimnissvolle und erst vor kurzem zugezogene Miss Lestrange und Dr. Stone mit seiner Sekretärin Gladys Cram, die auf Protheroes Grund Ausgrabungen machen. Ebenfalls für viel Unruhe (vor allem bei der Damenwelt) sorgt der junge gutaussehende Maler Lawrence Redding.
Tja und dann passiert es am Ende des ersten Abschnittes auch schon. Der Colonel wird erschossen am Schreibtisch des Pfarrers aufgefunden. In seinen Händen ein geheimnisvoller Brief und dann ist da noch die umgekippte, falsch gehende Uhr...
Ich finde, die Geschichte liest sich bislang sehr unterhaltsam und flüssig. Anfangs hatte ich etwas Angst, dass ich mit den vielen Personen durcheinander kommen werde, aber ich habe sie mir dann einfach auf einem Zettel zusammengeschrieben und dann war es kein Problem mehr.
Wie Miss Lestrange, Dr. Stone (lustiger Name für einen Archäologen) und Gladys Cram in diese ganze Geschichte hineinpassen ist mir noch überhaupt nicht klar, aber ich vermute, dass ihnen ihre Bedeutung schon noch zukommen wird.
Wer könnte der Mörder sein? - Im Moment weder eine Ahnung noch eine Vermutung.
Auf jeden Fall macht das Lesen unheimblichen Spass und ich denke, ich werde ganz schnell am Ende ankommen.
Wie erging es euch in den ersten neun Kapiteln?
Grüße
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Ich habe die ersten Kapitel mit Spaß gelesen, ich liebe diese Geplänkel beim Tee und die kleinen ironischen Sticheleien.
Wer der/die Mörder/in ist, keine Ahnung, ich glaube allerdings nicht, dass es Anne oder Lawrence waren
Immerhin hat Miss Marple mindestens sechs, wenn nicht sogar sieben Verdächtige im AugeP.S.Was mich überrascht hat, dass die Geschichte von einem Ich-Erzähler geschildert wird und dann ist es nicht mal Miss Marple selbst.
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Zitat
Original von kero-chan
Wie Miss Lestrange, Dr. Stone (lustiger Name für einen Archäologen) und Gladys Cram in diese ganze Geschichte hineinpassen ist mir noch überhaupt nicht klar, aber ich vermute, dass ihnen ihre Bedeutung schon noch zukommen wird.
Da bin ich schon sehr gespannt drauf welche Rolle die drei noch spielen werden, denn Agatha Christie lässt ja keine Person zufällig auftauchen.
Ich fand auch das sich die ersten Kapitel sehr flüssig lesen liessen, freue mich schon auf die nächsten.
Das mit den Zetteln ist ne gute Idee kero-chan , die vielen Namen haben mich doch auch ein bisschen verwirrt.Ja die gute Miss Marple - schon soviele Verdächtige! Während ich da sitze und überhaupt keinen Schimmer habe wer es gewesen sein könnte. Motive gibts ja im Überfluss, daher werde ich jetzt mal einige wilde Theorien erstellen gehen
Bezweifle allerdings das sie was taugen... -
Mit den Figuren bin ich anfangs auch drucheinander gekommen, aber jetzt habe ich mich reingefunden. Wer der/die Mörder/in sein könnte weiß ich auch noch nicht.
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Ich wusste schon vorher, dass Miss Marple von Agatha Christie als klein und zierlich beschrieben wurde. Ich finde es aber doch ein wenig irritierend, weil ich immer Margaret Rutherford im Kopf habe, durch deren Filme hat sich das irgendwie eingeprägt, auch wenn ich andere Verfilmungen mit Joan Hickson und Angela Lansbury gesehen habe.
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Ich weiss nicht, ob es an mir liegt oder an dem Buch. Ich find es zwar interessant, aber richtig drin bin ich nicht.
Irgendwie ist es mir noch total verworren. Wer mit wem und dann haben die alle so komische Namen
Komisch finde ich die Sache mit der Uhr. Ich glaube nicht, dass einer von den beiden - weder die Frau des Toten, noch der Geliebte (wie immer lässt mich mein Namensgedächtnis im Stich) die Mörder sind. Die Tochter scheidet auch aus. Es wäre zu offensichtlich, weil sie ja kurz vorher erwähnt hat, dass sie ihren Vater am liebsten tot sehen würde.
Was ist denn mit dieser Lestrange? Die ist doch bei Harry Potter auch böse Sie hat den Toten ja kurz bevor er ins Pfarrhaus kam besucht. Könnte sie was damit zu tun haben?
Ich find es auch seltsam, dass die Geschichte nicht aus der Sicht von Miss Marple geschrieben ist. Irgendwie hab ich damit gerechnet, dass sie erzählt. Dazu muss ich sagen, ich kenne bisher keinen einzigen Miss Marple Roman. Der Pfarrer ist mir komisch. Aber er wüsste ja selbst bescheid, wenn er ihn umgebracht hätte. Alles sehr suspekt...
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Ich war zunächst auch verwirrt mit diesen Namen und wer mit wem was zu tun hat, aber das legt sich. So langsam bekommt man nen Durchblick
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Zitat
Original von Booklooker
Was ist denn mit dieser Lestrange? Die ist doch bei Harry Potter auch böse Sie hat den Toten ja kurz bevor er ins Pfarrhaus kam besucht. Könnte sie was damit zu tun haben?
Ich denke auch dauernd an Bellatrix wenn ich Lestrange höre
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Es ist lange her, dass ich einen Agatha-Christie-Roman gelesen habe, deswegen hatte ich leichte Anlaufschwierigkeiten... Vor allem die Personeninfos im Präsens störten mich.
