Schlafstörungen

Interessantes Thema.

Ich hab mich erst dieser Tage mit einem guten Bekannten darüber unterhalten, ob wir schlafgestört sind, oder nur von Haus aus einen eigenartigen Schlafrhythmus haben.

Wenn ich könnte, wie ich wollte und nicht morgens im Büro sitzen müsste, würde ich abends gegen 21 Uhr einpennen, gegen 2 Uhr wieder aufwachen, im Haus rumkramen, gegen 4 oder 5 Uhr wieder ins Bett gehen und zwischen 8 und 9 aufstehen ... Ich hätte also meine 8 bis 9 Stunden Schlaf mit einer nächtlichen Unterbrechung.

Bei mir war das schon immer so. Als Studentin hab ich nachts zwischen zwei und fünf gemalt, geschrieben, gelernt. Mein Bekannter stellt diesen Rhythmus bei sich erst so richtig fest, seit er in Rente ist und keinem erzwungenen Tagesablauf mehr zu folgen hat.

Ich hab vor vielen Jahren mal einen Artikel über den Schriftsteller Sheridan LeFanu übersetzt, und der lebte auch so.

Es stört mich nicht, ich komme klar damit. Ich kann mich auch einfach umdrehen und weiterschlafen, wenn ich um 2 Uhr aufwache. Aber mein natürlicher Rhythmus wäre wie oben beschrieben.

Ob das krankhaft ist oder wir einfach nur komisch drauf sind, hab ich bislang noch nicht rausgekriegt.

Zitat

Original von Vandam
Ob das krankhaft ist oder wir einfach nur komisch drauf sind, hab ich bislang noch nicht rausgekriegt.

Wenn die Lebensqualität dadurch nicht beeinträchtigt ist,
ist es sicher nicht krankhaft

Eigentlich kenne ich kaum jemanden, der noch so richtig gut und durch (!) schläft!

Die Gelegenheit, mir jetzt endlich dieses Buch zu bestellen:

Kurzbeschreibung
Ein Traum-Debüt : Die unvergleichliche Tragikomödie über die Begegnung zweier Schlafloser

Maya leidet an Schlaflosigkeit. Und das seit Wochen, Monaten. Sie unternimmt alles, um ein paar Stunden Ruhe zu finden: warme Milch mit Honig, Valium, Wein. Keinen Ratschlag lässt sie unbefolgt, doch auch Homeshopping, eine esoterische Therapie und die Streicheleinheiten ihres Liebsten helfen nicht. Sie machen sie nach und nach eher wütend, denn Mayas Neid auf die Nachtruhe der anderen wächst. Rastlos irrt sie nachts durch die Stadt und klingelt vor lauter Frust fremde Leute aus den Betten. Ihr bizarres Verhalten schlägt nach und nach alle Freunde in die Flucht. Völlig übernächtigt, beginnt Maya, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren. Doch dann begegnet sie bei einem ihrer nächtlichen Ausflüge ihrem männlichen Gegenpart: Benoit - schlaflos wie sie.

Es entwickelt sich eine tragikomische Beziehung, die sich so hoffnungsvoll wie schwierig erweist.

Hihi... Das Buch klingt gut... Habs mir direkt mal bestellt...

Zitat

Original von Eli
Eigentlich kenne ich kaum jemanden, der noch so richtig gut und durch (!) schläft!

Ich. In 99,9% aller Fälle zumindest.

Zitat

Original von Batcat

Ich. In 99,9% aller Fälle zumindest.

Ich auch wenn ich könnte 12 Stunden am Stück,aber da machen mir meine Verpflichtungen einen Strich durch die Rechnung.mein Problem ist, das ich nie gut aus dem Bett komme egal wie lange ich geschlafen habe.Ich quäle mich regelrecht aus dem Bett und bin absolut schlechter Laune wenn ich dann wach bin.Ich wünschte mir das wäre anders weil ich wohl die nächsten dreizig Jahre früh aufstehn muss.Ausserdem tut es mir leid für meine Kinder die jeden morgen einer"morgenmuffelmutter" gegen über stehen.

