Roots- Zwölfteilige Fernsehserie

  • Roots - Eine afrikanische Kindheit


    Inhalt
    Teil 1


    Im Jahre 1750 wird Kunta Kinte im afrikanischen Gambia geboren. Er ist der ganze Stolz seiner muslimischen Eltern Omoro und Binta. Mit ihnen führt er ein ruhiges und recht beschauliches Leben. Bei den Initiationsriten, die seinen Übergang von der Kindheit ins Erwachsenenalter symbolisieren, zeichnet er sich durch besondere Leistungen aus. Dann erreicht das Dorf die Nachricht, dass zwei Tagesmärsche entfernt Weiße gesichtet wurden. Die jungen Erwachsenen werden von den Dorfältesten zu größter Wachsamkeit ermahnt.
    Kunta Kinte begibt sich auf einen Streifzug außerhalb des Dorfes. Dabei wird er von Sklavenhändlern gefangen genommen. Auch das Mädchen Fanta ist in die Fänge der Sklavenhändler geraten. Mit anderen Sklaven zusammengekettet, wird Kunta Richtung Amerika verschifft, und es beginnt eine erschütternde Odyssee. Kunta und seine Leidensgenossen reisen unter äußerst abenteuerlichen und menschenunwürdigen Bedingungen nach Amerika. Schon auf dem Schiff keimt die Idee zu einer Revolte.


    Teil 2


    Der junge Kunta Kinte hat sich allein auf einen Streifzug außerhalb des Dorfes gemacht. Dabei wird er von Sklavenhändlern gefangen genommen. Auch das Mädchen Fanta ist in die Fänge der Sklavenhändler geraten. Mit anderen Sklaven zusammengekettet, wird Kunta Richtung Amerika verschifft, und es beginnt eine erschütternde Odyssee. Kunta und seine Leidensgenossen reisen unter äußerst abenteuerlichen und menschenunwürdigen Bedingungen nach Amerika. Schon auf dem Schiff keimt die Idee zu einer Revolte.


    Teil 3
    Was ein Mensch Wert ist


    Der von Kunta Kinte geplante Aufstand auf dem Sklavenschiff scheitert. Auf der Überfahrt nach Amerika trifft Kunta außerdem die junge Fanta wieder, die er bei seiner Gefangennahme kennen gelernt hat. Doch sofort nach Ankunft des Schiffes in Annapolis wird Fanta an einen reichen Engländer verkauft, während Kunta eine erniedrigende Versteigerung auf dem Sklavenmarkt über sich ergehen lassen muss. Er kommt auf eine Tabakplantage in Pennsylvania. Dort nimmt ihn der Sklave Fiddler im Auftrag des Plantagenbesitzers unter seine Fittiche, um den mittlerweile in Toby umbenannten Kunta in die Regeln des Sklavendaseins einzuführen. Kunta wehrt sich mit allen erdenklichen Mitteln. Doch als er sich weigert, seinen neuen Namen anzunehmen, wird er ausgepeitscht, bis er sich schließlich fügt. Mit Erstaunen stellt Kunta Kinte fest, dass die bereits in Amerika geborenen Sklaven ihre afrikanischen Wurzeln vergessen haben.


    Teil 4
    Wie aus einem Neger ein Nigger wird


    Einige Jahre später: Kunta Kinte, Sklave auf der Tabakplantage von John Reynolds, kann das Mädchen Fanta nicht vergessen und träumt von einem Wiedersehen. Es gelingt ihm, den Aufenthaltsort der jungen Frau ausfindig zu machen, und er plant seine Flucht. Jetzt wird seine Freundschaft mit seinem Leidensgenossen Fiddler auf eine harte Probe gestellt.