Dann kam ich aber in die Geschichte hinein. Schon interessant, Lawrence und Anne lügen (wohl) aus Liebe, Lettice ist undurchsichtig, mal sehen, wer es ist. Wahrscheinlich jemand Unscheinbares...
Toll finde ich, wie Miss Marple den Colonel an die Wand spielt
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Das ist mein erster Krimi von Agatha Christie, den ich lese. Bisher kenne ich nur die Verfilmungen, hauptsächlich mit Margaret Rutherford.
Die vielen Personen haben mich am Anfang auch gestört. Außerdem war ich etwas verwirrt, weil irgendwie fast jeder ein Motiv zu haben scheint.
Die Erzählweise gefällt mir. Die Charaktere kann ich mir ganz gut vorstellen und einige Dialoge sind sehr amüsant.
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Im Moment lese ich zweigleisig (was ich gar nicht mag), deshalb bin ich nicht so zügig wie gewohnt.
Die ersten Kapitel sind schon mal spannend. Dieses Dorfleben ist immer wieder erfrischend, jeder kennt jeden, jeder spricht über jeden und die alten Damen sehen und hören alles. Tratsch, Tratsch, Tratsch!!
Ich hab den Film mit Margaret Rutherford auch schon einige Male gesehen, aber ich kann mich überhaupt nicht mehr erinnern wies weitergeht bzw. wer der Mörder ist.
Ich lese also langsam weiter ....
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Zitat
Original von sollhaben
Ich hab den Film mit Margaret Rutherford auch schon einige Male gesehen, aber ich kann mich überhaupt nicht mehr erinnern wies weitergeht bzw. wer der Mörder ist.Ist denn "Mord im Pfarrhaus" auch mit Margaret Rutherford verfilmt worden? Oder ist das allgemein gemeint?
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Nein, der ist mit Joan Hickson.
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Ich bin aus dem Urlaub zurück und habe mich gestern abend gleich an die ersten Kapitel begeben. Ich kenne ja das Buch - und weiß daher, wer der Mörder ist - aber ich bin wieder völlig begeistert vom Schreibstil, vom Leben in St. MaryMead und entdecke viele Kleinigkeiten, die einfach Spaß beim Lesen machen. Besonders gefällt mir natürlich Miss Marple, nicht umsonst habe ich meinen Nick gewählt. Ich finde sie einfach herrlich, wie sie ihre Schwächen kennt und z.b. mit einem Augenzwinkern ihre Neugier während der Gartenarbeit schildert. Und wie sie von der Polizei unterschätzt wird, daran habe ich auch meinen Spaß.
Köstlich auch, wie die Tratschtanten bestens informiert sind - wie der Pfarrer treffend sagt, er wundere sich, wie die Damen überhaupt essen könnten, wenn sie den ganzen Tag am Fenster stehen ...
Mir gefällt auch die Ich-Erzähler-Weise aus Sicht des Pfarrers. (Und gebe zu bedenken, dass bei Christie durchaus schon mal ein Ich-Erzähler der Mörder war!) Verdächtige gibt's also genug - und Motive auch.
Jetzt setze ich mich mal gemütlich auf den Balkon, begebe mich auf eine kleine Zeitreise ins "beschauliche" Dorfleben und lese die nächsten Kapitel, damit ich auch dort meinen Senf dazu geben kann.grüße von missmarple
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Zitat
Original von taki32
Die vielen Personen haben mich am Anfang auch gestört. Außerdem war ich etwas verwirrt, weil irgendwie fast jeder ein Motiv zu haben scheint.
.Das finde ich gerade so gut an Christie, dass an Verdächtigen kein Mangel herrscht. Das finde ich nicht verwirrend, sondern gerade spannend.
grüße von missmarple, die sich jetzt entgültig auf den Balkon verzieht
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missmarple
vermutlich ist es ja auch mal gerade interessant solche Bücher zu lesen, wenn man eben weiß wer der Mörder ist. Vielleicht fallen einem dann doch noch ganz andere Kleinigkeiten auf, etc. -
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Mit viel Verspätung habe auch ich endlich das Buch begonnen, momentan mangelt es mir ein wenig an Lesezeit, so dass ich leider mit den Leserunden nicht so ganz hinterherkomme.
Ich brauchte auch ein wenig Zeit, um mit dem Buch warmzuwerden, was vermutlich auch daran lag, dass mich Charlies zwölfte Nacht noch nicht ganz losgelassen hat.
ZitatOriginal von bartimaeus
Es ist lange her, dass ich einen Agatha-Christie-Roman gelesen habe, deswegen hatte ich leichte Anlaufschwierigkeiten... Vor allem die Personeninfos im Präsens störten mich.Ja, damit habe ich mich anfangs auch schwergetan. Und ich war auch darüber irritiert, dass das Buch nicht aus Miss Marples Sicht geschildert wird. Wüsse man nicht, dass sie eigentlich die zentrale Gestalt des Romans ist, könnte man sie glatt für eine kleine Nebenfigur halten, zumindest in diesem ersten Abschnitt.
Nun ist der Mord geschehen und alle scheinen sich förmlich darum zu reißen,. der Mörder zu sein. Ich vermute stark, dass sie das nur tun, um denjenigen, den sie für den Mörder halten, zu schützen.
Gut gefallen hat mir aber dieser ganze dörfliche Tratsch beim Kaffeekränzchen, ich lese das Buch ja in der englischen Ausgabe, und mir lag dieser britische Akzent förmlich im Ohr.
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Zitat
Original von Bookworm
Gut gefallen hat mir aber dieser ganze dörfliche Tratsch beim Kaffeekränzchen, ich lese das Buch ja in der englischen Ausgabe, und mir lag dieser britische Akzent förmlich im Ohr.Ist es denn auf englisch schwer zu lesen?