Tach auch.
ich würde mal gern wissen, wer von euch Eulen Schlafstörungen hat und was ihr dagegen tut.
Ich leide schon seit März diesen Jahres daran und irgendwie hat bisjetzt alles versagt, was ich unternommen habe...
Tach auch.
ich würde mal gern wissen, wer von euch Eulen Schlafstörungen hat und was ihr dagegen tut.
Ich leide schon seit März diesen Jahres daran und irgendwie hat bisjetzt alles versagt, was ich unternommen habe...
Ich habe phasenweise ganz schlimme Schlafstörungen ... Na ja, eigentlich keine Störungen, ich kann gar nicht mehr schlafen ...
Das einzige, was bei mir dann noch einigermaßen hilft, sind starke Schlaftabletten ...
Ich weiß, jetzt kommen gleich wieder entrüstete Aussagen, persönlich helfen mir Tabletten aber einfach am besten.
Du solltest unbedingt zum Arzt gehen und Dich beraten lassen!
Schlafstörungen können viele Ursachen haben, auch ich würde zu einem Arztbesuch raten.
Mir persönlich hilft, wenn es ganz schlimm kommt Neurexan, gibts ohne Rezept in der Apotheke und dient der Beruhigung, ist aber rein pflanzlich und sehrsehr niedrig dosiert.
Hin und wieder hilft mir auch autogenes Training zur Entspannung, aber nicht immer....
Na, auf Anhieb würden mir folgende Hilfen einfallen, von denen Du wahrscheinlich sowieso schon einige probiert hast:
- vor dem Schlafen gehen heiß baden
- Entspannungsübungen vor dem Schlafen
- Heiße Milch mit Honig
- 'Sanfte' Mittelchen aus der Apotheke wie z.B. Baldrian
- Morgens ganz früh aufstehen und abends was später ins Bett, damit Du auch wirklich ordentlich müde bist
Falls das alles nichts hilft, wirklich besser mal zum Arzt gehen. Auf Dauer zermürbt sowas ganz schön...
Bei mir ist es so, dass ich manchmal nur schwer einschlafen kann. Und dann gibt es wieder Tage, an denen ich gar nicht schlafen kann. Dann helfen nicht mal Schlaftabletten. Ich habe Sediat (oder so ähnlich) zu Hause. Die sind eigentlich ganz gut, aber auf Dauer ist es keine Lösung. Autogenes Training, heißes Bad, warme Milch, etc. hilft mir gar nicht. Es ist zum verzweifeln! Ich schieb es gern auf meinen Job, der sehr stressig ist. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das die einzige Ursache ist. Aber wahrscheinlich ist ein Arztbesuch das beste. Mal sehen, was der mir sagt und was er dagegen tun kann…
Schlafstörungen im eigentlichen Sinne kenne ich nicht. Wie wirken die sich denn bei Dir aus? Kannst Du nicht einschlafen oder wirst Du schnell wieder wach?
Wenn mir viel durch den Kopf rumgeht, kann ich nicht einschlafen. Ich mach mir dann immer einen Einschlaftee mit Melisse und Hopfen, der beruhigt so schön. Wenn das nicht geht (in Hotels ohne Wasserkocher ) helfen Vivinox Einschlafdragees (rein pflanzlich, auch mit Hopfen).
Wie wirkt sich das aus.
Meistens ist es so, dass ich schlecht einschlafe. Ich liege dann stundenlang wach bis ich endlich schlafen kann. Dann geht es aber eigentlich und ich schlafe auch durch. Ansonsten gibt es auch Nächte, in denen ich höhstens 1 Stunde schlafe.
Einschlafftees hab ich auch schon versucht, nur leider erfolglos. Vibinox kenne ich noch nicht, aber es ist sicher eine bessere Alternative als richtige Schlaftabletten.
Sagt mal, welcher Arzt beschäftigt sich eigentlich mit Schalfstörungen? Der Neurologe? FA für Innere Medizin??
Einen richtigen Hausarzt habe ich noch nicht, da ich erst vor kurzen umgezogen bin und mir erstmal jemanden suchen muss..
@ Gwen: zum Arztbesuch würde ich auch raten.
Zusätzlich zwei tips, die ich für wichtig halte: möglichst täglich zur gleichen Zeit ins Bett und auch wieder aufstehen. So kann sich der Körper darauf einstellen.