    Teil 5
    Sklavenjäger


    In manchen Bundesstaaten der USA mehren sich die Anzeichen für ein absehbares Ende der Sklaverei. Kunta Kinte gelingt die Flucht von der Plantage. Doch das Wiedersehen mit Fanta wird zur Enttäuschung. Fanta wurde von ihrem Herrn misshandelt, vergewaltigt und seelisch gebrochen. Sie hat die Erinnerung an ihre Wurzeln verdrängt und lehnt Kuntas Drängen auf eine gemeinsame Flucht ab. Jetzt holen ihn die Sklavenjäger ein. Um weitere Fluchtversuche zu unterbinden, hacken sie Kunta einen Fuß ab. Kunta verliert das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt, erfährt er, dass er und Fiddler von ihrem Herrn an dessen Bruder verkauft wurden.


    Teil 6
    Anpassung


    Bei seinem neuen Herrn, einem Landarzt, kümmert sich die Köchin Bell um Kunta Kinte alias Toby. Als er wieder gesund ist, arbeitet er als Kutscher. Kunta verliebt sich in Bell und weiht sie in seine erneuten Fluchtpläne ein. Doch Bell lehnt es ab zu fliehen. Und so verzichtet auch Kunta auf sein Vorhaben. Bald darauf bringt Bell ein kleines Mädchen mit Namen Kizzy zur Welt. "Kizzy" bedeutet "du gehst nie fort". Einige Jahre lang leben Kunta, Bell und Kizzy als Familie ein relativ ruhiges Leben.


    Teil 7
    Kizzy


    Im Alter von 16 Jahren wird Kizzy verkauft. Sie hatte einem Sklaven zur Flucht verholfen. Ohnmächtig müssen Bell und Kunta zusehen, wie ihre Tochter zu ihrem neuen Besitzer wechselt, der Eigentümer einer Aufzucht von Kampfhähnen. Kurz nach ihrer Ankunft wird Kizzy von ihrem Besitzer vergewaltigt. Sie bringt einen Jungen zur Welt, George, der später als "Chicken- George" zu einem berühmten Hahnenkampfmeister aufsteigt.


    Teil 8
    Der Sohn des Weißen


    Kizzy, die Tochter des aus Afrika verschleppten Kunta Kinte, der als Sklave Toby in Amerika lebt, lernt auf einer anderen Plantage den Kutscher Sam Bennett kennen. Die beiden wollen heiraten, doch dafür benötigen sie das Einverständnis ihrer Herren. Kizzy möchte ihre Eltern noch einmal sehen und überredet Sam, mit ihr zur Reynolds-Farm zu fahren. Dort erfährt sie, dass ihr Vater Toby tot ist und ihre Mutter Belle weiterverkauft wurde. Kizzy verzichtet letztendlich auf die Ehe mit Sam. Ihr Sohn George wird Hahnenkampfdresseur bei Tom Moore, ohne zu wissen, dass der sein Vater ist.


    Teil 9
    Hahnenkampf


    20 Jahre nach dem Tod von Kunta Kinte alias Toby: Sein Enkel George hat inzwischen geheiratet und ist selbst Vater zwei kleiner Jungen. Er hofft, sich und seine Familie loskaufen zu können. Doch sein Besitzer Tom Moore raubt ihm jede Hoffnung. Als George beschließt, ihn zu töten, gesteht ihm seine Mutter Kizzy, dass Tom sein Vater ist. Bei einem ungleichen Hahnenkampf verliert Tom sehr viel Geld. Der Sieger des Kampfes, ein Engländer, will Tom die Schulden erlassen, wenn der ihm im Gegenzug den Sklaven George überlässt. George soll ihn nach England begleiten und Kampfhahndresseure ausbilden. So verlässt George Amerika Richtung England.


    Teil10
    Tödlicher Hass


    Im Jahr 1861 kehrt Kizzys Sohn George als freier Mann aus England in die Vereinigten Staaten von Amerika zurück. Es gelingt ihm, seine Frau und auch seine Kinder wieder zu finden, die inzwischen eigene Familien gegründet haben. Seine Mutter Kizzy ist gestorben. George ist zwar offiziell ein freier Mann, doch wird er als solcher in seiner alten Heimat von den Weißen nicht geduldet. Man zwingt ihn zu verschwinden. Nach Ausbruch des Sezessionskrieges, in dem die Konföderation der Südstaaten für die Beibehaltung der Sklaverei gegen die von den Nordstaaten gebildete Union kämpft, findet ein junger weißer Farmer auf der Plantage Unterschlupf und freundet sich mit Georges Sohn Tom an.


