Der Genesis-Code - Christopher Forrest

  • Kurzbeschreibung
    Eine Entdeckung des Nobelpreisträgers und Genforschers Joshua Ambergris könnte die Grundfesten der Wissenschaft erschüttern: In der menschlichen DNS hat er eine kodierte Botschaft gefunden. Doch bevor er seine Erkenntnisse publizieren kann, wird Ambergris brutal ermordet. Nun ist es an seinem ehemaligen Protége Christian Madison und der Assistentin Grace Nguyen, den Code zu entschlüsseln. Eine schattenhafte Organisation setzt jedoch alles daran, das zu verhindern


    Ene atemberaubende Geschichte und ein herausragendes Debüt“ (Douglas Preston)



    Über den Autor
    Christopher Forrest lebt mit seiner Familie in Sarasota County, Florida, wo er als Strafverteidiger tätig ist. Er studierte an der University of Florida, dem St. Thomas University College of Law und an der Harvard Law School. Er schreibt z.Z. an seinem nächsten Roman.
    Homepage:http://www.christopherforrest.com



    Meine Meinung
    Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
    Kurze knackige Kapitel (fast jedes endet mit einem Cliffhanger) und eine durchweg interessante Story ergeben pure Spannung.


    Der Roman verliert sich nicht in Nebensächlichkeiten, sondern fokussiert sich ganz auf das, was wirklich wichtig ist. Überflüssige und langweilige Passagen sucht man hier vergeblich. Der Roman ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite, und das ganz ohne große Actioneinlagen (ein paar gibt es natürlich).


    Was mich an Der Genesis-Code am meisten fasziniert hat, ist die versteckte Botschaft an sich. Forrest hat sich hier wirklich eine Menge Gedanken gemacht und einige ebenso verblüffende wie zum Nachdenken anregende Theorien aufgestellt. Auch die Auflösung, die im Roman schließlich präsentiert wird, ist überzeugend.


    Wer Wissenschaftsthriller im Stile von Preston/Child mag, der ist mit Der Genesis-Code bestens bedient. Dank seiner überzeugend umgesetzten Grundidee sowie der doch sehr übersichtlichen Seitenzahl eignet sich der Roman aber auch hervorragend als Einstieg für alle, die bisher noch nichts mit dem Genre zu tun hatten, gerne aber mal einen Blick riskieren möchten.


    Ich stimme dem Zitat von Douglas Preston völlig zu. Top Buch :)

    Ich lese gerade: :lesend
    Viele spannende Bücher


    Liebe Grüße an alle Büchereulen :wave

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  • Zu dem Buch habe ich mir eine Rezi gewünscht. :grin Wissenschaftsthriller mag ich sehr gerne, da fiel mir dieses Buch in der Buchhandlung ins Auge. Ich werde es mir irgendwie und irgendwann besorgen.

  • Quickmix
    Danke für deine Rezi. Es ist mir schon aufgafallen, dass die Bücher,
    die du vorstellst, genau nach meinem Geschmack sind,
    wenn es mir mal nach einem guten Thriller ist. :-]
    "Der Genesis-Code" ist bestimmt auch sehr interessant.

    Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen,

    der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig. :lesend
    Ernst R. Hauschka

    Liebe Grüße von Estha :blume

  • Meine Meinung


    Dieses Debüt greift die typischen Merkmale eines Thrillers auf, ohne diese gekonnt verbinden zu können oder gar etwas Neues zu bieten. Das Ergebnis ist zwar leicht und schnell zu lesen, aber es ödet schnell an. Diese Art von Geschichte wurde schon von zu vielen Autoren erzählt, wenn auch mit anderen Figuren und anderer Hintergrundgeschichte.
    Mit keiner der Figuren konnte ich warm werden, sie blieben mir zu blass und unnahbar.


    Ich habe das Buch letztlich nur zu Ende gelesen, weil mich die Auflösung interessierte. Diese jedoch ist eher harmlos und geriet fast in den Hintergrund, schnell müssen noch die letzten losen Enden verknüpft werden.


    Letztlich vergisst man es sehr schnell wieder. Auf weitere Bücher des Autors verzichte ich gerne, mir hat dieses (zum Glück nur geliehene) Exemplar gereicht.


    Nicht empfehlenswert, das Genre hat Besseres zum Thema DNA zu bieten.


  • Wieviele Punkte würdest Du dem Buch geben?
    Bislang gibt es nur eine Bewertung.

    Zitat

    Ich habs mir erst vor zwei Wochen gekauft. Hm ... mal sehen


    Ich finde es immer interessant, wenn es zwei unterschiedliche Meinungen gibt.
    Bin gespannt, was du dazu schreibst, LilStar.


    Ich habe es mal auf meine WL (die schrecklicherweise immer länger und länger wird ;-) ) gesetzt.

    Viele Grüße
    Elly


    :lesend
    Dan Brown: Das verlorene Symbol

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Elly ()

  • So, jetzt hab ichs auch gelesen :-)



    Bei "Der Genesis-Code" handelt es sich um einen seichten, aber unterhaltenden Thriller. Für ein Erstlingswerk sicherlich nicht schlecht, wer aber Neuerungen auf dem Gebiet des Wissenschaftsthrillers sucht, der ist mit diesem Buch definitiv falsch beraten.
    Generell geht es in diesem Thriller zu wie in vielen anderen Wissenschaftsthrillern: Wissenschaftler macht eine großartige Entdeckung, eine geheime Organisation will dessen Veröffentlichung verhindern, eine Verfolgungsjagd beginnt.
    Dieser typische Ablauf ist aber zumindest ganz nett umgesetzt, obwohl sich Forrest nicht mit Nebensächlichkeiten aufhält. Die Handlung ist kurz und knapp, ausscheifende Erklärungen gibt es nicht. Leider bedeutet das auch, dass einige Charaktere keine Tiefe haben und eher farblos bleiben.
    Das Ende ist recht vorhersehbar, auch da gibt es keine großen Überraschungen und die Auflösung enttäuschte mich ein wenig.


    Insgesamt ein netter und unterhaltsamer Thriller, mehr aber nicht.


  • Danke für die Rezi.


    Da ich im Moment eh gut "ausgebucht" bin, wandert das Buch dann auf meiner WL doch ein stück weiter nach unten.

  • Ich kann mich den etwas negativeren Rezis nur anschliessen. Die Idee, die in diesem Buch steckt, finde ich immer noch sehr interessant. Der Autor hat sich auch eine schlüssige Auflösung für den Genesis-Code überlegt, welche auch in meinen Augen glaubhaft klingt. Dennoch hat mich das Buch insgesamt nicht überzeugt. Über einige Sachen ist der Autor zu schnell hinweg gekommen, bzw. ist nicht näher drauf eingegangen. Andere Themen wie der Tod von Madisons Sohn musste man immer wieder lesen, mit immer den gleichen Worten, das langweilte. Auf Erklärungen des Genesis-Codes ist der Autor sehr ausführlich eingegangen. Darunter mussten dann wohl die zwischenmenschlichen Beziehungen leiden. Was besonders am Schluss zu merken war, da ging es auf einmal sehr schnell und man hatte den Eindruck es sollte nur schnell alles fertig werden. Die Idee im Buch ist klasse, die Ausführung lässt dagegen etwas zu wünschen übrig. Sehr schade.