Und ggf. mal ein glas sekt oder nen kaffee trinken. Sollte dein Blutdruck eh schon sehr niedirg sein, hilft das u.U.. Der Körper will ja beim Einschlafen den Blutdruck senken. Wenn das aber eine bestimmte untere Grenze erreicht, pusht er den Kreislauf hoch und du kannst nicht einschlafen. Jagst Du aber den Kreislauf selbst schon etwas nach oben, kann der Körper senken und Du einschlafan...
Ist Dein Schlafzimmer ruhig und dunkel? Dafür sorg zuerst mal (soweit es geht; in lauten Gegenden, wenn munter Türen geknallt werden oder sich die Nachbarn schon im Morgengrauen ankeifen, ist man ja recht machtlos) dafür, auch die Temperatur im Schlafzimmer so, dass es angenehm ist, Du also nicht vor Hitze eingehst oder frierst.
Und da Du ja schreibst, dass Dein Job stressig ist; schalte erstmal richtig ab, mach was, das Dich entspannt und Dir gut tut.
Nichts Schweres essen. Und probier mal folgendes: Kamille-Melissentee mit Honig. Den Tee kann man fertig kaufen oder in der Apotheke mischen lassen, dann abkühlen lassen, dass er gut lauwarm ist und zwei Teelöfel Honig in die Tasse geben. Noch warm trinken.
Der hat auch so richtig schön was gemütliches, wenn man ihn dann ganz in Ruhe trinkt, dabei vielleicht was Schönes liest (nicht unbedingt den blutigsten Thriller ).
Ich hab auch lange Zeit nur schwer einschlafen können. Bei mir hat's geholfen, meinen Schlafplatz umzustellen. Danach war alles wieder tadellos. Einer Freundin zufolge hab ich auf einem unterirdischem Fluss/einem Energiefaden geschlafen, dessen negative Störungen mich nicht haben einschlafen lassen. Was soll man davon nur halten...
@ Licht:
Ich gehe täglich zwischen 21:30 Uhr und 22:00 Uhr ins Bett. Meistens lese ich dann noch eine Weile. Morgens stehe ich immer 5:30 Uhr auf. Natürlich nicht am WE oder wenn ich Urlaub habe. Daran kann es also nicht liegen.
Aber ich werde das mit dem Kaffee bzw. Sekt versuchen. Wenn das klappt wäre das natürlich grandios!
@ Leserättin:
Mein Schlafzimmer ist ruhig und dunkel. Die Temperatur ist auch sehr angenehm. Schön kühl. Der Tee hat leider versagt. Ich hab schon mind. ein Dutzend an Teesorten probiert. Aber Honig hab ich noch nie in meinen Tee gemacht.
@ Selket:
Umstellen wird sich bei mir etwas schwierig gestalten, da unser Schlafzimmer klein ist.
Sagt mal, kann auch Elektrosmog die Ursache sein? Mein Freund hat seine Konsolen im Schlafzimmer stehen. Die sind zwar nicht am Stromnetz aber vielleicht strahlen die ja doch...
hey... also ich hatte das auch ne Zeit lang richtig stark!
Ich habe es mit verschiedenen Dingen in den Griff bekommen (ich weiß nicht ob du den Rat schon bekommen hast, hab mir um ehrlich zu sein nicht alle Antworten komplett durchgelesen)
Ich habe überhaupt kein Koffein mehr zu mir genommen! Gar nichts!
Dann habe ich jeden Abend, bovor ich schlafen wollte alle elektronischen Geräte komplett ausgeschaltet.. und einfach nur versuch zur Ruhe zu kommen! Dann habe ich mir so ne komische CD gekauft. Da spricht einer ein wenig meditationsmäßig auf dich ein!!! nach dem Motto:" Du wirst ganz müde"
klingt albern, hat aber irgendwann geholfen..ganz ehrlich!
Weißt du was das auch einfach sein kann mittlerweile??
eine ANGST vor der Nacht! Also, dass du dich quasi unter Druck setzt! So wie: "Ich kann eh wieder nicht schlafen - versuch zu schlafen" Verstehst du was ich mein!? Versuch einfach mal ganz entspannt und unvoreingenommen daran zu gehen! Hilft wirklich!!! Hoffentlich auch bei dir! Das ist echt ne Kopfsache!
Es gibt Regeln zur Schlafhygiene
Eine der häufigsten Ursachen für Schlafstörungen ist übrigens der chronische Missbrauch von Schlafmitteln. Alle bekannten Schlafmittel führen bei längerer Einnahme zu einer Veränderung des natürlichen Schlafprofils und bei Absetzen der Einnahme zu erheblichen Schlafstörungen.