    Teil 11
    Eine Handvoll Recht


    Der amerikanische Bürgerkrieg ist beendet. Der Sieg der Nordstaaten hat auch in den Südstaaten für die Freilassung aller Sklaven gesorgt. Die Sklaverei ist somit zwar faktisch abgeschafft, doch das Leben für die ehemaligen Sklaven bleibt schwierig, denn der Rassenhass wütet weiterhin. Präsident Lincoln wird ermordet, rassistische Weiße überfallen Toms Familie und zerstören die Ernte. Ein mit den Weißen verbündeter Senator will die Situation auszunutzen und versucht Toms Land, das früher seinem Herren gehörte, zu einem Schleuderpreis zu erwerben. Doch Tom wehrt sich und zeigt den Senator beim Sheriff an.


    Teil 12
    Auf der Suche nach dem Gelobten Land


    Im letzten Teil der Fernsehserie lässt sich der Senator, der dem ehemaligen Sklaven Tom das Land streitig macht, auf der Plantage nieder, auf dem Tom und seine Familie früher Sklaven waren. Er macht Toms Schulden geltend und will ihn zwingen, diese abzuarbeiten. Tom beschließt, mit seiner Familie Fortzugehen. Doch der Sheriff verrät ihn und die Situation eskaliert. Doch dann taucht Georges wieder auf und verhilft Toms Familie zur Flucht. Gemeinsam beginnen sie in Tennessee ein neues Leben.


    Regisseur und Darsteller
    Regie: Marvin J. Chomsky, John Erman, David Greene, Gilbert Moses
    USA 1977, 43 Min.
    Mit: Kunta Kinte(jugendlich) LeVar Burton, Kunta Kinte/Toby (erwachsen) John Amos, George Stanford Brown (Kintes Urenkel Tom Harvey), Olivia Cole (Matilda), Richard McKenzie (Massa Sam Harvey), Lloyd Bridges (Evan Brent), Burl Ives (Justin), Brad Davis (Ol'George), Hilly Hicks (Lewis), Ben Vereen (Chicken George)


    Die zwölfteilige Kultserie "Roots - Eine afrikanische Kindheit" entstand Ende der 70er-Jahre nach dem Bestseller von Alex Haley und verfolgt über sieben Generationen die 200-jährige Geschichte einer amerikanischen Familie, deren Vorfahren Opfer der Sklaverei waren.


    Die erschütternde Saga erregte großes Aufsehen, zunächst in Amerika, später auch in Europa, zeigte sie doch die Sklaven nicht lediglich als Opfer oder abstrakte Beispiele für Unterdrückung, sondern machte auf einfühlsame, so bisher noch nicht gezeigte Weise ihr Schicksal klar.


    Meine Meinung


    Leider muß ich sagen hat diese Serie mich enttäuscht. Wer das Buch gelesen hat wird wissen was ich meine.


    Ich weiß dass man Bücher etwas straffen soll, muß, will, kann, wie auch immer, aber das ist hier so maßlos übertrieben worden das diese ganze Geschichte filmisch gänzlich verfälscht wird.


    Für Leute die keine Bücher lesen ist es ganz gut gelungen.


    Das diese Serie Ende der 70ziger Jahre gedreht wurde merkt man auch an den Masken der Schauspieler wenn sie auf alt Geschminkt wurden, jeder Darsteller hat die Altersfalten an der gleichen Stelle.


    Also wie gesagt man kann sie anschauen, aber dann bitte vorher nicht das Buch lesen.

  • Ähm, ich hab vor vlt. ner halben Stunde meinen Senf zu dem Buch dazugegeben, hab mich endlich bis hier runter durchgearbeitet und erblicke nun einen neuen thread zu dem Film. Das wird grad unheimlich... :wow :chen


    Den Film hab ich noch nicht gesehen, habs mir aber vorgenommen, das nachzuholen, da ich das Buch gestern beendet habe und die Umsetzung wirklich interessieren würde.