'Mord im Pfarrhaus' - Kapitel 25 - 28

  • Ich bin seit Dienstag durch, war aber ein paar Tage krank.

    Mrs Lestrange habe ich richtig geraten, Vikar Hawes auch. Aber beim eigentlichen Mord habe ich gerade mal geraten, dass der Haupttäter irgendwie involviert ist. Wie so oft habe ich als Ermittlerin versagt. Macht aber nichts, ich hatte trotzdem sehr viel Spaß mit diesem Buch :)

  • So, ich bin nun auch am Ende des Buches angelangt. Und muss sagen, zum Ende hin hat es mir wieder etwas besser gefallen als zwischendrin.


    Miss Marples Gespür für Zusammenhänge ist einmalig. Ich hab mich ja schon vor diesem letzten Abschnitt auf ihre Zusammenfassung gefreut und wurde nicht enttäuscht.


    Dass es den armen Hawes beinah dahingerafft hätte, war dann noch mal ein unvorhersehbares Ereignis. Zum Glück konnte er gerettet werden!


    Dass es sich bei Mrs. Lestrange tatsächlich um Lettices Mutter handelt, hatten wir uns in dieser Runde ja bereits vorher gedacht. Ich fand hier die falsche Fährte mit dem zerschnittenen Bild einfach klasse. Tolle Wendung zum Schluss! Und Lettice stellt sich genauso gewieft heraus, wie man sich das schon gedacht hat. Nur aus anderen Gründen, mit dem eigentlich Mord hat sie ja nichts zu tun.


    Dass sich das Zweiergespann aus Lawrence Redding und Anne Protheroe dann doch als Täter herausstellt, war dann noch mal eine Überraschung. Aber es wurde alles logisch und schlüssig erklärt, für mich blieben am Ende keine Fragen offen. So mag ich das. ^^


    Insgesamt dann doch kein ganz so langweiliger Krimi, das Ende hat mich dann doch noch mal richtig mitgerissen.


    Ich freu mich schon auf unsere nächste AC-LR! :wave

  • Bei mir alles genau umgekehrt, obwohl es in der LR angedeutet wurde, da habe ich echt keinen Blick für gehabt. Ich war nur beim Mordfall nicht zu stoppen, obwohl ich trotzdem auch andere Szenarios im Kopf hatte. 100% hätte ich das nicht auflösen können und auch mit dem Bild hatte ich keine Ahnung, mit Gladys, Hawes und Stone war es auch nicht so gut mit meiner Ermittlung. Aber ich finde schon, dass man wesentlich bessere Ergebnisse beim ermitteln erzielen kann, als bei Jeffery Deavers Lincoln Rhyme - Serie (Band 1 Der Knochenjäger) … Am Ende haben klassische Whodunnit-Bücher ein größeren Reiz, selbst wenn man am Ende die Auflösung tatsächlich vorher gesehen oder geahnt hat, dass wird so häufig negativ ausgelegt, aber ich empfinde dem nicht so. Am Ende hätte ich auch schreiben können, dass war sonnenklar und puppig einfach zu lösen, aber hätte den ganzen Rest verschwiegen den ich nicht gelöst habe. Außerdem schreibt und vermutet man in einer LR super viel und hat liest andere Blickwinkel und Vermutungen und hat so meist mehr Treffer als wenn man für sich liest. Mehrere Augen lesen und sehen mehr als zwei Augen. :-]

  • Studio54 Ich glaube, bei Agatha Christies Krimis darf man einfach keinen Anspruch daran haben, dem Mörder auf die Schliche zu kommen. ^^ Dafür hat sie immer noch ein Ass im Ärmel, einen Kniff, der ungesehen kommt, eine überraschende Wendung, die einen komplett aus der Bahn wirft und auf die falsche Spur bringt. Aber ihre Auflösungen sind immer schlüssig, das mag ich sehr. Nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern einfach gut im Gesamtgeschehen versteckt.