Das beste Mittel (außerhalb der EM) ist das Fernsehen! Wer da nicht einschläft...

Ich schlafe schlecht durch. Mir passiert es, dass ich gleich einschlafe und zwar felsenfest! Nach 2-3 Stunden werde ich das erstemal wieder wach. Ich döse dann zwar noch brauche aber wieder einige Stunden bis ich fest einschlafe!

ich hab mir jetzt nich alle antworten durchgelesen und es kann sein, dass das meiste schon genannt wurde.
vor einigen jahren hatte ich auch extreme schlafstörungen, mittlerweile hat sich das aber gelegt und ich kann, zumindestens wenn ich alleine schlafe, sehr gut schlafen. wenn ich bei meinem freund schlafe, wirds schwieirg, da er schnarcht und ich mich dann richtig aufputsche, bis ich hellwach bin.
ich würde es aber auf keinen fall mit tabletten versuchen, denn wenn du einmal angefangen hast, kannst du vllt nicht mehr aufhören, nicht weil du körperlich abhängig bist, sondern psychisch. du liegst dann im bett und denkst die ganze zeit, ohne tablette kann ich ja eh nich einschlafen und so wirds dann auch sein.
für mich ist es auch wichtig, abends ziemlich feste rituale zu haben, also jeden abend vor dem schlafen gehen noch ein wenig lesen, so kann sich der körper drauf einstellen, das es zeit ist zu schlafen. er kannst also zur ruhe kommen und abschalten.
außerdem sollte man schlafen als etwas schönes, erholendes ansehen und nicht denken, ooohh jetzt lieg ich wieder im bett und kann nich schlafen, toll.
ich bin der meinung, dass das mit den einschlafproblemen in den meisten fällen reine kopfsache ist.
allerdings wurde meinen eltern damals erzählt, dass meine einschlafstörungen mit den steckdosen zu tun haben könnte. ich habe keine ahnung, wie das funktionieren soll, aber die bekannten meiner eltern waren davon überzeugt, wenn das bett zu dicht an zu vielen steckdosen steht, einschlafprobleme entstehen können
mmmh nun gut, mein bett steht immer noch an der selben stelle, wie damals, aber ok.
ansonsten, wenn du viel stress im job oder so hast, aber dich auf arbeit nich viel bewegst, wäre sport als ausgleich gut, denn dadurch soll negativer stress abgebaut werden, ja einmal mehr, wird der kopf frei.
ja und vllt helfen auch entspannungsübungen. mir hat die progressive muskelentspannung sehr geholfen. am anfang klingt es komisch, aber es bewirkt wunder, da man nach einer weil extrem entspannt ist.

achso, jetzt les ich gerade, dass du am we und im urlaub schlafen kannst, nur in der woche nicht. dann hat es wohl wirklich mit stress im job zu tun. vllt machst du dir einfach zu viele gedanken darüber und dir gelingt es nich das berufliche aus der freizeit herauszuhalten. dann sind sport und entspannungsübungen sicher der richtige weg.

Zitat

Original von Gwen
Mich wundert nur, dass ich am WE und im Urlaub immer bestens schlafen kann.

Vielleicht hast du einfach nur besonders viel Streß im Job und kannst unter der Woche schlecht abschalten. Zusätzlich schafft die Vorstellung, am Morgen möglichst ausgeschlafen zu sein, noch für zusätzlichen Druck.