Benzodiazepine reduzieren das Tiefschlafstadium 4 und den REM-Schlaf zugunsten des Schlafstadiums 2. Nach plötzlichem Absetzen oder lang anhaltender Einnahme kommt es oft zum so genannten REM-Rebound, also zu erhöhten Anteilen an REM-Schlaf innerhalb eines Schlafzyklus. Dies wird subjektiv als unruhiger, gestörter Schlaf erlebt und führt nicht selten zu erneuter Einnahme von Schlafmitteln.
Der beste Arzt für Schlafstörungen ist meiner Meinung nach ein Psychiater, weil der sich am besten auskennt mit Medikamenten, die bei Schlafstörungen helfen können, die aber nicht abhängig machen. Z.B. Mirtazapin (Remergil), das eigentlich ein Antidepressivum ist, aber das nebenbei auch das Schlafprofil wieder normalisiert.
Gwen
Ich kenne das Problem gut, früher hat mir mein Arzt auch Schlafmittel verschrieben, nur ich wollte sie nicht zu lange nehmen wegen Abhängigkeitsgefahr( Benzodiazepine z.B.). Bei mir leigt die Ursache denk ich auch am Job (Stress, Schichtdienst) und daran das ich zuviel, über die abstrusesten Dinge, nachdenke. Mittlerweile nehme ich nur noch Baldrian oder Entspannungstees. Hilft nicht immer, aber "fährt" mich runter.
Eine zeitlang habe ich Betadorm ( rezeptfrei) genommen, ist zu empfehlen bei Einschlafstörungen (natürlich nicht dauerhaft).
Bevor einem der Psychiater zu Leibe rückt würde ich erst mal zu einem Arzt der inneren Medizin gehen, wenn er der Meinung ist es sei nötig dann kann man einen Psychologen oder Psychiater zu Rate ziehen.
Gwen, ich würde mal die Schilddrüsenwerte checken lassen, bei mir lag es daran.
Hallo Gwen,
ich denke auch, Du solltest zu erst zu einem Internisten gehen, um körperliche Ursachen auszuschließen (wie z.B. Schilddrüsenerkrankungen).
Dann kannst Du ggf. zu einem Psychiater gehen.
Aber der wird Dir sicher (wenn er verantwortungsbewusst ist) auf Dauer keine Schlafmittel verschreiben.
Es gibt allerdings schon Medikamente, wie das schon erwähnte Remergil, oder z.B. auch Melperon, die nicht abhängig machen.
Allerdings sollte man dann schon mal nach den Gründen forschen.
Ansonsten ist hier ja schon viel geschrieben worden.
Hilfreich ist ein Abendritual. Also dass man schon 1-2 Stunden bevor man schlafen geht, sich bestimmte Dinge angewöhnt und die regelmäßig macht.
Kein Fernsehen, sondern lieber lesen, einen Tee oder Milch machen, ein Bad nehmen.....
Manchen hilft auch ein kleiner Abendspaziergang.
Ich habe für mich auch etwas merkwürdiges entdeckt, da ich ja im Schichtdienst arbeite.
Eine Apothekerin erzählte mir mal, dass sie mit Schlafbrille schläft.
Und obwohl ich es mit Rolläden bei mir absolut dunkel habe, habe ich es ausprobiert.
Es stand schon drauf, wirkt beruhigend. Na ja, ich war skeptisch.
Aber seitdem ich damit schlafe, schlafe ich spätestens nach ca. 30 Minuten ein. Echt verrückt :rolleyes.
Delphin
Du meinst Psychologe nicht Psychiater oder?
ZitatOriginal von Babyjane
Delphin
Du meinst Psychologe nicht Psychiater oder?
Nein, ich denke, sie meint schon Psychiater.
Psychologen dürfen keine Medikamente verschreiben ...
Ich schlafe auch sehr schlecht ein, allerdings liegt das auch daran das ich momentan hochdosiertes Cortison nehmen muss. Aber nicht nur daran, sondern auch an viel Stress und Angst vor dem nächsten Tag.
