Mini-Eulen-Fred 3
- geli73
- Geschlossen
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Hach, ich bin gerade ein bisschen stolz auf meinen Sohn
Wir hatten heute morgen die U7, denn er wird jetzt im April 2.
91cm, 12850g, 50cm KU
Wo ist nur mein Baby hin?
Alles ist prima, er hat nur beim Sprechen ein finales Stolpern und wir sollen ihn jetzt mit Kupfersalbe abends die Nieren einreiben, dann wirds hoffentlich besser.
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Oh, irgendwie dachte ich die ganze Zeit, dieser Thread wäre für die jüngeren Eulenmitglieder
Ok, ich kann dann auch noch zwei Mini-Eulen beisteuern!
Meine große Eule Liz: *15.11.2005, 53 cm, 3785 Gramm, KU 35
Und die kleine Eule Fia: *26.05.2008, 50 cm, 3210 Gramm, KU 34Und mal ein Bildchen von mir und den Mäusen, ist aber schon bissi älter, akuellere hab ich leider nicht auf'm PC hier.
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Zitat
Original von ~nessi~
Alles ist prima, er hat nur beim Sprechen ein finales Stolpern und wir sollen ihn jetzt mit Kupfersalbe abends die Nieren einreiben, dann wirds hoffentlich besser.Und die Kupfersalbe hilft beim Sprechen??? Oder verstehe ich da gerade was falsch???
ZitatOriginal von Feele
Ok, ich kann dann auch noch zwei Mini-Eulen beisteuern!Willkommen! Schönes Foto!!
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Ja, das soll helfen. Ich soll zwei Wochen einreiben, 2 Wochen Pause und dann wieder zwei Wochen einreiben. Soll aber sehr gut helfen.
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Kupfersalbe? Nieren einreiben? Sprechen?
Tschuldige, aber das kommt mir ziemlich vor... Hast du eine halbwegs wissenschaftliche Erklärung dafür?
Und was ist "finales Stolpern"?
Wir werden in etwa 2 - 3 Monaten die U7 haben, und bisher sind gesprochene Wörter bei Tim nur Zufallstreffer oder Wunschdenken der Erwachsenen, zumindest scheint es mir so. In 2 Monaten kann zwar noch viel passieren, und wenn nicht: der eine lernt es früher, der andere später...
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Ich vertrau unserem Kinderarzt da, der behandelt halt nicht schulmedizinisch sondern anthroposophisch.
Mein Sohn spricht schon sehr viel, eigentlich nur noch fast vollständige Sätze.
Stolpern nennt man unbewusstes Stottern. Und final, weil es eben nicht am Anfang vom Wort ist sondern am Ende.
Bei ihm hört sich das halt manchmal so an:
"Ich-ch-ch hab durst-t-t-t" -
Das mit dem finalen Stolpern kannte ich auch noch nicht, halt nur am Anfang und das ist phasenweise ja normal. Keine Ahnung, wie es andersherum ist.
Meine Kröte blabbert mir die Ohren voll, die spricht schon so lange, dass ich gar nicht mehr wirklich weiß, wann sie angefangen hat *gg*
Aber wundert mich nicht, sie wird von ihrer großen Schwester ja auch den ganzen Tag lang dichtgequatscht, da muss sie sich ja "wehren" können *gg*
Aber meine Große hat in dem Alter auch noch nicht so viel geredet, das ist wirklich bei jedem Kind anders, manche reden mit 1 1/2 schon total viel und andere sagen mit 2 noch nicht wirklich was.
Solange der KiA da nix sagt, muss man sich da, denke ich mal, nicht verrückt machen.
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Zitat
Original von ~nessi~
Ich vertrau unserem Kinderarzt da, der behandelt halt nicht schulmedizinisch sondern anthroposophisch.Mein Sohn spricht schon sehr viel, eigentlich nur noch fast vollständige Sätze.
Stolpern nennt man unbewusstes Stottern. Und final, weil es eben nicht am Anfang vom Wort ist sondern am Ende.
Bei ihm hört sich das halt manchmal so an:
"Ich-ch-ch hab durst-t-t-t"Sorry, wenn ich mich da einmische, aber eine Sprechunflüssigkeit am Wortende ist immer pathologisch und sollte behandelt werden.
Vielleicht solltest Du Deinen Sohn beim Logopäden vorstellen? -
Im Alter von 2 bringt ein Logopäde überhaupt gar nichts. Die Kinder sprechen da nicht wirklich auf Befehl bzw. arbeiten nicht effektiv mit, daher versuchen wir es so. Und wenns nichts bringt kann er später immer noch zum Logopäden gehen.
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Zitat
Original von ~nessi~
Im Alter von 2 bringt ein Logopäde überhaupt gar nichts. Die Kinder sprechen da nicht wirklich auf Befehl bzw. arbeiten nicht effektiv mit, daher versuchen wir es so. Und wenns nichts bringt kann er später immer noch zum Logopäden gehen.Das stimmt so nicht, mein Mann ist Logopäde und arbeitet durchaus auch schon mit 2-jährigen, man kann da ziemlich viel spielerisch machen.
edit: Sorry, falls Du Dich angegriffen gefühlt hast.
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Also mit Logopäden kenn ich mich nicht 100%ig aus, bin mir aber sicher, dass man da schon viel mit kleinen Kindenr spielerisch machen kann. Ich selber war auch schon sehr jung beim Logopäden. Was ich aber unter Garantie weiß, ist dass Salbe auf den Nieren nicht gegen Stottern hilft. Das soll kein Angriff sein, ich wunder mich nur wie man auf sowas kommt. Ich würde da echt mal eine zweite Meinung einholen.