Bei mir ist das auch so, dass ich nachts immer wieder aufwache, auch wenn ich erst gerade für eine Stunde geschlafen hab, dann mach ich immer zum verdruss meiner ma den tv an, ntv dann penn ich iwann immer ein, aber meist bin ich gegen 5 oder 6 uhr nicht mehr zu stoppn, dann bin ich wirklich wach, für die schulzeit nicht das schlechteste, aber das ständige aufwachen find ich nicht berauschend, vor allem wenn man nen schönen traum hatte

hmm wegen der Schlafstörungen könnte aber auch eine "Wasserader" vielleicht der Grund sein ? Überprüf einfach mal, und stell evt. dann das Bett um, wenns geht ?^^

Gute Besserung

Hana-mausi

Zitat

Original von vingela
Ich auch wenn ich könnte 12 Stunden am Stück,aber da machen mir meine Verpflichtungen einen Strich durch die Rechnung.mein Problem ist, das ich nie gut aus dem Bett komme egal wie lange ich geschlafen habe.Ich quäle mich regelrecht aus dem Bett und bin absolut schlechter Laune wenn ich dann wach bin.Ich wünschte mir das wäre anders weil ich wohl die nächsten dreizig Jahre früh aufstehn muss.

Mir geht es auch so.
Ich bin ein unglaublicher Morgenmuffel. Meistens.
Vor 11 Uhr werde ich nie richtig wach. Mich nervt das.
Ich laufe wie ein Zombie durch die Gegend - selbst Kaffee hilft nicht.
Aber ab 11 bin ich von einer Minute auf die andere total fit.

Da bin ich immer froh, dass ich schlafen kann wo immer ich will und wann immer ich will. Meist will ich nicht vorm nächsten Morgen, aber das ist ja ne andere Geschichte, und hat einfach mit meinem natürlichen Biorhythmus zu tun. Aber wenn ich mich hinlege schlafe ich ruckzuck ein. Nach so etwa 6 Stunden wache ich dann irgendwann auf und bin frisch um aufzustehen. Ich kann mich aber ebensogut wieder umdrehen und nochmal so 2-3 Stunden schlafen.
Da kann um mich herum quasi die Welt untergehen..wenn ich schlafe stört mich das nicht.
Das einzige womit ich Probleme habe ist, wenn ich sehr früh (also alles was vor 8 oder 9 Uhr ist für mich) aufstehen muss...das kollidiert auf Dauer mit meiner Nachtaktivität. Die 6 Stunden brauch ich schon, um fit zu sein.
Aber Gott sei dank bin ich quasi gar nicht muffelig, auch wenn ich unausgeschlafen bin.
Ich hatte mal eine kurze Phase (wegen Stress), wo meine Schlafruhe akut gestört war und ich nächtelang stundenlang wach lag und irgendwann einfach entnervt aufgestanden bin ohne geschlafen zu haben. Ich hab keinen Tag mehr als 3 Stunden Schlaf abbekommen, und irgendwann hat mich das einfach aufgefressen...
Daher weiß ich sehr wohl zu schätzen, was ich an meinem Babyschlaf habe und ich kann wirklich mitfühlen mit den Schlaflosen.
Ich hoffe, du bekommst das in den Griff, schön ist was anderes.

lieben gruß
aj

Gwen :

ich kenn mich da zwar auch nicht ganz so aus, in Sachen "Wasseradern" aber ich denke, das man die erkennt, wenn unterm Bett, oder zumindest an der Wand solch linien-artige Wölbungen entlang laufen !?
Frag einfach mal den Arzt, der weiß dann bestimmt, wie ich das meine. XD

Gute Besserung,

Hana-mausi

Ich hatte so mit 15, 16 Schlafstörungen, da konnte ich nicht einschlafen, bin stundenlang wach gelegen, bin um 6 eingeschlafen, um 7 auf zur Schule. Oft nur 2-3 Stunden geschlafen pro Nacht.

Ich bin auch heut wieder erst um 7 Uhr früh eingeschlafen, ich denke aber nicht, dass das bei mir Schlafstörungen sind. Ich bin einfach ne totale Nachteule. Ich lerne auch lieber nachts. MIr geht da alles leichter von der Hand. Ich war als Kind schon nie ins Bett zu kriegen. Meine Mum ist die selbe, wir gehn beide erst in der früh ins Bett. Und jetzt in den SOmmerferien, grade bei schlechtem Wetter kann ichd as voll ausleben. Ist mir herzlich egal ob ich nen regnerischen Vormittag verschlafe. Ist einfach mein Rythmus. *schulternzuck*