Am Anfang habe ich auch Schlaftabletten genommen, aber da hat mich sogar mein Arzt gewarnt und gesagt das ich die auf keinen Fall über einen längeren Zeitraum nehmen darf. Mittlerweile habe ich aber auch so ein gutes Mittel gefunden, um leichter einschlafen zu können:
Erst ein kleiner Spaziergang mit meinem Hund, dann eine schöne warme Dusche und dann leg ich mich ins Bett. Schau kein Fernseh mehr, das putscht dich nur auf! Im Bett mache ich dann leichte Yoga-übungen. Also, keine Verrenkungen oder so, sondern leichte Atemübungen. Ich konzentriere mich darauf, ruhig und tief und vorallem gleichmäßig zu atmen. Du fängst so an: Beim Einatmen stellst du dir vor du atmest in dein linkes Bein ein, und durch das rechte aus, und dann durchs rechte ein und durchs linke aus. Das wiederholst du dann einfach ein bisschen. Dann gehst du weiter und stellst dir das mit deinem Oberkörper vor: In die linke Hälfte einatmen, durch die rechte aus, dann durch die rechte ein und wieder durch die linke aus und so weiter. Und dann machst du das gleiche noch mit einem kopf. Dabei hebst du beim einatmen etwas deinen kopf und beim ausatmen legst du ihn wieder hin. Das ganze dauert bei mir immer so 10 Minuten bis eine viertel Stunde. genau auf die uhr schau ich nie, das mach ich total nach Gefühl. Danach bin ich dann immer ganz entspannt, mein Kopf ist frei und ich hör auf zu grübeln! ich schlafe dann immer schön ein. Du kannst das ganze auch noch mit einer schönen CD unterstützen, die du im Hintergrund laufen lässt.
ich weiß du hast gesagt du hast schon Entspannungsübungen ausprobiert und sie haben nicht geholfen. Allerdings ist Übung nicht gleich Übung, und ich habe auch viele verschiedene Sachen (von Meditation über progressive Muskelentspannung und autogenes Training) ausprobiert, bis ich was gefunden hab was mir wirklich geholfen hat. Deswegen geb nicht auf, probier dich durch und dann findest du auch das was zu dir passt und was dir hilft. Aber versteif dich nicht nur auf Tabletten. Die sind eine Not- aber keine Dauerlösung! Und glaub mir, ich sprech da leider aus Erfahrung!
kannst mir auch gern mal eine pn schreiben! Ich würde mich freuen!
ZitatOriginal von Babyjane
Delphin
Du meinst Psychologe nicht Psychiater oder?
Ich meinte schon Psychiater. Zumindest sollte abgeklärt werden, ob hinter den Schlafstörungen etwas Körperliches steckt. Als Psychologin muss ich auch immer noch zwei Differentialdiagnosen ins Auge fassen:
1. Die Störung könnte durch eine körperliche Erkrankung hervorgerufen werden.
2. Die Störung könnte durch eine Substanz (Medikament, Drogen) hervorgerufen werden.
Bevor ich munter drauflos therapiere, muss das geklärt sein. Ein Psychiater würde einem auch nicht allzusehr "zu Leibe rücken", sondern eine neurologische Untersuchung machen, ein Blutbild anfordern und wahrscheinlich noch ein paar Fragen zu Schlaf und den Schlafproblemen stellen.
Ansonsten empfehle ich aber in erster Linie die Regeln zur Schlafhygiene, aber wenn schon Medikamente, dann solche, die nicht abhängig machen.
Ich sehe halt bei mir in der Klinik relativ viele Patienten mit Benzodiazepin-Abhängigkeit und die meisten sind irgendwann mal mit einer Schlafstörung zu ihrem Arzt gegangen. Wobei die Patienten dann bei uns mit einer ganz anderen Störung landen (meist Depression) und wir dann nebenbei auch noch eine Benzodiazepinabhängigkeit feststellen und die Patienten dann oft aus allen Wolken fallen.
Und so ein Benzodiazepin-Entzug ist nicht nett. Ein Alkoholentzug ist in der Regel nach 14 Tagen beendet. Bei Benzodiazepinen kann der körperliche Entzug Wochen bis Monate dauern. Befindlichkeitsstörungen finden sich auch noch nach Jahren der Abstinenz.
Zu den leichteren Entzugssymptomen gehören: Angst, Unruhe, Schlaflosigkeit, Gereiztheit, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen und Zittern.
Schwere Entzugssymptomee sind: Krampfanfälle, Verwirrtheit, verzerrte Wahrnehmung, Lichtscheu, Muskelzittern, Entzugspsychosen oder delirartige Zustände. Krampfanfälle können gerade bei abruptem Absetzen auftreten, deshalb muss man sie langsam ausschleichen oder eine medikamentöse Epilepsieprophylaxe machen.