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Zitat
Original von ~nessi~
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Alles ist prima, er hat nur beim Sprechen ein finales Stolpern und wir sollen ihn jetzt mit Kupfersalbe abends die Nieren einreiben, dann wirds hoffentlich besser.Also mein "Baby" ist ja nun schon ein großes.
Aber als ich das gelesen habe dachte ich auch hä was soll das denn...????
Nieren einschmieren um stottern wegzubekommen.
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Ich bin anthroposophisch und homöopathisch ja durchaus aufgeschlossen - aber der tiefere Zusammenhang zwischen Stottern und Kupfersalbe auf den Nieren will und will sich mir einfach nicht erschließen.
DAS wäre für mich persönlich ein Fall, in dem ich mich eher der Schulmedizin anvertrauen würde.
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Das seh ich genauso. Außerdem sollte man Stottern nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern von Anfang an therapieren. Ein Logopäde kann da durchaus schon bei Zweijährigen Erfolge erzielen. Auf jeden Fall wäre ein Versuch einen solchen zu konsultieren wirkungsvoller als sich irgendeine Salbe auf die Nieren zu schmieren.
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nach längerem Überlegen kam ich zu dem Schluss, dass das was mit der traditionellen chinesischen Medizin zu tun hat. Im Koppe, ganz ehrlich, glaube ich diesen ganzen Humbug auch nicht, bin aber trotzdem vom Nachbarshund beeindruckt. Der kam kaum hoch und humpelte herzzerreißend durch die Gegend, bekam ein paar Nadeln ins Genick oder sonstwohin und mittlerweile spielt er wieder so "Hols Stöckchen", dass evt. der Werfer, aber keinesfalls der Hund schlapp macht.
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Ich hab hier ja bei Doktorgeschichten Sprechverbot, aber wenn ihr sehen könntet, wohin meine Augenbrauen flogen, als ich das grad gelesen habe, Leute, ihr würdet mich zum Antroposophen schicken und nicht das stotternde Kind...
(aber vorsicht, wenn man das Kind nämlich statt abends, morgens mit der Kupfersalbe einreibt, dann kann es passieren, daß ihm beim Sprechen von ganzen Sätzen Frösche aus dem Mund fallen... !)
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Zitat
Original von Babyjane
Ich hab hier ja bei Doktorgeschichten Sprechverbot, aber wenn ihr sehen könntet, wohin meine Augenbrauen flogen, als ich das grad gelesen habe, Leute, ihr würdet mich zum Antroposophen schicken und nicht das stotternde Kind...(aber vorsicht, wenn man das Kind nämlich statt abends, morgens mit der Kupfersalbe einreibt, dann kann es passieren, daß ihm beim Sprechen von ganzen Sätzen Frösche aus dem Mund fallen... !)
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Ihr meint es sicher gut und habt entsprechende Erfahrungen, wenn ihr nessie eure Meinung über das Stottern und seine Behandlung sagt. Aber aus aktuellem Anlass, über den einige von euch Bescheid wissen, würde ich mich an eurer Stelle zurückhalten, mich darüber lustig zu machen.
Wen stört es bitte, wenn nessie diese Salbe ausprobieren will? Ich wundere mich jedes Mal wie Globuli überhaupt funktionieren sollen und trotzdem gehe ich zum Homöopathen meines Vertrauens und schlucke diese Dinger. Wenn die Salbe also nicht anschlägt, kann sie immer noch zum Logopäden und es ist ja nicht so, dass jede Sekunde zählt. Meine Kinder hatten beim Sprechenlernen auch eine Phase, in der sie gestottert haben. Das ist von alleine wieder verschwunden. Alles immer ruhig mit den jungen Pferden -
@ Suzann
Von mir aus kann hier jeder seine Salbe ausprobieren wie er mag und wenn er meint, daß dies hilft, kann er diese Behandlung auch seinen Kindern angedeihen lassen.
Ich bitte mir dann aber doch das Recht heraus, sagen zu dürfen, daß ich das für ausgemachten Unfug halte und vorallem für ausgesprochen gedankenlos dem Kind gegenüber.
Außerdem kann ich mir nur schwerlich vorstellen, daß ein zweijähriger NUR NOCH in ganzen Sätzen redet... aber bitte, das scheint in der Muttigesellschaft so üblich zu sein, daß man sich selbst einen in die Tasche flunkert und die Defizite des eigenen Kindes dann mit überproportional großen anderen Leistungen wieder weglügt.Mit deinen Andeutungen auf einen aktuellen Anlaß kann ich leider rein gar nichts anfangen.
Zum Stottern kann ich sagen, daß eine frühzeitige Behandlung in jedem Fall leichter ist, als eine späte. Ein Mensch aus meinem Bekanntenkreis fährt mit 30 noch jede Woche zur Logopädieschule, weil seine Mutti auch meinte, das wächst sich raus und Kamillenteetrinken hilft besser und die Logopädie ist nur für wirklich gestörte Kinder da.
Jetzt hat er innerhalb eines Jahres deutliche Fortschritte gemacht und hätte ganz sicher eine angenehmere Kindheit verlebt, hätte man sich da vorher intensiv drum gekümmert.Ich sollte hier ehrlich nicht mehr reingucken....
reg mich ja doch jedes Mal wieder auf, dummerweise hab ich mich früher über den hier teilweise zu findenden Erfahrungsschatz herzlich erheitern können, jetzt bin ich oftmals einfach nur noch sprachlos über so viel Sorglosigkeit...