ZitatOriginal von gavagai
Was, wenn er, wie Kehlmann fast durchweg indirekte Rede nimmt, die mich arg störte. Jemand im Forum hier meinte: "Die eigene Freiheit endet bei der Freiheit des anderen. Das gilt auch für Autoren". Das kann so nicht stimmen. Kehlmann beeinträchtigte meine Lesefreude und - freiheit. IMO darf er das aber schon. Ein Autor kann auch, wie z.B. Friedrich Christian Delius: Bildnis der Mutter als junge Frau - meine Besprechung: http://www.lesekost.de/deutsch/de2/HHLD90.htm - auch einen 126-Seiten Roman in einem (in Ziffern: 1) Satz schreiben, obwohl er damit meiner Lesefreude schadete (jemand meinte hier: "Ich würde sagen, Literatur sollte alles dürfen, insoweit es niemandem schadet. ")
ich glaube, so war das mit dem schaden zufügen nicht gemeint. nur weil du etwas nicht magst, schadet dir das doch nicht. buch weglegen, fertig.
"schaden" ist wohl eher in dem sinn gemeint, dass der ruf von jemandem geschädigt wird, wenn er in einem buch beschrieben wird...
aber das sollte doch eigentlich klar sein, oder? oder ist obiges zitat von dir ironisch gemeint? falls ja, sorry, mit ironie in internetforen tu ich mich manchmal etwas schwer...
wenn du alles, was dir nicht gefällt, unter "schaden zufügen" einordnest, dann würden ziemlich viele bücher darunter fallen...